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FC Ingolstadt: Emotionales Wiedersehen: FC Ingolstadt feiert 20. Geburtstag

FC Ingolstadt

Emotionales Wiedersehen: FC Ingolstadt feiert 20. Geburtstag

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    Erinnerungsfoto: (von links) FCI-Vorsitzender Peter Jackwerth, Markus Söder, Alfred Grob, Gerhard Bonschab und Reinhard Brandl. Foto: Jürgen Meyer
    Erinnerungsfoto: (von links) FCI-Vorsitzender Peter Jackwerth, Markus Söder, Alfred Grob, Gerhard Bonschab und Reinhard Brandl. Foto: Jürgen Meyer Foto: Meyer Jürgen

    Fünf Aufstiege und vier Abstiege gehören zur immer noch jungen Geschichte des FC Ingolstadt. Momente der Freude, aber auch Tränen und Enttäuschung. Am Montagabend hat der Verein im Audi-Sportpark seinen 20. Geburtstag gefeiert. Prominenz aus der Politik gab sich die Ehre, auch zahlreiche ehemalige Trainer und Spieler waren der Einladung gefolgt.

    Das offizielle Programm begann mit einem launigen Interview von Stadionsprecher Italo Mele mit Ministerpräsident Markus Söder, der bekanntlich bekennender Anhänger des 1. FC Nürnberg und damit jenem Verein ist, der den Schanzern einen der tragischsten Momente der Vereinsgeschichte bescherte. Der Schiedsrichter habe 2020 so lange nachspielen lassen, bis der Club das entscheidende Tor geschossen habe, sagte Söder schmunzelnd. Zugleich lobte er die Entwicklung des FCI, der in kurzer Zeit bereits viel erreicht habe. „Der FC Ingolstadt bereichert mit seinen Emotionen und Erfolgen seit 20 Jahren eine ganze Region“, sagte Söder und wünschte den Schanzern den baldigen Aufstieg in die 2. Liga, die nicht unbedingt die Endstation bedeuten müsse. Zugleich sagte er zu, in der Endphase der Saison bei einem Spiel in Ingolstadt vorbeizuschauen. 

    FC Ingolstadt feiert 20. Geburtstag

    Später trat Präsident Peter Jackwerth auf die Bühne vor der Haupttribüne, die von knapp 1000 Gästen besetzt war, und sprach über die Meilensteine in der Entwicklung des Klubs. Er erzählte von der Gründung 2004, von den schönen, aber auch schlimmen Momenten, die nun mal auch einen Teil der Geschichte darstellten. Gestört wurde der offizielle Teil von einem Protest der Bauern, die vor dem Stadion ein lautstarkes Hupkonzert veranstalteten. 

    Prägten den Verein: Harald Gärtner (links) und Ralph Hasenhüttl. Foto: Jürgen Meyer
    Prägten den Verein: Harald Gärtner (links) und Ralph Hasenhüttl. Foto: Jürgen Meyer Foto: Meyer Jürgen

    Der Stimmung tat dies keinen Abbruch. Anschließend gingen die Feierlichkeiten ohnehin im Innenraum weiter. Dort kam es zum Wiedersehen alter Weggefährten. Viele Ehemalige, die dem Verein einst ihren Stempel aufgedrückt haben, waren nach Ingolstadt gekommen. Sie mischten sich unter die Mitglieder, die Karten erworben hatten, standen für Fotos und Gespräche bereit. Zu Gast war etwa Ralph Hasenhüttl, der für die erfolgreichste Zeit der Vereinsgeschichte steht. Er führte den Verein in seiner dreijährigen Amtszeit 2015 in die Bundesliga und schaffte dort den Klassenerhalt. Nur einmal war er seit seinem Abschied im Ingolstädter Stadion, als er mit RB Leipzig mit 0:1 verlor. Nun kam es zur Rückkehr. Auch die ehemaligen Trainer Michael Wiesinger, Benno Möhlmann und Tomas Oral waren vor Ort. Genauso wie Stefan Leitl, der als Spieler und Coach über viele Jahre bei den Schanzern tätig war und aktuell den Zweitligisten Hannover 96 betreut.

    Der ehemalige Geschäftsführer Harald Gärtner war genauso gekommen wie Michael Henke, der in verschiedenen Positionen für den FCI gearbeitet hat. Von der Mannschaft, die einst den Aufstieg in die Bundesliga schaffte, waren Marvin Matip, Stefan Lex, Ramazan Özcan, Karl-Heinz Lappe, André Mijatovic und Ralph Gunesch dabei. Auch Markus Suttner, Fabian Gerber, Christian Träsch, Michael Wenzel oder die Spieler, die einst in der ersten Saison des Vereins in der Bayernliga für die Schanzer gespielt hatten, feierten gemeinsam mit dem aktuellen Team den 20. Geburtstag des FC Ingolstadt. 

    Freude beim Wiedersehen: Michael Henke (links) und Tomas Oral. Foto: Roland Geier
    Freude beim Wiedersehen: Michael Henke (links) und Tomas Oral. Foto: Roland Geier Foto: Roland Geier
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