Erneut ins Allgäu geht es für die Kicker des Fußball-Landesligisten FC Ehekirchen an diesem Wochenende. Am Samstag (14 Uhr) gastiert die Truppe des Spielertrainer-Gespanns Michael Panknin/Simon Schröttle beim Tabellenzweiten FC Kempten.
„Nachdem man in den vergangenen Jahren schon immer gedacht hatte, dass Kempten eine richtig gute Rolle im Aufstiegskampf spielen würde, scheint es in dieser Saison nun zu klappen“, erklärt Panknin. „Außer dem bereits feststehenden Meister SpVgg Unterhaching II gibt es in dieser Spielzeit eigentlich kein echtes Spitzenteam. Aus dem breiten Verfolgerfeld war der FCK am Ende wohl das konstanteste Team und steht deshalb auch verdient auf dem zweiten Rang“, so der FCE-Coach weiter.
Nur ein Punkt in den vergangenen drei Partien
Lange Zeit zählten die Ehekirchener selbst zu den Anwärtern auf den Aufstiegs-Relegationsplatz. Doch mit nur einem Zähler aus den vergangenen drei Partien mussten sie vorzeitig abreißen lassen. „Trotz der mageren Ausbeute war ich eigentlich mit unseren Leistungen zufrieden“, resümiert Panknin, der möglichst schon in Kempten in die Erfolgsspur zurückkehren möchte. Dabei kann der Übungsleiter personell aus dem Vollen schöpfen.
Unabhängig vom Ausgang der aktuellen Saison laufen die Planungen für die kommende Spielzeit bei den Verantwortlichen weiter auf Hochtouren. Mit Leon Lauber und Tobias Vollnhals vermeldet der letztjährige Landesliga-Vizemeister zwei weitere Neuzugänge. Dabei ist Vollnhals im hiesigen Landkreis kein Unbekannter, da er bereits eine Saison beim VfR Neuburg absolvierte. „Leider bekam er beim VfB Eichstätt nicht mehr die Möglichkeit, auf hohem Niveau zu spielen. Deshalb sieht er seine Weiterentwicklungschancen nun bei uns“, sagt FCE-Spartenchef Markus Bissinger und ergänzt: „Tobias ist im defensiven Zentrum universell einsetzbar und wird uns dadurch sofort weiterhelfen. Er bringt alles mit, was ein defensiver Spieler benötigt. Körperliche Robustheit, Geschwindigkeit und einen guten Spielaufbau.“
Lauber stammt aus der Jugend des VfB Eichstätt und spielte dort eine derart gute Runde, dass er bis zu seiner Verletzung schon des Öfteren im Kader der ersten Mannschaft sowie zu Einsätzen in der Bezirksliga-Truppe kam. „Leon ist ein Talent, das in Benjamin Flicker seinen nächsten Förderer sieht. Er ist im kompletten Mittelfeld einsetzbar und wird uns dort sicherlich viel Freude bereiten“, ist Bissinger überzeugt.