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ERC Ingolstadt: Pleite gegen den „Lieblingsgegner“: ERC Ingolstadt unterliegt Schwenningen mit 3:5

ERC Ingolstadt

Pleite gegen den „Lieblingsgegner“: ERC Ingolstadt unterliegt Schwenningen mit 3:5

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    Die nächste Pleite: Jan Nijenhuis (links) und der ERC Ingolstadt mussten sich den Schwenninger Wild Wings mit 3:5 geschlagen geben. Foto: Johannes Traub
    Die nächste Pleite: Jan Nijenhuis (links) und der ERC Ingolstadt mussten sich den Schwenninger Wild Wings mit 3:5 geschlagen geben. Foto: Johannes Traub Foto: Johannes Traub - JT-Media ? 360° Medienagentur

    Trotz eines Schussverhältnisses von 47:20 hat der ERC Ingolstadt auch das zweite Heimspiel des Wochenendes verloren. Gegen Schwenningen mussten sich die Panther nach einer zwischenzeitlichen 3:1-Führung mit 3:5 (2:1; 1:3; 0:1) geschlagen geben und haben nun acht Punkte Rückstand auf die Wild Wings.

    „Uns hat die Effizienz gefehlt, es ist immer das gleiche“, haderte Kapitän Fabio Wagner. Der Gegner habe hingegen eiskalt agiert und die Fehler der Panther ausgenutzt. Aber, so Wagner weiter: „Wir dürfen nun nicht in Selbstmitleid verfallen. Ab jetzt ist jede Partie ein Play-off-Spiel für uns.“ 

    Fahrten nach Ingolstadt konnte sich Schwenningen in der Vergangenheit eigentlich sparen. 21 Mal waren die Wild Wings seit ihrem Aufstieg 2013 in der Saturn-Arena zu Gast. 20 Spiele gewannen die Panther, das erste in dieser Saison mit 7:2. Nur in der Corona-Saison 2020/21 mussten sie sich mit 1:2 geschlagen geben.

    ERC Ingolstadt mit starkem Beginn

    Ähnlich wie beim 0:2 am Freitag gegen Iserlohn startete der ERC druckvoll. Mat Bodie prüfte im ersten Angriff erstmals Joacim Eriksson (1.). Der Gästetorhüter war auch in den Minuten danach gefordert, ein Tor wollte aber zunächst nicht gelingen. Bis Jan Nijenhuis abzog und Marko Friedrich entscheidend abfälschte – 1:0 (10.). Der ERC blieb dran, Fabio Wagner schickte Travis St. Denis, der Angreifer behielt allein vor dem Tor die Nerven und vollendete zum 2:0 (11.). Von den Gästen, die bis dato auswärts das zweitschwächste Team der Liga waren, war offensiv im ersten Abschnitt kaum etwas zu sehen. Einmal musste Devin Williams, der zum dritten Mal in dieser Saison von Beginn auf dem Eis stand, nach einem Schuss von Daniel Pfaffengut eingreifen (8.). Dann lag die Scheibe doch im Ingolstädter Netz. Alexander Karachun fälschte einen Klärungsversuch eines Ingolstädters zum 2:1 ins Tor ab (18.). Mirko Höfflin und Daniel Pietta (24.) hätten den alten Abstand wieder herstellen können, vergaben jedoch. Das 3:1 sollte aber fallen. Wojciech Stachowiak bediente Maury Edwards, der flach ins Eck traf (36.).

    Das Spiel schien einen Verlauf zu nehmen, wie es gegen Schwenningen schon oft passiert ist. Aber die Gäste fanden eine Antwort und drehten bis zum Drittelende den Rückstand in eine Führung. Die Wild Wings holten aus wenigen Abschlüssen viel heraus, Williams machte dabei nicht die beste Figur. Zunächst ließ er einen Schuss des Ex-Ingolstädters Ben Marshall abprallen. Christopher Brown stand richtig und staubte zum 3:2 ab (28.). Dann wurde der 28-Jährige von Karachun, der frei vor ihm aufgetaucht war, getunnelt (30.). Schließlich traf Kyle Platzer, nachdem Williams einen Schuss von Brown nach vorne abgewehrt hatte. Allerdings waren die Schwenninger Angreifer jeweils gedankenschneller als die Ingolstädter Akteure. Auch die Panther hätten weitere Treffer erzielen können, vergaben aber einige Möglichkeiten. Charles Bertrand (29.) und Friedrich (31.) scheiterten etwa an Eriksson, St. Denis vergab aus spitzem Winkel (30.).

    ERC Ingolstadt gastiert am Freitag in Augsburg

    Der Chancenwucher sollte im Schlussabschnitt weitergehen. Eriksson war warmgeschossen, den Abschlüssen fehlte die Genauigkeit. Philipp Krauß hatte bei einem Lattentreffer Pech (47.), Höfflin schoss über das Tor (49.). Stattdessen trafen erneut die Gäste. Hüttl verlor nach einem ungenauen Pass von Bodie den Puck. Brown war durch und schob zum 3:5-Endstand ein (58.). 

    Von den kommenden acht Spielen bestreitet der ERC Ingolstadt sieben auswärts. Zunächst steht am Freitag die Partie bei den Augsburger Panthern an. 

    ERC Ingolstadt Williams – Hüttl, Bodie; Edwards, Wagner; Maginot, Jobke; Schwaiger – Bertrand, Stachowiak, Simpson; Virta, Pietta, Krauß; Kozun,Rowe, St. Denis; Nijenhuis, Höfflin, Friedrich – Zuschauer 3955 – Tore 1:0 Friedrich (9.), 2:0 St. Denis (11.), 2:1 Karachun (18.), 3:1 Edwards (26.), 3:2 Brown (28.), 3:3 Karachun (30.), 3:4 Platzer (40.), 3:5 Brown (58.). 

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