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Relegation: Nur noch ein Schritt für den SV Karlshuld zum großen Glück
![Nochmals voller Einsatz: Karlshulds Spielertrainer Matthias Stegmeir (rechts) hofft zum Abschied auf den sofortigen Wiederaufstieg mit den Möslern in die Kreisklasse. Foto: Roland Geier Nochmals voller Einsatz: Karlshulds Spielertrainer Matthias Stegmeir (rechts) hofft zum Abschied auf den sofortigen Wiederaufstieg mit den Möslern in die Kreisklasse. Foto: Roland Geier](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Im Relegationsspiel um den Aufstieg in die Kreisklasse trifft der SV Karlshuld am Donnerstagabend in Hundszell auf den FC Tegernbach. Wie Trainer Dominik Berchermeier die Chancen einschätzt.
Nachsitzen heißt es für den SV Karlshuld, der am Donnerstag (18 Uhr) im Aufstiegs-Relegationsspiel auf der Anlage des SV Hundszell auf den Kreisklassen-Elften FC Tegernbach trifft. Mit dem Gegner haben die Grünhemden indes immer noch ein Hühnchen zu rupfen.
Quasi indirekt waren die Tegernbacher mitverantwortlich, dass die Mösler in der vergangenen Saison den Weg in die A-Klasse antreten mussten. Beide Teams lagen vor dem letzten Punktspiel gleichauf in der Tabelle. Doch der SVK vergeigte auf heimischem Terrain durch eine 2:3-Niederlage gegen Tegernbach den direkten Klassenerhalt in der Kreisklasse. Im Relegationsspiel gegen Oberstimm zogen die Schützlinge von Spielertrainer Dominik Berchermeier dann bekanntlich in der Schlussminute mit 0:1 den Kürzeren, womit der Abstieg perfekt war.
Großer personeller Umbruch in der Sommerpause
Nach einem großen personellen Umbruch in der Sommerpause hatte sich das neue Trainerteam Dominik Berchermeier/Matthias Stegmeir zum Ziel gesetzt, den sofortigen Wiederaufstieg einzuleiten – was nun am Donnerstag in die Tat umgesetzt werden kann.
Nach der Hinrunde schien es, als würden die Mösler ihre eigene Vorgabe noch verpassen, als sie lediglich auf Rang vier rangierten. Doch dann begann die Aufholjagd. „Wir sind jetzt seit 13 Ligaspielen ungeschlagen. Und das wollen wir auch in der letzten Partie fortführen“, sagt Berchermeier und ergänzt: „Mit den zwei Winterneuzugängen Alex Libeg und Daniel Amrehn haben wir noch mehr Qualität und Torgefahr dazubekommen. Hätten wir beide schon zu Saisonbeginn in unseren Reihen gehabt, bin ich mir sicher, dass wir als Meister aufgestiegen wären“, so Berchermeier, der zudem seinen Trainerkollegen Matthias Stegmeir für dessen aufopfernde Arbeit lobt. „Matze gibt immer 100 Prozent. Er will aufsteigen, was man auch an seinen 25 erzielten Toren sieht. Den Wunsch würden wir ihm zu Abschied sehr gerne erfüllen.“
Berchermeier sieht den SV Karlshuld nicht unbedingt in der Favoritenrolle
Im Duell mit dem FC Tegernbach sieht der SVK-Coach seine Truppe nicht unbedingt in der Favoritenrolle. Was Berchermeier indes etwas beschäftigt, ist die Tatsache, dass seine Mannschaft nach einer Führung oftmals die Zügel ein wenig schleifen lasse und konzentrierter agieren müssen. „Ich denke jedoch, dass unsere Bilanz von 112 Tore sowie die vorhandene Siegesserie die Tegernbacher zweifelsohne beeindrucken wird. Dass sie ihr letztes Punktspiel gegen den FSV Pfaffenhofen II mit 2:5 verloren haben, dürfte bei ihnen schon noch in den Köpfen stecken“, meint der 32-Jährige.
Trotz allem nehme man den Kontrahenten laut Berchermeier sehr ernst. „Vor allem müssen wir deren Goalgetter Christoph Ratgeber, der in der Kreisklasse mit 26 Treffern die Torjägerliste anführt, ausschalten und bei Standardsituationen hellwach sein,“ weiß der Karlshulder Übungsleiter.
„Es ist ein Wunsch, aber keine Pflicht, dass wir aufstiegen. Dennoch bin ich zuversichtlich, dass es uns gelingen wird“, meint auch SVK-Toptorjäger Daniel Amrehn, der in den vergangenen zehn Begegnungen beeindruckende 23 Treffer erzielte und gemeinsam mit Florian Tarnick (TSV Pöttmes) ligenunabhängig in der kommenden Saison das Trainer-Duo beim SV Karlshuld bilden wird.
Personell können die Mösler in ihrem „Finale“ allerdings nicht aus dem Vollen schöpfen. Lorenz Knöferl (Bänderriss im Sprunggelenk) und Hannes Knöferl (Fingerbruch) verletzten sich zuletzt in der Partie gegen Manching und werden ebenso fehlen wie Robert Wagner, der sich im Urlaub befindet.
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