Erleichterung und Aufatmen im Lager des Fußball-Bezirksligisten VfR Neuburg: Durch einen Treffer von Nikolai Krzyzanowski in der 86. Minute kamen die Lila-Weißen im „Kellerduell“ gegen den SC Griesbeckerzell zu einem wichtigen 2:1-Erfolg und gaben damit gleichzeitig die „rote Laterne“ ab.
Von Beginn an sahen die 125 Zuschauer in der Sparkassen-Arena eine „zähe“ Partie. Beiden Mannschaften war die Wichtigkeit dieses Aufeinandertreffens deutlich anzumerken. Dementsprechend waren nennenswerte Chance in der ersten Hälfte Fehlanzeige und es ging torlos in die Kabinen. Dies sollte sich dann nach dem Wiederbeginn ändern. In der 52. Minute wären die Gäste beinahe in Führung gegangen. Patrick Szilagyi taucht vor VfR-Schlussmann Dominik Jozinovic auf, verfehlte jedoch den Kasten. Besser machten es kurz darauf die Hausherren: Nach einem Freistoß von David Kramek war Marcel Mehl mit dem Kopf zur Stelle und ließ SCG-Keeper Gianluca Pabst keine Abwehrmöglichkeit (57.). Nur vier Zeigerumdrehungen später hätte Mamadou Diallo sogar erhöhen können. Doch sein Schuss strich knapp vorbei (61.).
Wohlrab trifft für Griesbeckerzell zum Ausgleich
Dies sollte sich in der 68. Minute rächen: Spielertrainer Björn Wohlrab war nach einer Ecke von Tan Ünal mit dem Kopf zur Stelle und erzielte den 1:1-Ausgleich. Davon nicht geschockt, erspielten sich die Lila-Weißen weitere Möglichkeiten. Bereits in der 83. und 84. Minute hätte Nikolai Krzyzanowski alles klarmachen können. Er scheiterte allerdings beide Male am gegnerischen Torhüter. Erst der dritte Versuch saß! Nach einem Pass von Sandi Omanovic kam Krzyzanowski an das Spielgerät, umkurvte noch Pabst und schloss zum 2:1 ab (86.). Kurz vor dem Schlusspfiff musste der VfR Neuburg noch eine Schrecksekunde überstehen. Nicolas Koch drosch den Ball aus 16 Metern auf das VfR-Gehäuse. Marcel Mahl fälschte diesen noch entscheidend ab, sodass es letztlich beim wichtigen „Dreier“ für die Einheimischen blieb. (heiß/AZ)
VfR Neuburg: Jozinovic, Maximilian Christl, Mehl, Mamo, Eroglu (46. Diallo), R. Morina, Kramek (78. Burla), Omanovic, N. Krzyzanowski (90.+1 Roßkopf), Bauer, Maxi Christl (72. Kifmann).
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