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Karlshulds Dominik Berchermeier: „Wir haben zu viele individuelle Fehler gemacht“
![Waren nach der 2:4-Niederlage im Relegationsspiel sichtlich bedient: Die Kicker des SV Karlshuld, die auch in der kommenden Saison in der A-Klasse ran müssen. Foto: Roland Geier Waren nach der 2:4-Niederlage im Relegationsspiel sichtlich bedient: Die Kicker des SV Karlshuld, die auch in der kommenden Saison in der A-Klasse ran müssen. Foto: Roland Geier](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Einen Tag nach der bitteren 2:4-Niederlage im Relegationsspiel gegen den FC Tegernbach zieht Karlshulds Trainer Dominik Berchermeier eine Bilanz. Wie der Kader in der nächsten Saison aussehen wird.
Der SV Karlshuld hat schon bessere Zeiten erlebt als in den zurückliegenden beiden Jahren. In der vergangenen Saison unterlagen die Grünhemden in der Relegation gegen den SV Oberstimm mit 0:1 und mussten den Weg in die A-Klasse antreten. Am Donnerstag hatte die Truppe vom Trainerduo Dominik Berchermeier/Matthais Stegmeir den Wiederaufstieg gegen den FC Tegernbach im Visier, scheiterte jedoch mit 2:4 nach Verlängerung gegen den Kreisklassisten. Wir haben uns mit SVK-Trainer Dominik Berchermeier unterhalten.
Herr Berchermeier, wie haben Sie nach dieser bitteren Niederlage gegen Tegernbach geschlafen?
Dominik Berchermeier: Wir sind nach dem Spiel nach Hause gefahren, haben uns in der Kabine zusammengesetzt, ein Bierchen getrunken und in Ruhe über die Niederlage gesprochen. Es war nicht unser Tag. Wir haben einfach nicht das gespielt, was wir sonst gezeigt haben. Natürlich schläft man da nur schwer ein.
Woran hat es gelegen, dass die Mannschaft nicht das abrufen konnte, was sie in der Rückrunde eindrucksvoll gezeigt hat?
Berchermeier: Wir haben einfach zu viele individuelle Fehler gemacht. Von den vier Gegentoren haben wir Tegernbach drei geschenkt. Und in der Offensive waren wir nicht effektiv genug.
War dann letztlich die Abwehr wieder einmal der wunde Punkt?
Berchermeier: Das kann man durchaus so sehen. Da waren wir in einigen Situationen nicht ganz auf der Höhe.
Wie sehr haben sich die Ausfälle von Hannes Knöferl, Lorenz Knöferl und Robert Wagner ausgewirkt?
Berchermeier: Den Ausfall von diesem Trio kannst du nur schwer kompensieren. Sie sind klare Leistungsträger und gesetzt. Die Jungs, die dafür eingesprungen sind, haben ihre Sache aber recht ordentlich gemacht.
Wie ordnen Sie die gesamte Saison ein?
Berchermeier: Eigentlich haben wir keine schlechte Spielzeit absolviert. In der Winterpause, als wir auf Rang vier lagen, hat keiner mehr damit gerechnet, dass wir die Relegation noch schaffen würden. Wir müssen diese Niederlage jetzt abhaken und in der kommenden Saison wieder richtig angreifen.
Mit Daniel Amrehn und Florian Tarnick als neue Spielertrainer dürfte die Offensive in der anstehenden Saison vermutlich noch stärker werden, als in der abgelaufenen. Ist auch in der Defensive schon etwas geplant beziehungsweise steht schon fest?
Berchermeier: Wir haben mit Markus Libeg (TSV Lichtenau), Robert Schneider, Philip Blank und Wisdom Agubuokwu (alle SV Grasheim) hoffnungsvolle Akteure verpflichtet. Jetzt heißt es für das Trainerteam, diese Jungs schnell in der Mannschaft zu integrieren und eine Einheit zu formen. Dann werden wir sehen, wie das sportlich alles läuft.
Nach der Verpflichtung des neuen Trainerteams sind Sie ja jetzt quasi „arbeitslos“ ...
Berchermeier: Nein, ich bin weiterhin sportlicher Leiter und für die Neuzugänge verantwortlich. Dementsprechend habe ich bisher das neue Trainerteam und die Neuzugänge verpflichtet. Außerdem würde ich, wenn es möglich ist, nach meinem Totalschaden im Knie nochmals gerne selber ein bisschen kicken.
Lautet die Zielsetzung diesmal eindeutig Aufstieg in die Kreisklasse?
Berchermeier: Wir haben noch kein Ziel ausgegeben und werden Trainer und Mannschaft nicht unter Druck setzen. Wir haben zwei Trainer-Neulinge, die erst einmal in ihre Aufgaben reinwachsen müssen. Natürlich würden wir es nicht ablehnen, wenn wir die Relegation oder den direkten Aufstieg schaffen würden.
Wann ist der Start in die neue Saison geplant?
Berchermeier: Trainingsstart ist am 23. Juni.
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