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FC Ingolstadt: 0:0 beim SSV Ulm: Trainerlob beim FC Ingolstadt trotz Nullnummer

FC Ingolstadt

0:0 beim SSV Ulm: Trainerlob beim FC Ingolstadt trotz Nullnummer

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    Umkämpfte Partie: Simon Lorenz (links beim Kopfball) und der FC Ingolstadt ließen gegen Ulm keinen Gegentreffer zu. Foto: Roland Geier
    Umkämpfte Partie: Simon Lorenz (links beim Kopfball) und der FC Ingolstadt ließen gegen Ulm keinen Gegentreffer zu. Foto: Roland Geier Foto: Roland Geier

    Der FC Ingolstadt hat es in der 3. Liga (erneut) verpasst, einen wichtigen Schritt in Richtung Aufstiegsplätze zu machen. Beim Tabellendritten und Aufsteiger SSV Ulm kamen die Schanzer über ein torloses Unentschieden nicht hinaus, wodurch der Rückstand auf den Aufstiegs-Relegationsrang weiterhin acht Zähler beträgt.

    Ingolstadts Trainer Michael Köllner hatte bereits im Vorfeld die Bedeutsamkeit dieser Auswärtspartie betont, um weiterhin eine Rolle im Aufstiegskampf zu spielen. Dabei konnte der Übungsleiter wieder auf Yannick Deichmann setzen (hatte zuletzt drei Begegnungen gefehlt), welcher zusammen mit Maximilian Dittgen in die Startelf rutschte. Dass seine Schützlinge dieses Match als „letzte Chance“ sahen, war von Beginn an zu merken. Bereits in der fünften Minute lag der Ball bereits im Gehäuse der Ulmer. Der vermeintliche Treffer von Deichmann wurde jedoch zurecht aufgrund einer Abseitsposition aberkannt.

    Gute Chancen für Dittgen und Kanuric

    „Wir haben in der ersten Halbzeit eine sehr gute Partie gemacht“, meinte Köllner nach Abpfiff. So musste SSV-Torhüter Christian Ortag sowohl bei einem Freistoß von Dittgen (17.) als auch bei einem schönen Solo von Benjamin Kanuric (21.) eingreifen. „Wir haben unsere zum Teil guten Möglichkeiten jedoch leider nicht genutzt“, bemängelt Köllner. Nach der ersten halben Stunde wurde der Spielfluss allerdings durch viele oftmals unnötige Fouls gestört. Folglich ging es torlos mit einem Schussverhältnis von 6:0 für die Schanzer in die Pause.

    Nach dem Seitenwechsel leisteten sich die Gäste kleinere Fehler, welche die Ulmer jedoch nicht ausnutzen konnten. So zeichnete sich der Ingolstädter Schlussmann Marius Funk nach einem unnötigen Ballverlust von Benjamin Kanuric (50.) sowie einem Schuss von Angreifer Leonardo Scienza (70.) aus. Insgesamt waren die Ulmer nun deutlich besser in dieser Partie und ließen kaum noch nennenswerte Chancen der Köllner-Truppe zu. Die einzige Möglichkeit zur Führung vergab Dittgen nach einem groben Fehler der SSV-Defensive nahezu kläglich (60.).

    Ulms Brandt trifft von der Mittellinie die Latte

    Ein Highlight hatte dieses Aufeinandertreffen dann aber doch noch zu bieten. Ulms Mittelfeldspieler Max Brandt nahm sich in der 77. Minute von der Mittellinie ein Herz und erwischte Funk auf dem „falschen“ Fuß. Der Ball ging allerdings – zum Glück aus FCI-Sicht – nur an die Querlatte. In der Schlussphase verteidigten beide Teams fehlerfrei, sodass es zu keinen weiteren Gelegenheiten mehr kam.

    Trotz der Tatsache, dass es am Ende nicht zum erhofften „Dreier“ gereicht hatte, war Ingolstadts Coach Michael Köllner mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. „Wir haben ein sehr gutes Auswärtsspiel gemacht. Ulm hatte nur durch Zufall Chancen und konnte sich nicht durch unsere Defensive kombinieren. Für uns war es ein gutes Ergebnis sowie eine gute Reaktion auf die vergangenen Spiele“, so Köllner.

    SSV Ulm 1846: Ortag – Gaal, Joh. Reichert, Strompf – Allgeier (90.+4 Stoll), Brandt, Ludwig (46. Ahrend), Rösch – Chessa (87. Röser), Higl (87. Kastanaras), Scienza (75. Jann).

    FC Ingolstadt 04: Funk – Costly, Cvjetinovic, S. Lorenz, Seiffert – Fröde, Deichmann (68. Keidel) – Kopacz, Dittgen (68. Grönning), Kanuric (85. Llugiqi) – Mause (90. Drakulic). 

    Tore: Fehlanzeige. – Schiedsrichter: Richard Hempel (Großnaundorf). – Zuschauer: 4796. 

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