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FC Ingolstadt: Klare Sache? FC Ingolstadt empfängt Schlusslicht SC Freiburg II

FC Ingolstadt

Klare Sache? FC Ingolstadt empfängt Schlusslicht SC Freiburg II

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    Klarer Favorit: David Kopacz (links) empfängt am Freitagabend mit dem FC Ingolstadt den abgeschlagenen Tabellenletzten SC Freiburg II. Foto: Roland Geier
    Klarer Favorit: David Kopacz (links) empfängt am Freitagabend mit dem FC Ingolstadt den abgeschlagenen Tabellenletzten SC Freiburg II. Foto: Roland Geier Foto: Roland Geier

    Ein Blick auf die Tabelle genügt, um die klare Rollenverteilung in diesem Spiel zu sehen. Für den FC Ingolstadt zählen am Freitagabend (19 Uhr) gegen den SC Freiburg II nur drei Punkte. Denn die Breisgauer sind mit zehn Zählern abgeschlagenes Schlusslicht der 3. Liga und warten seit dem 8. Oktober 2023 auf einen Sieg.

    Lauert bei dieser Ausgangslage die Gefahr, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen? Zumal die Schanzer zuletzt mit Dynamo Dresden (2:1) und 1860 München (1:3) zwei namhafte Gegner bespielten und kommende Woche die Partie beim Tabellendritten SSV Ulm ansteht. Trainer Michael Köllner jedenfalls verneint. „Wir wissen, dass wir in jedem Spiel maximal liefern müssen. Wir können nicht nachlässig spielen, das hat der vergangene Sonntag gezeigt.“ Nur wenn die Mannschaft 100 Prozent bringe, bestehe die Chance, „jeden Gegner zu schlagen“. 

    FC Ingolstadt hat Niederlage gegen 1860 München abgehakt

    Dies war bei der jüngsten Niederlage im oberbayerischen Derby in München nicht der Fall. Der FC Ingolstadt leistete sich mehrere individuelle Fehler und musste einen Rückschlag im Kampf um den Aufstieg hinnehmen. „Nach den Siegen in Saarbrücken und gegen Dresden war die Erwartungshaltung groß, auch das nächste Spiel gewinnen zu können“, sagt Köllner. „Das wäre auch möglich gewesen, aber wir haben es nicht geschafft.“ Die Spieler könnten die Niederlage gut einschätzen und wüssten, dass sie „Geschenke verteilt haben“, was „sehr ärgerlich“ sei. „Aber wir können das Spiel nicht mehr rückgängig machen, können nur das nächste beeinflussen“, meint Köllner.

    Der SC Freiburg II sei eine „spielstarke Mannschaft“, die gut Fußball spielen könne, wenn sie Raum und Zeit habe und wenig Druck bekomme. Aber der Tabellenplatz habe Gründe, weswegen Köllner fordert: „Wir müssen mit hoher Intensität spielen, Druck ausüben und den Gegner zu Fehlern zwingen. Dann ist die Chance sehr groß, zu gewinnen.“ Im Jahr 2024 holte die Bundesligareserve nur zwei Punkte, musste sich zuletzt viermal hintereinander geschlagen geben. Bei der 3:4-Niederlage in Essen vor zwei Wochen führte Freiburg allerdings bis zur 89. Minute mit 3:2.

    Fakt ist dennoch, dass sich der FCI keinen Ausrutscher mehr erlauben sollte, um die fünf Punkte Rückstand auf den SSV Ulm aufholen zu können. Köllner sieht den FCI ohnehin gut im Rennen. „Man muss sich da keine Sorgen machen. Aber mir wäre am liebsten, wenn wir am Schluss den großen Schritt machen, wenn keiner mehr reagieren kann“, sagt der Trainer, der seine Mannschaft trotz des jüngsten Rückschlags auf einem guten Weg sieht.

    FC Ingolstadt: Einsatz von Deichmann ist fraglich

    Personell hat sich gegenüber der Vorwoche nichts verändert. Pascal Testroet (Ferse), Deniz Zeitler (Oberschenkel) und Tobias Schröck (Aufbautraining) fehlen weiterhin. Bei Yannick Deichmann (Faszieneinriss im Oberschenkel) soll kein Risiko eingegangen werden, weswegen ein Einsatz unwahrscheinlich ist. 

    Wohl weiterhin in der Jokerrolle wiederfinden wird sich Maximilian Dittgen, der Lob von seinem Trainer erhält. „Er hat nach seiner Einwechslung in München Belebung ins Spiel gebracht und war an vielen Aktionen beteiligt.“ Aber dem Offensivakteur fehle noch Spielpraxis. „Er wird von Woche zu Woche zulegen.“ Daher werde sich Dittgens Einsatzzeit nach und nach ausdehnen.

    • Mögliche Aufstellungen FC IngolstadtFunk – Costly, Cvjetinovic, Lorenz, Seiffert – Keidel, Fröde – Kopacz, Kanuric – Grönning, Mause.
      SC Freiburg II Uphoff – Stark, S. Müller, Bichsel – Fahrner, Rüdlin, Marino, Lungwitz – Johansson, Baur – M. Breunig.
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