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FC Ingolstadt: Doppelter Doppelpack: FC Ingolstadt gewinnt in Lübeck mit 4:0

FC Ingolstadt

Doppelter Doppelpack: FC Ingolstadt gewinnt in Lübeck mit 4:0

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    Doppeltorschützen unter sich: David Kopacz (rechts) und Jannik Mause erzielten beim 4:0-Sieg des FC Ingolstadt beim VfB Lübeck jeweils zwei Treffer. Foto: IMAGO/Stefan Bösl
    Doppeltorschützen unter sich: David Kopacz (rechts) und Jannik Mause erzielten beim 4:0-Sieg des FC Ingolstadt beim VfB Lübeck jeweils zwei Treffer. Foto: IMAGO/Stefan Bösl Foto: IMAGO/Stefan Bösl

    Der FC Ingolstadt befindet sich in der 3. Liga weiter im Aufwind. Die Schanzer gewannen beim VfB Lübeck mit 4:0 und blieben zum fünften Mal in Folge ungeschlagen. 

    Das klare Ergebnis sei eine „deutliche Sprache“, sagte FCI-Trainer Michael Köllner nach der Partie bei Magenta im Wissen, dass sich das Spiel auch anders entwickeln hätte können. „Lübeck hatte gute Phasen und die ein oder andere Möglichkeit.“ Seine Mannschaft habe „unheimlich clever“ agiert. „Es war wichtig, den einen Punkt in Mannheim zu vergolden“, so Köllner weiter. Die Matchwinner für den FC Ingolstadt waren David Kopacz und Jannik Mause, die jeweils doppelt trafen. Mause führt nun mit zwölf Treffern die Torjägerliste der 3. Liga an. „Er weiß, wo das Tor steht und hat viel Selbstvertrauen“, sagte Köllner über den Stürmer.

    Costly steht beim FC Ingolstadt in der Startelf

    Bei den Schanzern kehrte Marcel Costly, der vergangene Woche beim 1:1 in Mannheim ein Kurzcomeback gefeiert hatte, erstmals seit Ende September in die Startelf zurück. Auch die zuletzt gesperrten Lukas Fröde und Kopacz standen zu Beginn auf dem Rasen und sollten einen entscheidenden Anteil daran haben, dass die Partie zur Halbzeit vorentschieden war. Zu diesem Zeitpunkt führen die Ingolstädter bereits mit 3:0. Das Ergebnis war dabei deutlicher als es der Spielverlauf hergegeben hatte. Der Gastgeber, der einen Abstiegsplatz belegt und fünfmal sieglos war, hatte zunächst etwas mehr Spielanteile. Doch der FCI hatte die erste Chance. Nach einer Flanke von Pascal Testroet köpfte Yannick Deichmann am Gehäuse vorbei (11.). Kurz danach gingen die Schanzer in Führung. Nach einer Balleroberung schalteten sie schnell um, Kopacz schickte Mause, der durch war. Der Stürmer unterstrich seine derzeitige Topform und traf durch die Beine von Torhüter Philipp Klewin zum 0:1 (12.). Lübeck präsentierte sich im Defensivverbund mit riesigen Lücken. Ein schlechtes Abspiel von Kopacz auf Felix Keidel verhinderte einen weiteren Treffer (15.).

    Dass im Fußball Glück und Pech manchmal eng beieinanderliegen, bewiesen die nächsten Minuten. Lübecks Mirko Boland zog nach einer Ecke im Strafraum ab, doch Fröde stand goldrichtig und klärte den Ball auf der Linie (18.). Statt 1:1 stand es nach dem Gegenzug 0:2. Nach einem weiten Einwurf von Ryan Malone klärte Lübeck in die Mitte, wo Kopacz direkt abzog und der noch abgefälschte Schuss im Winkel landete (20.).

    FC Ingolstadt erhöht auf 3:0

    Erneut das Glück auf seiner Seite hatte der FCI, als der VfB den vermeintlichen Anschlusstreffer durch Cyrill Akono erzielte (28.). Schiedsrichter Luca Jürgensen pfiff das Tor zurück, weil der zuvor im Abseits stehende Mats Facklam Malone beim Abwehrversuch rempelte. Doch der Ingolstädter Verteidiger hätte kaum mehr eingreifen können, weshalb die Entscheidung zumindest diskutabel war.

    Nachdem Mause mit einer Direktabnahme an Klewin gescheitert war (32.), erhöhten die Schanzer kurz vor dem Pausenpfiff auf 0:3. Die Lübecker klärten eine Hereingabe von Costly erneut zu kurz. Kopacz zog direkt ab und traf flach ins lange Eck (45.+2).

    Der Gastgeber kam zunächst energisch aus der Kabine, Ulrich Taffertshofer traf aus kurzer Distanz das Außennetz (47.). Damit hatten die Norddeutschen aber ihr Pulver verschossen. Die Partie plätscherte einige Minuten dahin, dann legte der FCI nach. Testroet verlängerte einen langen Ball von Torhüter Marius Funk mit dem Kopf auf Mause, der eiskalt zum 0:4 vollendete (60.). Der Torschütze lobte seinen Sturmpartner: „Paco hat sehr viel Erfahrung, weiß, wo ich hinlaufe und legt die Bälle sehr gut ab.“ 

    Lübeck hatte noch Abschlüsse von Pascal Breier (63.), Akano (70.) und Niklas Kastenhofer (89.), die allesamt das Gehäuse verfehlten. Der FCI hätte in der Nachspielzeit noch einen fünften Treffer nachlegen können, doch der eingewechselte Jeroen Krupa traf nur den Pfosten (90.+3).

    FC Ingolstadt hat heuer noch zwei Heimspiele

    Damit befindet sich der FC Ingolstadt wieder in Schlagdistanz zum Relegationsplatz. „Wir machen kontinuierlich unsere Schritte“, meinte Köllner. Heuer stehen für die Schanzer noch zwei Heimspiele gegen den SV Sandhausen und Erzgebirge Aue an. „Wir wollen jeden Punk holen und den Abstand nach oben verringern“, sagte Mause mit Blick auf die letzten beiden Partien des Jahres.

    VfB LübeckKlewin – M. Hauptmann, Grupe, Reddemann (62. Löhden), Sternberg (81. Mar. Thiel) – Egerer – Boland, U. Taffertshofer - Gözüsirin (72. Kastenhofer) – Facklam (62. Breier), Akono (72. Farrona Pulido)
    FC Ingolstadt 04 Funk – Costly (63. Kayo), Malone, S. Lorenz, Seiffert – Fröde, Keidel (83. Beleme) – Kopacz (68. Llugiqi), Deichmann – Testroet (83. Krupa), Mause (82. Zeitler) 

    Schiedsrichter Luca Jürgensen (Essen) – Zuschauer 3690 – Tore 0:1 Mause (12.), 0:2 Kopacz (20.), 0:3 Kopacz (45.+2), 0:4 Mause (60.). 

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