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FC Ingolstadt : Schanzer im Alu-Glück: FC Ingolstadt besiegt Saarbrücken mit 1:0

FC Ingolstadt

Schanzer im Alu-Glück: FC Ingolstadt besiegt Saarbrücken mit 1:0

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    Jubel beim FC Ingolstadt: Benjamin Kanuric und die Schanzer besiegten den 1. FC Saarbrücken mit 1:0.
    Jubel beim FC Ingolstadt: Benjamin Kanuric und die Schanzer besiegten den 1. FC Saarbrücken mit 1:0. Foto: Roland Geier

    Der FC Ingolstadt hat das Verfolgerduell der 3. Liga gegen den 1. FC Saarbrücken mit 1:0 für sich entschieden. Damit verkürzten die Schanzer den Rückstand auf den Gegner, der den Relegationsplatz belegt, auf einen Punkt. Die Ingolstädter hatten dabei das Glück auf ihrer Seite. Die Gäste vergaben zahlreiche gute Chancen, hatten allein dreimal Pech mit Aluminiumtreffern.

    „Es war das erwartet intensive Spiel“, sagte FCI-Trainerin Sabrina Wittmann nach der Partie. „In der ersten Halbzeit war das Chancenverhältnis ausgeglichen. In der zweiten Hälfte haben leidenschaftlich unser Tor verteidigt und sehr reife letzte 30 Minuten gespielt.“ Sportdirektor Ivo Grlic sprach davon, in den zweiten 45 Minuten „sehr erwachsen“ gespielt zu haben. „Wir wollten uns defensiv verbessern. Ein 1:0-Sieg ist etwas Schönes.“

    Die Schanzer, die krankheitsbedingt auf Deniz Zeitler verzichten mussten, erwischten den besseren Start. Der für den 18-Jährigen in die Startelf gerückte Pascal Testroet kam frei zum Kopfball, setzte diesen aber zu hoch an (7.). Es entwickelte sich zunächst ein offener Schlagabtausch mit Vorteilen für die spielerisch stärkeren Gäste. Saarbrücken hätte in Führung gehen müssen, nutzte aber zahlreiche gute Gelegenheiten nicht. Tim Civeja, einer von vier ehemaligem Ingolstädtern im Aufgebot der Saarländer, zog aus 16 Metern ab, doch Pelle Boevink parierte (18.). Kurz danach traf der frei stehende Kasim Rabihic im Strafraum den Ball nicht richtig. Nach einem missglückten Klärungsversuch kam Civeja zum Schuss, verzog aber knapp (20.).

    Der FC Ingolstadt geht in Führung

    Zwischenzeitlich meldete sich auch der FCI in der Offensive an. Nach einer Flanke von David Kopacz setzte Testroet zum Seitfallzieher an, der Ball rauschte an die Latte (22.). Nach dem die Partie kurzzeitig verflacht war, nahm sie ab der 30. Minute wieder Fahrt auf. Boevink spielte den Ball Rabihic in die Füße. Der nutzte das Geschenk nicht, der FCI-Torhüter warf sich in den Schuss und rettete zur Ecke (32.). Dann klärte Felix Keidel im eigenen Fünfmeterraum vor dem einschussbereiten Rabihic (35.). Der FCI hatte das Glück weiter auf seiner Seite, als Ex-Schanzer Maurice Multhaup die Unterkante der Latte traf (38.). Effektiver waren die Schanzer, die in Führung gingen. Einen flach getretenen Freistoß von Benjamin Kanuric aus zentraler Position fälschte Calogero Rizzuto unhaltbar ab - 1:0 (43.). „Ich habe mir zunächst überlegt, über die Mauer zu schießen, aber die Saarbrücker Spieler waren sehr groß“ sagte Kanuric. „Also habe ich in die Menge geschossen, zum Glück hat ihn einer berührt.“

    Nach dem Seitenwechsel steigerte sich der FCI in der Defensive, ließ längere Zeit keine Möglichkeiten der Gäste zu. Die Ingolstädter standen tief, Saarbrücken biss sich an der Abwehr die Zähne aus. Doch auch selbst kamen die Schanzer zu keinen Chancen. Einzig Testroet verzeichnete eine Torannäherung, verzog aber deutlich (54.). Pech hatten die Gäste dann, als ein Schuss des eingewechselten Patrick Schmidt, ebenfalls ein Ex-Schanzer, aus spitzem Winkel an der Latte landete (69.). Schmidt hatte ein zweites Mal Pech, als er mit einem Kopfball erneut an der Latte scheiterte (79.). Der FCI verteidigte leidenschaftlich und brachte die knappe Führung ins Ziel. „Wir kannten die Tabellensituation. Es ging um wichtige Punkte, die wir geholt haben“, so Kanuric.

    Ivo Grlic schließt Neuzugänge beim FC Ingolstadt nicht aus

    Ein Zähler beträgt der Rückstand nun noch auf den Dritten Saarbrücken. „Wir werden uns nicht von der Tabelle blenden lassen“, sagte Wittmann zur verbesserten Ausgangsposition. „Wir wollen uns stetig entwickeln und uns Woche für Woche verbessern. Am Ende wird abgerechnet“, meinte Grlic, der bis Montag, wenn das Transferfenster schließt, noch an Kaderveränderungen arbeiten kann. „Abgänge wird es zu 99,99 Prozent nicht mehr geben“, sagte der Sportdirektor. Einen weiteren Neuzugang schloss er hingegen nicht aus. „Wir werden noch mal sprechen. Es kann sich etwas tun, muss es aber nicht.“

    FC Ingolstadt 04 Boevink - Keidel, Cvjetinovic, S. Lorenz, Seiffert (73. Costly) - Fröde, Besuschkow (46. Plath) - Kopacz, Kanuric (90. Sekulovic) - Grönning (82. Malone), Testroet (73. Heike)
    1. FC Saarbrücken Menzel - Wilhelm (31. Fahrner), Sonnenberg, Bichsel, Rizzuto - Sontheimer (82. Günther-Schmidt) - Civeja, Vasiliadis (82. Zeitz) - Multhaup (67. P. Schmidt), Stehle (67. Feiertag), Rabihic
    Schiedsrichter Florian Lechner (Neuburg) - Zuschauer 4585 - Tor 1:0 Rizzuto (43./Eigentor)

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