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FC Ingolstadt: Die A-Note stimmt: FC Ingolstadt besiegt SSV Ulm mit 4:0

FC Ingolstadt

Die A-Note stimmt: FC Ingolstadt besiegt SSV Ulm mit 4:0

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    Jubel beim FC Ingolstadt: Die Schanzer um Pascal Testroet, Benjamin Kanuric und Moritz Seiffert besiegten den SSV Ulm mit 4:0. Foto: Roland Geier
    Jubel beim FC Ingolstadt: Die Schanzer um Pascal Testroet, Benjamin Kanuric und Moritz Seiffert besiegten den SSV Ulm mit 4:0. Foto: Roland Geier Foto: Roland Geier

    Der FC Ingolstadt 04 bleibt auf Tuchfühlung zu den Aufstiegsplätzen. Am Samstag gewannen die Schanzer in der 3. Liga mit 4:0 (2:0) gegen den Aufsteiger und Tabellenzweiten SSV Ulm 1846 und setzen damit ihren positiven Trend fort.

    Ulm galt als Mannschaft der Stunde in der 3. Liga. Mit lediglich sechs Gegentoren stellten die Schwaben die drittbeste Defensive der 3. Liga. Der FCI ging mit dem Rückenwind von zwei Siegen in Folge ins Spiel. Doch beim 2:1 gegen 1860 und 4:1 beim SC Freiburg II war nicht alles Gold was glänzte. Gegen die „Spatzen“ erwischte der FCI einen Start nach Maß und ging bereits nach fünf Minuten in Führung. Nach einem Einwurf von Ryan Malone landete der Klärungsversuch von Tom Gaal bei Kanuric, der sich aus 16 Metern ein Herz nahm und den Ball wuchtig ins Tor schoss. Das Spiel lief früh nach Plan für den FCI. Die Schanzer standen defensiv sehr tief, überließen Ulm größtenteils den Ball und verteidigten die Strafraumszenen der Ulmer weg. Der SSV baute sein Spiel beharrlich aus der Defensive auf, doch im letzten Drittel fehlten die Ideen und oft war ein Ingolstädter Bein dazwischen. „Wir wussten, dass Ulm einen guten Fußball spielt, den Ball gut laufen lässt. Es ist nicht so einfach, Zugriff zu bekommen“, erklärte Kapitän Lukas Fröde.

    FC Ingolstadt setzt auf Konter

    Die erste Chance für die Gäste hatte Lukas Ahrend (23.), der Torwart Marius Funk zu einer Parade zwang. Der FCI setzte auf Kontersituationen und Standards. Nach einem Freistoß von Kanuric verfehlte Malones Kopfball nur knapp das Tor der Ulmer (34.). Fast mit dem Pausenpfiff traf David Kopacz sehenswert zum 2:0. Kopacz spielte zwei Verteidiger auf halbrechter Position aus und sein Schuss ging vom Innenpfosten aus ins Tor.

    Ulms Trainer Thomas Wörle haderte mit dem Halbzeitstand, denn der FCI war nicht drückend überlegen, aber effizient. „Wir haben eine hohe Effizienz entwickelt. Das ist eine Qualitätsfrage. Du kriegst nichts für die B-Note. Wir haben bei Ballbesitz von Ulm fast nichts zugelassen“, ordnete Köllner die erste Hälfte der Schanzer ein. Nach dem Seitenwechsel blieb der FCI seinem spielerischen Konzept treu. Ulm versuchte zwar noch mal heranzukommen, doch der Wille des Aufsteigers war sichtlich gebrochen. „Ein 2:0 ist ein ungemütliches Ergebnis. Das 3:0 war entscheidend. Insgesamt haben wir es kämpferisch, spielerisch und läuferisch gut gemacht“, sagte Kopacz. Die Schanzer konnten nun befreit aufspielen. Kanuric prüfte in der 51. Minute Ulms Torwart aus 16 Metern, ehe drei Minuten später Jannick Mause für die Entscheidung sorgte. Der in der Halbzeit für den angeschlagenen Marcel Costly eingewechselte Felix Keidel zog aus 16 Metern ab, Ulms Torwart Christian Ortag ließ abprallen, sodass Mause aus kurzer Distanz den Ball nur noch ins Tor befördern musste.

    FC Ingolstadt spielt am Dienstag in Köln

    Köllner bewies mit seinen Einwechslungen ein gutes Händchen. Das 4:0 war eine Co-Produktion von zwei Jokern: Leon Guwares Flanke fand am zweiten Pfosten Julian Kügel, der nur noch einköpfen musste. „Es ist gut, dass wir von der Bank aus nachlegen können. Wir haben in den vergangenen Spielen die Partien durch Einwechslungen auf unsere Seite gezogen“, hob Fröde die neue Schanzer Stärke hervor. In der 85. Minute hatte Malone das 5:0 auf dem Kopf, er scheiterte aber an der Latte. Überschwänglich wird Fröde jedenfalls nicht: „Wir müssen als Gruppe wachsen, ruhig bleiben und weiter hart arbeiten. Der Trainer legt großen Wert auf eine Entwicklung. Wir sind noch nicht komplett zufrieden mit unserem Spiel.“ Ob Costly am Dienstag (19 Uhr) bei Viktoria Köln zur Verfügung steht, ist noch fraglich, er laboriert an Probleme mit der Achillessehne. Köllner blickte freudig und mahnend voraus: „Wir haben trotzdem noch viel Arbeit vor uns.“

    FC Ingolstadt 04 Funk – Costly (46. Keidel), Cvjetinovic, Malone, Seiffert – Fröde (82. S. Lorenz), Kanuric (69. Guwara) – Kopacz, Deichmann – Testroet (69. Kügel), Mause (82. Beleme)
    SSV Ulm 1846Ortag – Gaal, Joh. Reichert, Geyer – Allgeier (78. Ludwig), Ahrend (62. P. Maier), Brandt, Rösch – Chessa (78. Kudala) – Röser (63. Rühle), Scienza (62. Jann) 

    Schiedsrichter Assad Nouhoum (Fürstenfeldbruck) – Zuschauer 4431 Tore 1:0 Kanuric (5.), 2:0 Kopacz (45.+1), 3:0 Mause (55.), 4:0 Kügel (79.). 

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