Startseite
Icon Pfeil nach unten
Neuburg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

ERC Ingolstadt: Keine Gnade beim Wiedersehen: ERC Ingolstadt besiegt Iserlohn mit 7:1

ERC Ingolstadt

Keine Gnade beim Wiedersehen: ERC Ingolstadt besiegt Iserlohn mit 7:1

    • |
    Jubel beim ERC Ingolstadt: Die Panther besiegten am Donnerstagabend die Iserlohn Roosters, bei denen Torhüter Kevin Reich in der Startformation stand, mit 7:1. Foto: Johannes Traub
    Jubel beim ERC Ingolstadt: Die Panther besiegten am Donnerstagabend die Iserlohn Roosters, bei denen Torhüter Kevin Reich in der Startformation stand, mit 7:1. Foto: Johannes Traub Foto: Johannes Traub - JT-Media ? 360° Medienagentur

    Nur zwei Tage nach dem Aus in der Champions Hockey League war der ERC Ingolstadt wieder in der Deutschen Eishockey-Liga gefordert. Von Müdigkeit oder Reisestrapazen war bei den Panthern nichts zu spüren. Sie ließen den Iserlohn Roosters keine Chance und besiegten das indisponiert auftretende Tabellenschlusslicht mit 7:1 (3:0; 4:1; 0:0). 

    Die Ingolstädter mussten neben Patrik Virta, Enrico Henriquez und Casey Bailey auch auf Luca Zitterbart verzichten. Erstmals nach seinem Abschied 2022 kehrte Ex-Panther-Coach Doug Shedden als Trainer der Sauerländer an seine alte Wirkungsstätte zurück. Auch mit zwei Spielern, die in der vergangenen Saison mit dem ERC die Vizemeisterschaft holten, kam es zum Wiedersehen. Kevin Reich stand im Tor der Roosters, Emil Quaas war als Verteidiger aufgeboten.

    ERC Ingolstadt führt nach 20 Minuten mit 3:0

    Für sie verlief die Rückkehr von Beginn an nicht nach Wunsch. Der Tabellenletzte lag nach 20 Minuten bereits mit 0:3 hinten, lief meist hinterher und wirkte zum Teil überfordert. Zwei Tore gelangen den Panthern dabei im Powerplay. Zunächst traf Andrew Rowe aus der Drehung zum 1:0 (4.), später legte Daniel Pietta das 3:0 nach (13.), als er die Scheibe eigentlich vom Tor weg spielte, doch Hubert Labrie sie ins eigene Netz abfälschte (13.). Dazwischen hatte Philipp Krauß zum 2:0 getroffen, als er seinen Schläger in einen Schuss von Fabio Wagner brachte (8.). Die Gäste waren äußerst harmlos, die einzige gefährliche Aktion hatten sie in der Anfangsphase. Nach einem Fehler von Mat Bodie hatten die Panther Glück, dass Florian Elias nur den Pfosten traf (3.).

    Iserlohn gehörte im Mittelabschnitt erneut der erste Abschluss, Michael Garteig hatte aber keine Probleme, den Schuss von Sven Ziegler zu parieren (23.). Im direkten Gegenzug erhöhten die Panther auf 4:0 (23.). Mirko Höfflin vertändelte die Scheibe und diese kullerte Richtung Reich, der den Puck bei seinem Klärungsversuch ins eigene Tor beförderte (23.). Damit war der Arbeitstag für den Ingolstädter Halbfinalhelden der Vorsaison vorzeitig beendet. Den klaren Rückstand allein am Torhüter festzumachen, wäre ungerecht. Selten dürften sich die Panther in einem DEL-Spiel über so viele Freiräume gefreut haben. Daher erging es Reich-Nachfolger Andreas Jenike nicht besser. Zunächst konnte er sich noch gegen Wayne Simpson (27.) und Daniel Pietta (29.) auszeichnen, dann wurde er zweimal allein gelassen. Leon Hüttl, der nicht attackiert wurde, traf mit einem Schlagschuss zum 5:0 (31.), dann leisteten die Roosters beim sechsten Treffer lediglich Begleitschutz. Travis St. Denis lief in der eigenen Hälfte los, ließ mehrere Gegenspieler stehen und vollendete gekonnt zum 6:0 (33.). Bis zu diesem Zeitpunkt stand in den Statistiken lediglich ein Schuss aufs Tor für die Gäste, die sich harmlos und uninspiriert präsentierten.

    ERC Ingolstadt erhöht auf 7:1

    Garteig war kaum gefordert, musste dann aber doch hinter sich greifen, als Ziegler abgezogen hatte (34.). Der ERC agierte nun etwas nachlässig, Eric Cornel hatte den zweiten Gästetreffer auf dem Schläger, als er das Außennetz traf (37.). Auf der Gegenseite wurde den Panthern das Toreschießen weiter leicht gemacht, als sich kein Verteidiger für Rowe zuständig fühlte. Jenike konnte zwar parieren, nicht aber den Nachschuss von Krauß – 7:1 (40.).

    Der Schlussabschnitt verlief weitestgehend ereignislos. Der ERC Ingolstadt verwaltete das Ergebnis, Iserlohn blieb harmlos.

    ERC IngolstadtGarteig – Hüttl, Bodie; Edwards, Wagner; Jobke, Maginot; Schwaiger – Kozun, Rowe, Krauß; Nijenhuis, Stachowiak, Friedrich; Dunham, Bertrand, Höfflin; St. Denis, Simpson, Pietta – Zuschauer 3658 – Tore 1:0 Rowe (3./PP), 2:0 Krauß (8.), 3:0 Pietta (13./PP), 4:0 Höfflin (23.), 5:0 Hüttl (31.), 6:0 St. Denis (33.). 6:1 Ziegler (34.), 7:1 Krauß (40.). 

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden