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Fußball: NR-Fußballcheck: Für den SV Straß "muss es nicht hochgehen“

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NR-Fußballcheck: Für den SV Straß "muss es nicht hochgehen“

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    Möchte sich mit dem SV Straß in der Rückrunde verbessern: Spielertrainer Marco Friedl (rechts). Foto: Daniel Worsch
    Möchte sich mit dem SV Straß in der Rückrunde verbessern: Spielertrainer Marco Friedl (rechts). Foto: Daniel Worsch Foto: Daniel WORSCH

    Der SV Straß hat in der A-Klasse den Ruf des Aufstiegsanwärters bestätigt. Somit kann der Kreisklassen-Absteiger mit der Hinrunde zufrieden sein. Allerdings möchte man sich in der Rückrunde spielerisch besser präsentieren.

    • Bisheriger Saisonverlauf: Mit 30 Punkten nach 14 Partien erfüllt der SV Straß bisher die Erwartungen. Der Aufstiegsaspirant agiert derzeit auf dem dritten Tabellenplatz, hat jedoch eine Partie weniger als der derzeitige Zweite, SV Weichering, absolviert. Neun Siegen stehen drei Unentschieden sowie zwei Niederlagen gegenüber. Zudem stellt der SVS jeweils die zweitbeste Offensive sowie Defensive der Liga und hat mit Trainer Marco Friedl den zweitbesten Torschützen (15 Treffer).
    • Das war gut: „Am meisten gefällt mir bisher die Trainingsbeteiligung sowie die Lernwilligkeit aller Spieler“, erklärt Friedl und fügt an: „Aber ich bin auch insgesamt mit unserem Auftreten auf und vor allem neben dem Platz sehr zufrieden.“ Ebenso mit der bisherigen Punkteausbeute: „Leider haben wir es durch das Unentschieden gegen Oberhausen nicht geschafft, am letzten Spieltag vor der Winterpause auf Platz zwei zu springen. Dennoch ist unsere Ausbeute zufriedenstellend.“ In Sachen Gegentore kam der SV Straß im Schnitt auf einen Treffer pro Spiel. „Auf diesen Wert kann man aufbauen. Hinzu kommt, dass wir in dieser Saison selbst immer für ein Tor gut sind“, sagt Friedl. Besonders positiv dürften dabei die deutlichen Siege gegen den BSV Berg im Gau II (6:1) oder Wagenhofen (4:1) in Erinnerung bleiben.
    • Das muss besser werden: „Wir müssen jede Partie wie ein Topspiel annehmen. Gegen vermeintlich schwächere Gegner haben wir mehrfach keine 100 Prozent gegeben“, berichtet Friedl. Das Resultat seien „mehrere unnötige Punktverluste“ gegen Gegner aus der unteren Tabellenhälfte wie beispielsweise das „glückliche Unentschieden“ gegen den Tabellenletzten Oberhausen (1:1) oder auch die Niederlage gegen Sinning (0:1). Friedl spricht dabei auch die Gegentore an. „Wir haben am Anfang der Saison viele unnötiger Gegentreffer durch individuelle Fehler bekommen. Auch wenn sich das stabilisiert hat, wollen wir unseren Gegentorschnitt weiterhin deutlich verbessern.“
    • Kommen und Gehen: Der SV Straß hat sich in der Winterpause weiter verstärkt. Daniel Schlupf, der in der bisherigen Saison beim TSV Burgheim II spielte, und Ibrahim Tasiu (BSV Neuburg) kamen neu hinzu. Außerdem stoßen Mario Schanz und Markus Tepfenhart nach längerer Pause wieder zur Mannschaft. „Alle sind potenzielle Startelf-Spieler, wenn sie ihre Leistung bringen. Aber auch in der Kaderbreite sind unsere Neuzugänge eine enorme Verstärkung“, meint Friedl.
    • Punktspiel-Auftakt: 16. März, 13 Uhr, beim VfR Neuburg II.
    • Saisonziel: „Wir wollen eine besser Rück- als Hinrunde spielen. Ich denke, Bertoldsheim wird sich nicht mehr einholen lassen. Aber ein Platz zwischen zwei und vier sollte unser Ziel sein“, sagt Friedl. Der sofortige Wiederaufstieg in die Kreisklasse ist für den SVS-Spielertrainer indes keine Pflicht: „Für mich muss es nicht hochgehen. Wenn wir uns weiterentwickeln, sodass wir einen sauberen Fußball spielen, dann muss man nicht unbedingt aufsteigen.“
    • NR-Prognose: Der SV Straß gehört zu den klaren Aufstiegsanwärtern und wird dies in der Rückrunde auch bestätigen. Bertoldsheim dürfte jedoch nicht mehr einzuholen sein. Falls man sich weniger Fehltritte als in der Hinrunde erlaubt, ist der zweite Platz allerdings möglich.
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