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ERC Ingolstadt: „Nicht unser Anspruch“ - ERC Ingolstadt verliert in Iserlohn

ERC Ingolstadt

„Nicht unser Anspruch“ - ERC Ingolstadt verliert in Iserlohn

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    Nur ein Punkt in Iserlohn: Marko Friedrich (links) verlor am Sonntag mit dem ERC Ingolstadt bei den Roosters mit 1:2 nach Penaltyschießen.
    Nur ein Punkt in Iserlohn: Marko Friedrich (links) verlor am Sonntag mit dem ERC Ingolstadt bei den Roosters mit 1:2 nach Penaltyschießen. Foto: www.imago-images.de / IMAGO/Jonas Brockmann/ Eibner-Pressefo / I

    Der ERC Ingolstadt hat im Kampf um Platz zwei in der Deutschen Eishockey-Liga einen Rückschlag hinnehmen müssen. Die Panther verloren am Sonntag bei den Iserlohn Roosters mit 1:2 (0:0, 1:1, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen.

    Auch wenn immerhin ein Punkt heraussprang, war Mirko Höfflin nach der Partie bei MagentaSport bedient: „Wir können überhaupt nicht zufrieden sein, das ist nicht unser Anspruch“, sagte der Stürmer. Ausschlaggebend für die Niederlage sei die Leistung im zweiten Drittel gewesen. „Wir gehen in Führung, kassieren aber direkt den Ausgleich“, meinte Höfflin. „Danach war Iserlohn besser, wir sind nur hinterhergerannt.“ Eigentlich wolle der ERC „ein Spiel bestimmen, was wir nicht hinbekommen haben“. 

    Die Ingolstädter hatten kurzfristig auf Stefan Matteau (angeschlagen) verzichten müssen. Wieder mit dabei war Tye McGinn. Torhüter Kevin Reich durfte sich in seiner Geburtsstadt über einen Einsatz freuen. Zunächst sah er vor sich ein Spiel, in dem vor den Toren wenig los war. Am Ende des ersten Drittels betrug das Torschussverhältnis 3:5, klare Chancen waren nicht vorhanden. Fast logisch war da der Zwischenstand von 0:0. Die Partie war umkämpft, viele Strafen, auch wegen der anfangs kleinlichen Linie der Unparteiischen, prägten das Geschehen. Die Mannschaften verstrickten sich in Nickeligkeiten, Höhepunkt war ein Faustkampf zwischen Mat Bodie und Brent Raedeke (13.).

    ERC Ingolstadt spielt schwaches zweites Drittel

    Erst im zweiten Abschnitt nahm das Spiel Fahrt auf. Die Vorteile lagen bei Iserlohn, das gedanklich meist einen Schritt schneller war, mehr Zweikämpfe gewann und öfter aufs Tor schoss. Reich war es zu verdanken, dass die Panther nicht in Rückstand gerieten und es mit einem 1:1 in die zweite Pause ging. Dabei hatte der ERC den besseren Start erwischt. Frederik Storm bot sich im Slot die erste größere Chance des gesamten Spiels. (21.). Dann lag der Puck im Tor der Roosters. Colton Jobke hatte von der blauen Linie abgezogen und sein zweites Saisontor erzielt (26.). Doch die Führung hielt nicht lange. Auf der Gegenseite schoss Emile Poirier ebenfalls von der blauen Linie. Reich war die Sicht verdeckt und konnte das 1:1 nicht verhindern (27.). Nach dem Ausgleich drückte Iserlohn auf den zweiten Treffer. Kaspars Daugavins (29.) scheiterte ebenso an Reich wie Ryan O´Connor (35.). Auch Christopher Bigras und Chris Brown feuerten die Scheibe Richtung Ingolstädter Gehäuse. Die Panther selbst kamen zu einem guten Abschluss, doch Louis Brune kam nicht an Roosters-Goalie Hannibal Weitzmann vorbei (36.).

    ERC Ingolstadt nutzt Chancen nicht

    Der ERC kam verbessert aus der Kabine, Iserlohn hatte dennoch die besseren Möglichkeiten. So musste Reich zweimal gegen Casey Bailey eingreifen (46., 50.). In der Schlussphase waren die Panther der Führung näher, Ty Ronning hätte in der Schlussminute treffen können (60.). Die Verlängerung gehörte dann klar dem ERC. Daniel Pietta hatte eine Möglichkeit (61.), ehe in der letzten Minute Wojciech Stachowiak, Leon Hüttl und Frederik Storm nicht an Weitzmann vorbeikamen (65). Im Penaltyschießen vergaben Justin Feser und Storm auf ERC-Seite, Iserlohn verwandelte beide Penaltys durch Daugavins und Poirier und holte sich den Zusatzpunkt.

    Für den ERC Ingolstadt geht es bereits am Dienstag (19.30 Uhr) mit dem Heimspiel gegen die Kölner Haie weiter. 

    ERC IngolstadtReich – Bodie, Edwards; Quaas, Hüttl; Jobke, Wagner; Hübner – McGinn, Pietta, Storm; Friedrich, Schindler, Krauß; Flaake, Höfflin, Brune; Feser, Stachowiak, Ronning – Zuschauer 3911 – Tore 0:1 Jobke (26.), 1:1 Poirier (27.), 2:1 Poirier (Penalty). 

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