Der ERC Ingolstadt bleibt in der Deutschen Eishockey-Liga in der Erfolgsspur. Die Panther gewannen bei den Adlern Mannheim mit 3:1 (1:0; 0:0; 2:1 ) und festigten die Tabellenführung. Vorne präsentierten sich die Ingolstädter effizient, hinten verteidigten sie insgesamt gut und konnten sich auf Torhüter Devin Williams verlassen.
Die Panther erwischten den besseren Start in die Partie. Mannheim kassierte in der zweiten Minute die erste Strafzeit, Riley Sheen traf nach einem Pass von Myles Powell im Powerplay zum 0:1 (3.). ERC-Goalie Williams war vor allem in den letzten Minuten des ersten Abschnitts mehrmals gefordert, als die Adler vehement auf den Ausgleich drückten. Der Torhüter war etwa gegen John Gilmour (15.) und Juri Jokipakka (16.) zur Stelle. Zu Beginn des Mittelabschnitts verfehlte Stefan Loibl knapp das Tor (22.). Die Ingolstädter kamen einem Treffer am nächsten, als Sheen den Außenpfosten traf (24.). Der ERC schaffte es nun, Mannheim weitestgehend vom Gehäuse fernzuhalten. Ansonsten war Williams Endstation, etwa nach Abschlüssen von Gilmour (29.) und Kristian Reichel (33.).
Daniel Schmölz trifft für den ERC Ingolstadt
Auch zu Beginn des dritten Drittels zeigten die Panther eine starke Defensivleistung. Mannheim verbrachte zwar weiter viel Zeit in der Zone des ERC, klare Abschlüsse boten sich jedoch nicht. Auf der Gegenseite streifte ein Schuss von Wojciech Stachowiak den Außenpfosten (42.), ehe die Ingolstädter nachlegten. Philipp Krauß setzte hinter dem Mannheimer Tor konsequent nach, was zu einem Fehlpass im Aufbau führte. Daniel Schmölz nahm dankend an und traf zum 0:2 in den Winkel (45.). Doch die Adler kamen noch einmal heran und vereitelten Williams´zweiten Shutout im zweiten Saisoneinsatz. Markus Hännikäinen bediente vom hinter dem Tor Tom Kühnhackl, der zum 1:2 vollendete (52.). Als der Gastgeber dann alles versucht und einen sechsten Feldspieler brachte, entschieden die Panther die Begegnung. Austen Keating eroberte an der Mittellinie den Puck von Luke Esposito, zog direkt ab und traf zum 1:3-Endstand (60.).
„Wir sind 50 Minuten brutal gestanden, das zeichnet uns diese Saison aus“, sagte Noah Dunham bei MagentaSport zur Defensivleistung. „In Mannheim ist es normal, nicht ganz so viele Schüsse zu bekommen. Wenn man dann die Chancen nutzt, passt es auch.“
ERC Ingolstadt Williams - Bodie, Hüttl; Breton, Ellis; Preto, Wagner - Sheen, Pietta, P. Krauß - Agostino, Powell, Bertrand - Schmölz, Stachowiak, Simpson - J. Krauß, Keating, Dunham - Zuschauer 10.676 - Tore 0:1 Sheen (3./PP), 0:2 Schmölz (45.), 1:2 Kühnhackl (52.), 1:3 Keating (60./EN).
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