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FC Ingolstadt: 1:3 gegen Viktoria Köln: FC Ingolstadt hadert mit dem Schiedsrichter

FC Ingolstadt

1:3 gegen Viktoria Köln: FC Ingolstadt hadert mit dem Schiedsrichter

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    Redebedarf: Schiedsrichter Leonidas Exuzidis musste gleich mehrfach seine Entscheidungen den Akteuren und Verantwortlichen beider Teams erklären. Foto: Roland Geier
    Redebedarf: Schiedsrichter Leonidas Exuzidis musste gleich mehrfach seine Entscheidungen den Akteuren und Verantwortlichen beider Teams erklären. Foto: Roland Geier Foto: Roland Geier

    „Wenn man sich die Szenen noch einmal anschaut, fehlen einem die Worte. Es lag heute nicht an unserer Leistung, dass wir nicht punkten konnten.“ Mit diesen Worten fasste Michael Köllner, Trainer des Drittligisten FC Ingolstadt, die 1:3-Niederlage gegen Viktoria Köln zusammen.

    Bereits vor der Partie wussten die Schanzer, dass man gegen den Angstgegner Viktoria Köln (in sieben Partien nur einen Sieg) punkten musste, um die Aufstiegshoffnungen am Leben zu halten. So legten die Köllner-Schützlinge furios los und kamen in der zwölften Minute durch Moritz Seiffert zur ersten Großchance. Sein Schuss wurde jedoch per Kopf von der Abwehr der Viktoria geklärt. Nur 60 Sekunden später zeigte Schiedsrichter Leonidas Exuzidis auf den „ominösen“ Punkt. Nach einer Ecke nahm David Kopacz einen leichten Kontakt am Knöchel dankend an. Maximilian Dittgen nutzte den anschließenden Elfmeter zur Führung für den FCI.

    Ingolstadt geht durch einen Elfmeter in Führung

    In der 35. Minute kam es dann zur ersten strittigen Entscheidung des Referees, welcher noch mehrmals im Mittelpunkt stehen sollte. Nach einer Grätsche von Lukas Fröde, bei dem der Ingolstädter Kapitän sowohl den Ball als auch den Knöchel seines Gegenspielers traf, entschied das Schiedsrichter-Gespann nach langer Besprechung auf „Rot“. „Die Rote Karte ist eine zu harte Entscheidung. So früh in der Partie darf man nicht Rot zeigen“, waren sich Köllner und Dittgen einig. Die Schanzer ließen sich von der Unterzahl jedoch kaum beirren und kamen in der 42. Minute durch Jannik Mause zur nächsten guten Chance. Der Topstürmer verpasste jedoch knapp.

    Auch nach Wiederbeginn merkte man die Unterzahl der Hausherren kaum. So rettete Kölns Torhüter Ben Voll sowohl gegen Kanuric (47.) als auch Kopacz (48.) in letzter Not. In der 58. Minute hatten die Ingolstadt dann erneut Grund, sich aufzuregen. So blockte Kölns Innenverteidiger Michael Schultz den Ball im eigenen Strafraum mit der Hand. Der Elfmeterpfiff blieb jedoch aus. „Für mich sind Situationen wie diese nicht umstritten, sondern es sind klare Fehlentscheidungen“, bewertet Köllner die Situation. Nur zwei Minuten später gibt es erneut Diskussionsbedarf. Nach einem harten Einsteigen gegen Mause eroberten sich die Kölner das Spielgerät und erzielten durch Patrick Koronkiewicz den Ausgleich (60.).

    Nach dem Ausgleich entgleitet dem FCI das Spiel

    „Wenn man Fröde die Rote Karte für die Grätsche zeigt, muss man das Foul an Mause auch pfeifen und darf das Tor nicht zählen lassen“, meinte Dittgen nach der Partie. Nach dem Ausgleich entglitt den Schanzern die Partie. Köln kam sieben Minuten nach dem 1:1 der 2:1-Führungstreffer. Lopes Cabral flankt völlig unbedrängt auf Andre Becker, welcher Funk per Kopf keine Chance ließ. Wiederum neun Zeigerumdrehungen später zeigt der Schiedsrichter erneut auf den Punkt. Nach einem Foul von Ryan Malone an Lukas Marseiller sorgte abermals Becker für den 3:1-Endstand. „Das einzig Richtige vom Schiedsrichter heute war der An- und Abpfiff, meinte FCI Sportdirektor Ivica Grlic und fügte an: „Das Spiel ist vom Schiedsrichter zugunsten Kölns entschieden worden. Es waren zu viele Fehlentscheidungen.“

    FC Ingolstadt 04: Funk – Costly, Cvjetinovic, Malone, Seiffert – Fröde, Deichmann - Kopacz (80. Nduka), Dittgen (73. Llugiqi), Kanuric (64. Kayo) – Mause (73. Grönning).

    Viktoria Köln: Voll – Koronkiewicz, Schultz, Lorch (89. Fritz), Lopes Cabral – F. Engelhardt (77. L. Dietz), Russo – de Meester de Tilbourg (85. Sticker), Handle – A. Becker, Marseiler (85. El Mala) 

    Tore: 1:0 Dittgen (14./Foulelfmeter), 1:1 Koronkiewicz (60.), 1:2 A. Becker (67.), 1:3 A. Becker (76./Foulelfmeter). – Schiedsrichter: Leonidas Exuzidis (Castrop-Rauxel). – Zuschauer: 5000. 

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