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ERC Ingolstadt: Trotz acht Ausfällen: Furioser ERC Ingolstadt besiegt Nürnberg mit 6:0

ERC Ingolstadt

Trotz acht Ausfällen: Furioser ERC Ingolstadt besiegt Nürnberg mit 6:0

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    Jubel beim ERC Ingolstadt: Der ersatzgeschwächte Tabellenzweite besiegte am Mittwochabend die Nürnberg Ice Tigers mit 6:0.
    Jubel beim ERC Ingolstadt: Der ersatzgeschwächte Tabellenzweite besiegte am Mittwochabend die Nürnberg Ice Tigers mit 6:0. Foto: Johannes Traub - JT-Media ? 360° Medienagentur

    Der ERC Ingolstadt bleibt trotz zahlreicher Ausfälle in der Deutschen Eishockey-Liga in der Erfolgsspur. Am Mittwochabend bezwang der Tabellenzweite die Nürnberg Ice Tigers nach einem furiosen zweiten Drittel mit 6:0 (0:0, 4:0, 2:0).

    Zur langen Verletztenliste der Panther, der bereits Emil Quaas, Mirko Höfflin, Wayne Simpson, Justin Feser, Charles Bertrand und Brian Gibbons angehörten, gesellten sich auch noch Tye McGinn und Leon Hüttl. Im Kader standen dafür einige Youngsters. Neben Niklas Hübner und Nicolas Schindler waren gegen Nürnberg zwei weitere dabei und feierten ihr Debüt. Lukas Ullmann (18) durchlief sämtliche Nachwuchsteams der Jungpanther, Daniel Schwaiger (20) von Kooperationspartner Ravensburg Towerstars wurde mit einer Förderlizenz ausgestattet. 

    ERC Ingolstadt: Ausgeglichenes erstes Drittel

    Sie sollten mithelfen, den „Lieblingsgegner“ abermals zu besiegen. 37 Tore (5:1, 10:1, 7:2, 7:0, 8:2) hatten die Panther in den jüngsten fünf Heimspielen gegen Nürnberg erzielt. Auch in dieser Saison war die Bilanz mit drei Siegen und acht Punkten in drei Duellen makellos. Doch die Ice Tigers kamen mit dem Schwung aus fünf Siegen aus den vergangenen sieben Partien nach Ingolstadt.

    ERC Ingolstadt erzielt drei Tore in fünf Minuten

    Die Gäste schossen im ersten Abschnitt dann auch häufiger aufs Tor, doch die personell gebeutelten Panther hielten gut dagegen. Der ERC spielte abwartender als gewöhnlich, setzte vermehrt auf Konter und hätte treffen können. Stefan Matteau schoss knapp vorbei (2.), auch Philipp Krauß (5.) und Mat Bodie (8.) hatten Möglichkeiten. Gefährlicher waren die Nürnberger. Michael Garteig musste sein Können zeigen, als Gregor MacLeod allein vor ihm aufgetaucht war (7.). Nachdem Dane Fox das Gehäuse knapp verfehlt hatte (16.), überstanden die Panther auch eine Unterzahlsituation, in der Garteig nicht zu überwinden war (17.). „Es war wichtig, mit einem Unentschieden in die erste Pause zu gehen. Das hat uns Selbstvertrauen gegeben“, sagte ERC-Trainer Mark French.

    Würden die Kräfte des dezimierten Ingolstädter Kaders reichen? Diese Frage beantworteten die Panther mit furiosen fünf Minuten, in denen sie dreimal trafen. Fehlen Leistungsträger, müssen es eben andere richten. Das nahm sich Colton Jobke zu Herzen und beförderte den Puck Richtung Tor. Krauß verdeckte Nürnbergs Torhüter Niklas Treutle die Sicht – 1:0 (22.). Für den Verteidiger bedeutete das mal wieder ein DEL-Tor nach 109 Spielen Wartezeit. Danach war Krauß, der drei Scorerpunkte sammelte und dem French ein „hervorragendes Spiel“ attestierte, selbst an der Reihe. Nach Vorarbeit von Frederik Storm wuchtete er den Puck zum 2:0 in die Maschen und markierte damit sein zweites DEL-Tor (25.). Der ERC machte munter weiter und erhöhte durch Storm auf 3:0 (27.). Spätestens ab diesem Zeitpunkt war nichts mehr von einer ERC-Rumpftruppe zu spüren. Enrico Henriquez legte gegen schwache Nürnberger sogar das 4:0 nach (33.). 

    Nach drei Minuten im Schlussabschnitt war der Arbeitstag von Nürnbergs Goalie Treutle beendet. Er räumte seinen Platz, nachdem Stefan Matteau zum 5:0 abgestaubt hatte (43.). Für ihn kam Leon Hungerecker, der nicht ohne Gegentor blieb. Louis Brune erhöhte noch zum 6:0-Endstand. (52.)

    ERC IngolstadtGarteig – Edwards, Bodie; Jobke, Wagner; Marshall, Schwaiger; Hübner – Storm, Pietta, Krauß; Brune, Henriquez, Friedrich; Matteau, Stachowiak, Flaake; Ullmann, Schindler – Zuschauer 3114 – Tore 1:0 Jobke (22.), 2:0 Krauß (25.), 3:0 Storm (27.), 4:0 Henriquez (33.), 5:0 Matteau (43.), 6:0 Brune (52.). 

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