Seine Dienstreise zur Eishockey-Weltmeisterschaft nach Ostrava hat Tim Regan mittlerweile beendet. Was der Sportdirektor des ERC Ingolstadt dort – gerade von der deutschen Nationalmannschaft zu sehen bekam – gefiel ihm durchaus. „Das Team hat, was bei einem solchen Turnier jedoch üblich ist, etwas gebraucht, um sich auf dem Eis zu finden. Nach der deutlichen Niederlage gegen Schweden hat sie in den darauffolgenden Partien allerdings eine tolle Spielfreude gezeigt und sich sukzessive gesteigert“, so Regan.
Mit „viel Stolz“ nahm der Ingolstädter Sportchef indes wahr, dass „seine“ beiden Akteure Fabio Wagner und Wojciech Stachowiak unter Bundestrainer Harold Kreis zu den absoluten Leistungsträgern beziehungsweise unverzichtbaren Größen zählen. „Für unseren Verein ist das natürlich eine schöne Auszeichnung“, schwärmt Regan.
Internationale Experten geraten ins Schwärmen
Ins Schwärmen kommen die (internationalen) Experten indes auch beim bisherigen Turnierauftritt von Stachowiak. Der Panther-Angreifer führt mittlerweile sogar die erste Sturmreihe mit den NHL-Akteuren JJ Peterka (Buffalo) und Lukas Reichel (Chicago) an. „Von seinen Fähigkeiten passt ’WoJo’ perfekt zu diesen beiden Jungs. Es macht Spaß, ihnen zuzuschauen“, sagt Regan – wohlwissend, dass der ERCI-Stürmer mit jedem Gala-Auftritt noch mehr Interesse der NHL-Vertreter auf sich zieht. „So etwas ist ja ein langer Prozess. Dementsprechend waren ja bereits in der vergangenen Saison mehrfach Scouts in der Saturn-Arena“.
Ob Stachowiak seinen bis 2027 laufenden Vertrag bei den Panthern erfüllt? „Das liegt letztlich nicht in unseren Händen. Nachdem man sich auf ein solches Szenario nicht vorbereiten kann, bin ich diesbezüglich ziemlich entspannt“, so Regan. (disi)