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ERC Ingolstadt: Keine Punkte in Berlin: ERC Ingolstadt verliert mit 1:5

ERC Ingolstadt

Keine Punkte in Berlin: ERC Ingolstadt verliert mit 1:5

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    Vergeblich gekämpft: Justin Feser und der ERC Ingolstadt mussten sich am Sonntagabend bei den Eisbären Berlin (Eric Mik) mit 1:5 geschlagen geben.
    Vergeblich gekämpft: Justin Feser und der ERC Ingolstadt mussten sich am Sonntagabend bei den Eisbären Berlin (Eric Mik) mit 1:5 geschlagen geben. Foto: dpa / Andreas Gora

    Der ERC Ingolstadt hat es verpasst, sich im Rennen um den zweiten Platz in der Deutschen Eishockey-Liga von seinen Verfolgern abzusetzen. Bei den Eisbären Berlin zeigten die Panther zwar kein schlechtes Auswärtsspiel, mussten sich den effizienteren Gastgebern aber deutlich mit 1:5 (0:2, 1:1, 0:2) geschlagen geben. 

    Der ERCI musste verletzungsbedingt weiterhin auf Stefan Matteau und Ben Marshall verzichten. Ebenfalls nicht mit nach Berlin reisten Frederik Storm und Mat Bodie, die beide Nachwuchs erwarten und deshalb bei ihren Familien in Ingolstadt blieben. Im Tor stand diesmal Kevin Reich, der den ersten Berliner Treffer auf seine Kappe nehmen musste. Leo Pföderl brachte den Puck aus spitzem Winkel aufs Gehäuse, der ERC-Goalie ließ ihn passieren (12.). Einige Minuten später stand es nach einem verwandelten Penalty von Marcel Noebels 2:0 für den amtierenden deutschen Meister (18.). Zuvor hatte sich Daniel Pietta einen unnötigen Puckverlust geleistet. „Die zwei Gegentore waren Geschenke von uns“, sagte Mirko Höfflin bei Magenta .

    ERC Ingolstadt vergibt Chancen

    Doch die Zwei-Tore-Führung der Eisbären nach 20 Minuten spiegelte den Spielverlauf nicht wider. Denn die Panther waren gut in der Partie und hatten die besseren Chancen. Justin Feser boten sich Möglichkeiten (10., 13.), auch Ty Ronning prüfte den starken Berliner Torhüter Tobias Ancicka (13.). Unmittelbar vor dem 2:0 traf Emil Quaas den Pfosten (18.). Auf der Gegenseite schoss Frank Mauer knapp vorbei (6.) und scheiterte an Reich (10.). Herauszuheben ist eine Fair-Play-Geste von Fabio Wagner kurz vor Ende des ersten Abschnitts. Nach einer angezeigten Strafe gegen Berlin ging der ERC-Kapitän zu den Schiedsrichtern und wies darauf hin, dass kein Vergehen vorlag.

    Auch nach der ersten Pause waren die Panther gut im Spiel. „Wir können uns nicht viel vorwerfen und spielen eine stabile Partie“, meinte Höfflin. Zunächst schoss Feser mit der Rückhand knapp vorbei (22.), dann gelang den Panthern der Anschlusstreffer. Marko Friedrich kam nach abgelaufener Strafe aufs Eis zurück, wurde von Pietta geschickt und vollendete sicher zum 2:1 (25.). Doch zwei Minuten später war der alte Abstand wieder hergestellt. Manuel Wiederer fälschte einen Schuss von Marco Nowak gekonnt zum 3:1 ab (27.). Der Treffer war umstritten, da der Puck zuvor eventuell um Millimeter die Ingolstädter Zone verlassen hatte. Der ERC ließ im Anschluss die Effizienz vermissen, die die Eisbären zeigten. Nachdem Quaas eine Möglichkeit vergeben hatte (32.), boten sich den Panthern hintereinander zwei Überzahlsituationen. Doch sie agierten während der vier Minuten ungenau und nicht zwingend, erspielten sich keine Chance. Noch eher hätte in dieser Phase Berlin seinen Vorsprung ausbauen können. 

    ERC Ingolstadt mit guter Ausgangsposition

    Die letzten 20 Minuten boten ein ähnliches Bild. Ingolstadt war bemüht und vergab Gelegenheiten, Berlin konterte und traf. Nach dem 4:1 durch Zach Boychuk war die Partie praktisch entschieden (44.). ERC-Trainer Mark French riskierte alles, zog sechs Minuten vor Schluss den Torhüter. Doch den nächsten Treffer erzielte wieder Berlin, Yannick Veilleux traf zum 5:1 ins leere Tor (56.). 

    Trotz der Niederlage befindet sich der ERC Ingolstadt (97 Punkte), der am Freitag mit einem 6:3-Sieg gegen Bremerhaven das Play-off-Viertelfinale perfekt gemacht hatte, im Kampf um den zweiten Platz in einer guten Position, da Straubing (94) beim 4:3 nach Verlängerung gegen Köln einen und Mannheim (92) durch eine 2:3-Niederlage nach Verlängerung in Wolfsburg zwei Punkte abgaben. Weiter geht es für die Panther am Dienstag (19.30 Uhr) mit dem Heimspiel gegen Bietigheim. 

    ERC Ingolstadt Reich – Wagner, Hüttl; Jobke, Edwards, Quaas, Hübner; Brune – McGinn, Pietta, Krauß; Henriquez, Stachowiak, Friedrich; Betrand, Höfflin, Simpson; Flaake, Feser, Ronning – Zuschauer 12.992 – Tore 1:0 Pföderl (12.)., 2:0 Noebels (18./Penalty), 2:1 Fiedrich (25.), 3:1 Wiederer (27.), 4:1 Boychuk (44.). 5:1 Veilleux (56.). 

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