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FC Ingolstadt: Defizite in "gewissen Bereichen" beim FC Ingolstadt

FC Ingolstadt

Defizite in "gewissen Bereichen" beim FC Ingolstadt

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    Nicht zufrieden: Trainer Michael Köllner belegt mit dem FC Ingolstadt lediglich Rang zehn. Am Samstag empfangen die Schanzer den MSV Duisburg. Foto: Roland Geier
    Nicht zufrieden: Trainer Michael Köllner belegt mit dem FC Ingolstadt lediglich Rang zehn. Am Samstag empfangen die Schanzer den MSV Duisburg. Foto: Roland Geier Foto: Roland Geier

    Der Kampf um den Aufstieg findet in der 3. Liga ohne den FC Ingolstadt statt. Sieben Punkte in den vergangenen neun Spielen waren zu wenig, um noch ein Wort bei der Vergabe der vorderen Plätze mitreden zu können.

    Durch die Negativserie gaben die Schanzer eine große Chance aus der Hand. Denn hinter dem Spitzenduo SSV Ulm und Jahn Regensburg entwickelte keine Mannschaft Konstanz. Neun Punkte fehlen dem FCI auf den aktuellen Tabellendritten Dynamo Dresden, der zuletzt ebenfalls strauchelte. Zwei oder drei Siege mehr hätten den Ingolstädtern demnach genügt, um in Lauerstellung zu sein. Doch die Tabelle lügt bekanntlich nicht, gerade nach 33 von 38 Spieltagen, was auch Michael Köllner anspricht. „Für die ersten drei Plätze fehlt es aktuell noch“, sagt der FCI-Trainer, so ehrlich müsse man sein. „Wir wissen, dass wir die Qualität haben, um weiter vorne zu stehen. Aber wir haben es nicht geschafft. Also haben wir in gewissen Bereichen Defizite.“ An diesen gelte es zu arbeiten, sowohl auf als auch neben dem Platz. „Wir haben in allen Bereichen Fehler gemacht und nicht die nötige Kontinuität gezeigt“, so Köllner weiter. Die Gründe gelte es zu analysieren und die „richtigen Entscheidungen“ zu treffen.

    FC Ingolstadt empfängt MSV Duisburg

    Der 54-Jährige gibt sich jedenfalls optimistisch, dass dies in naher Zukunft gelingen werde. „Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und noch den maximalen Erfolg erleben werden.“ Die restlichen fünf Saisonspiele wollen die Ingolstädter dazu nutzen, in der Tabelle den ein oder anderen Rang nach oben zu klettern. Große Experimente werde es keine geben, kündigt Köllner an. „Wir wollen Stabilität gewinnen und uns in dem System weiterentwickeln.“ Den Anfang soll das Heimspiel am Samstag (16.30 Uhr) gegen den MSV Duisburg machen. Beim FC Ingolstadt ist Familientag, weswegen über 10.000 Zuschauerinnen und Zuschauer im Stadion sein werden. Motivation und Vorfreude seien daher sehr groß, so Köllner. „Wir wollen eine gute Leistung und ein gutes Ergebnis liefern.“

    Während es für die Schanzer lediglich um eine möglichst gute Endplatzierung geht, steht der MSV Duisburg mit dem Rücken zur Wand. Bei acht Punkten Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz muss praktisch ein Sieg her, um sich noch eine Chance auf den Klassenerhalt zu erhalten. Eine Situation, die auch Köllner beschäftigt. „Man will so einen Verein nicht in der Regionalliga sehen“, sagt er. „Es ist dramatisch, wie der MSV an diesem Punkt angekommen ist.“ Für Duisburg sei die Partie in Ingolstadt „der letzte Strohhalm, wir werden harte Gegenwehr erfahren“. Entscheidend für ihn sei jedoch die Haltung und Einstellung seines Teams auf dem Rasen, unabhängig vom Tabellenplatz des Gegners. Seine Elf wird Köllner etwas umbauen müssen. Kapitän Lukas Fröde fehlt gelbgesperrt. Verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stehen Leon Guwara, Yannick Deichmann, Deniz Zeitler und Donald Nduka. 

    • Mögliche Aufstellungen FC Ingolstadt M. Funk – Costly, Malone, Si. Lorenz, Seiffert – Keidel – Kopacz, Kayo, Dittgen – Mause, Testroet.

    MSV Duisburg V. Müller – Engin, Bitter, Knoll, Fleckstein, N. Kölle – Castaneda, Michelbrink – Pusch – Esswein, Pledl. 

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