In Rennertshofen gibt es aktuell jeden Grund, zufrieden zu sein. Im Jahr 2024 konnte der Fußball-Kreisligist bislang drei Siege und ein Unentschieden verbuchen und damit bereits früh in der Rückrunde wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg einfahren. Am Sonntag (15 Uhr) geht es für die Truppe von Trainer Tommy Mutzbauer gegen den punktgleichen SC Oberbernbach (beide 25 Punkte), der – ähnlich wie der FCR– im neuen Jahr schon den einen oder anderen Zähler im Abstiegskampf sammeln konnten.
Trainer Mutzbauer erkennt natürlich auch den „positiven Trend“ seiner Mannschaft, die zuletzt einen 1:0-Sieg daheim gegen den TSV Friedberg erzielen konnte, der laut Aussage des Trainers auch „höher hätte ausfallen können“. Dennoch ist dem aktuell Elftplazierten der Kreisliga Ost bewusst, das bis zum Saisonende noch viel Zeit ist und somit für alle Teams noch zahlreiche Punkte zu holen sind. „Es ist ganz klar, das wir die Punkte benötigen“, erklärt Mutzbauer auf die Frage, was die Vorgabe an seine Schützlinge für das Match am Sonntag ist.
Auswärtsbilanz soll aufgebessert werden
In Oberbernbach gilt es für die Rennertshofener nicht nur möglichst alle drei Punkte zu holen, sondern auch die Auswärtsbilanz ein wenig aufzubessern. Nur acht Zähler aus neun Spielen konnte der FCR bislang auf fremdem Terrain verzeichnen – was in der Auswärtstabelle einen Relegationsplatz bedeuten würde. Für Mutzbauer ist das allerdings kein Grund zur Sorge, zumal seine Truppe ist ja dennoch „aktuell gut drauf“. Personell gibt es für den TSV-Übungsleiter keine großen Bedenken: „Verletzte gibt es immer. Aber wichtig sind die Spieler, die letztlich dabei sind“. Somit ist davon auszugehen, dass das Ergebnis am Sonntag wenig mit dem aktuellen Kader, sondern vielmehr mit der Tagesform des FCR zusammenhängt.
Den kurzen Ausblick auf die restliche Spielzeit fasst Mutzbauer in einem Satz zusammen: „Wie die letzten Jahre auch, ist das Ziel der Klassenerhalt“. Wie der Rennertshofener Trainer dann noch hinzufügt, fehle dem Verein einfach der „finanzielle Background“, um seine Ziele eventuell höherstecken zu können. Da der FCR allerdings über eine hervorragende Jugendarbeit verfügt, ist für Mutzbauer der finanzielle Aspekt „kein großes Thema“. Dementsprechend ist er hinsichtlich der verbleibenden Saison positiv gestimmt. Die Partie gegen Oberbernbach kann für beide Teams durchaus wegweisend im Hinblick auf den Ausgang der gesamten Spielzeit werden. Ein „Dreier“ würde einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt bedeuten – sowohl für den FCR als auch für die Mannschaft aus Oberbernbach.
In einer anderen Tabellenregion befinden sich hingegen der SV Klingsmoos und die SpVgg Joshofen-Bergheim. Nach den zurückliegenden Siegen (Klingsmoos gewann in Affing mit 3:1, Joshofen-Bergheim siegte in Alsmoos-Petersdorf mit 1:0) gehen die Blicke beider Teams (wieder) nach ganz oben – zumindest jedoch in Richtung Aufstiegsrelegationsplatz. Im „Spitzenspiel“ bekommen es die Mösler am Sonntag (15 Uhr) mit dem Drittplatzierten, SV Hammerschmiede, zu tun, während gleichzeitig die SpVgg Joshofen-Bergheim den FC Affing (Rang fünf) erwartet.