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ERC Ingolstadt: Verbesserter ERC Ingolstadt verliert auch in Mannheim

ERC Ingolstadt

Verbesserter ERC Ingolstadt verliert auch in Mannheim

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    Erneut punktlos: Wojciech Stachowiak (hinten) und der ERC Ingolstadt mussten sich am Sonntag bei den Adlern Mannheim mit 1:2 geschlagen geben. Foto: Ruffler/PIX-Sportfotos
    Erneut punktlos: Wojciech Stachowiak (hinten) und der ERC Ingolstadt mussten sich am Sonntag bei den Adlern Mannheim mit 1:2 geschlagen geben. Foto: Ruffler/PIX-Sportfotos Foto: Ruffler/PIX-Sportfotos

    188 Tage waren vergangen, seit dem ERC Ingolstadt in Mannheim der Finaleinzug in der Deutschen-Eishockey-Liga gelungen ist. Im Play-off-Halbfinale gewannen die Panther im April alle drei Auswärtsspiele und am Ende die Serie mit 4:2. Diesmal waren die Vorzeichen andere. Während die Adler gut in die Saison gestartet sind, hinken die Ingolstädter den eigenen Erwartungen hinterher. Nach der 3:5-Pleite gegen Nürnberg am Freitagabend hatte ERCI-Trainer Mark French sein Team scharf kritisiert und von fehlendem Willen gesprochen. 

    Die Mannschaft zeigte zwar eine Reaktion, spielte in Mannheim konzentrierter, engagierter und taktisch disziplinierter, musste sich am Ende aber mit 1:2 geschlagen geben. French stellte seine Sturmreihen nach der enttäuschenden Leistung gegen Nürnberg komplett um, in der Verteidigung blieben lediglich Mat Bodie und Leon Hüttl zusammen.

    ERC Ingolstadt gleicht Rückstand aus

    Obwohl die Adler die ersten Chancen hatten – Michael Garteig parierte etwa gegen Kris Bennet (3.) – waren die Panther im Gegensatz zu so manchem jüngsten Auftritt von Beginn an hellwach. Das erste Mannheimer Tor konnten sie dennoch nicht verhindern. Stefan Loibl schnappte sich am eigenen Bullykreis den Puck, lief über die gesamte Eisfläche und vollendete mit einem platzierten Schuss aus dem Handgelenk (10.). Die Gäste fanden die prompte Antwort nach einem kapitalen Fehler der Adler. Der ERC klärte in Unterzahl die Scheibe, Mannheim-Goalie Arno Tiefensee lief aus seinem Tor, wollte das Spiel schnell machen und spielte die Scheibe direkt in den Schläger von Andrew Rowe, der das Geschenk annahm und zum 1:1 ins leere Tor traf (13.).

    Dass Partien der beiden Mannschaften emotional sind, zeigte sich wenig später. Colton Jobke fuhr einen harten wie unnötigen Bandencheck gegen Yannik Proske (18.), die eine Rudelbildung zur Folge hatte. Für den ERC-Verteidiger war die Partie nach dieser Aktion beendet. 

    Sportlich begegneten sich die Teams weiter auf Augenhöhe, die Gäste hätten durchaus in Führung gehen können. Charles Bertrand (22.), Travis St. Denis (23.) Casey Bailey (28.) und Mirko Höfflin (29.) boten sich Möglichkeiten für die Panther, für Mannheim hatten Bennett (26.) und Wolf (35.) einen Treffer auf dem Schläger. Garteig zeigte einmal mehr seine Klasse, sah dann aber beim zweiten Gegentreffer unglück aus, als er einen Schuss von Daniel Fischbuch aus spitzem Winkel zum 2:1 passieren ließ (44.).

    Mannheim verpasste es im Anschluss nachzulegen, die Panther waren weiter im Spiel und drückten in der Schlussphase auf den Ausgleich. Einem Treffer nahe waren sie, als Bailey zunächst den Pfosten traf und Enrico Henriquez den Abpraller nicht unter Kontrolle brachte (57.) „Das war schwierig, weil der Puck zwischen meinen Schlittschuhen lag“, ärgerte sich Henriquez bei Magenta . „Läuft es bei mir und der Mannschaft besser, geht so einer auch mal rein.“ Insgesamt erkannte der Stürmer eine Leistungssteigerung. „Wir haben mehr Zug zum Tor entwickelt und versucht, Schüsse zu blocken.“ 

    ERC Ingolstadt: Ausgleich kommt zu spät

    Als die Panther alles auf eine Karte setzten und den Torhüter zogen, hatte zunächst Bertrand eine Gelegenheit (60.). Einmal lag der Puck dann doch noch im Tor der Adler. Allerdings kam der Treffer von Rowe zu spät, da die Schlusssirene bereits ertönt war.

    Durch die Niederlage rutschte der ERC Ingolstadt aus den Play-off-Rängen. Weiter geht es bereits am Dienstag (19.30 Uhr) in der Champions Hockey League gegen die tschechische Mannschaft Vitkovice Ridera. 

    ERC Ingolstadt Garteig – Bodie, Hüttl; Wagner, Jobke; Maginot, Edwards; Zitterbart – Höfflin, Stachowiak, Simpson; Krauß, Pietta, Bertrand; St. Denis, Virta, Bailey; Nijenhius, Rowe, Henriquez – Zuschauer 10.132 – Tore 1:0 Loibl (10.), 1:1 Rowe (13./SH), 2:1 Fischbuch (44.). 

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