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ERC Ingolstadt: Straubing bleibt der Angstgegner: ERC Ingolstadt verliert mit 2:4

ERC Ingolstadt

Straubing bleibt der Angstgegner: ERC Ingolstadt verliert mit 2:4

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    Sein Doppelpack reichte nicht: Philipp Krauß und der ERC Ingolstadt verloren bei den Straubing Tigers mit 2:4. Foto: Johannes Traub
    Sein Doppelpack reichte nicht: Philipp Krauß und der ERC Ingolstadt verloren bei den Straubing Tigers mit 2:4. Foto: Johannes Traub Foto: Johannes Traub - JT-Media ? 360° Medienagentur

    Straubing war in den vergangenen Jahren für den ERC Ingolstadt keine Reise wert. 16 der jüngsten 17 Spiele bei den Niederbayern waren verloren gegangen. Lediglich in der Corona-Saison, als ohne Zuschauer gespielt wurde, gelang ein Sieg. Die negative Serie hielt auch am Sonntag an. Der ERC führte zwar nach zwei Dritteln mit 2:1, musste sich am Ende aber mit 2:4 (1:1; 1:0; 0:3 geschlagen geben. Damit ging auch das zweite bayerische Derby an diesem Wochenende verloren. Am Freitag hatten sich die Ingolstädter in Augsburg mit 2:3 nach Penaltyschießen geschlagen geben müssen. 

    „Das war mal wieder zu wenig von uns“, haderte Philipp Krauß, der beide Panther-Tore erzielte, nach der Partie bei Magenta . „Wir hätten unsere Führung nach dem zweiten Drittel schlauer herunterspielen müssen.“ Durch den Straubinger Ausgleich nach nur 24 Sekunden im Schlussabschnitt sei das „Momentum“ gekippt. Ausschlaggebend war letztlich das Überzahlspiel der Tigers. Straubing erzielte drei Tore im Powerplay, während die Panther sämtliche drei Möglichkeiten mit einem Mann mehr auf dem Eis ungenutzt ließen. 

    ERC Ingolstadt geht zweimal in Führung

    Vor den Toren war zunächst nicht viel los, Höhepunkt der Anfangsphase war eine Kampfeinlage zwischen Colton Jobke und Cody Lampl (6.). Als die Panther erstmals in Unterzahl spielen mussten, war Michael Garteig gefordert. Der Torhüter parierte einen Schuss von Nicolas Mattinen, dann klärte Maury Edwards in höchster Not (10.). Der Verteidiger kam nach dem anschließenden Konter zum Abschluss, doch Florian Bugl war zur Stelle (11.).

    Das Spiel war intensiv und temporeich, beide Mannschaften schenkten sich nichts. Dann leitete der in Augsburg noch krankheitsbedingt fehlende Daniel Pietta einen Angriff ein. Patrik Virta bediente Philipp Krauß, der zum 0:1 in den Winkel traf (18.). Die Führung hielt jedoch nicht lange. Die Tigers ließen im Powerplay den Puck schnell durch die eigenen Reihen laufen. Parker Tuomie setzte sich aus dem Slot nach hinten ab, bekam den Puck und schloss zum 1:1 ab (19.).

    Zu Beginn des Mittelabschnitts vergaben Pietta für den ERC (22.) und Tim Brunnhuber für Straubing Möglichkeiten (23.). Auf beiden Seiten gab es in dieser Phase kaum Hochkaräter, Straubing hatte etwas mehr von den Partie. „Wir haben nicht unser bestes Eishockey gespielt, aber das Tor geschossen“, sagte Jan Nijenhuis in der Pause bei Magenta Sport. Den Treffer erzielte erneut Krauß, der nach einem Zuspiel von Pietta mit einer Direktabnahme erfolgreich war (36.). Diesmal brachten die Panther den knappen Vorsprung in die Kabine, hätten sogar noch nachlegen können. Travis St. Denis versuchte es nach einem Pass von Virta mit einem Lupfer aus spitzem Winkel, der das Prädikat Traumtor verdient gehabt hätte. Der Puck touchierte die Latte und landete auf dem Netz (39.).

    ERC Ingolstadt gibt Führung aus der Hand

    Straubing begann den Schlussabschnitt in Überzahl und glich nach 24 Sekunden aus. Marcel Brandt lief energisch in die Zone und zog ab, Garteig war geschlagen (41.). Als mit Edwards erneut ein Ingolstadter auf die Strafbank musste, brachte Mark Zengerle die Tigers erstmals in Führung (45.). Garteig verhinderte gegen Stephan Daschner den nächsten Gegentreffer (45.). Erst langsam fingen sich die Gäste wieder und kamen selbst zu Chancen. Charles Bertrand und Wojciech Stachowiak scheiterten jedoch an Bugl (47.). Die beste Möglichkeit hatte erneut Bertrand, der den Straubinger Goalie nicht überwinden konnte (53.). Als die Gäste alles riskierten, machte JC Lipon mit einem Treffer ins leere Tor zum 4:2 alles klar (59.). 

    Damit hat der ERC Ingolstadt, der Tabellenneunter ist, nun zehn Punkte Rückstand auf Rang sechs. Diesen belegt Wolfsburg, wo die Panther am kommenden Freitag zu Gast sind.

    ERC IngolstadtGarteig – Wagner, Maginot; Bodie, Hüttl; Jobke, Edwards; Schwaiger – Krauß, Pietta, Virta; Friedrich, Höfflin, Nijenhuis; Simpson, Stachowiak, Bertrand; Kozun, Rowe, St. Denis – Zuschauer 5635 – Tore 0:1 Krauß (18.), 1:1 Tuomie (19./PP), 1:2 Krauß (36.), 2:2 Brandt (41./PP), 3:2 Zengerle (45./PP), 4:2 Lipon (59./EN). 

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