Startseite
Icon Pfeil nach unten
Neuburg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

ERC Ingolstadt: ERC Ingolstadt bringt Vorsprung ins Ziel

ERC Ingolstadt

ERC Ingolstadt bringt Vorsprung ins Ziel

    • |
    Erfolgreich: Mat Bodie (links) besiegte mit dem ERC Ingolstadt die Fischtown Pinguins Bremerhaven mit 6:3. Damit stehen die Panther sicher in den Play-offs.
    Erfolgreich: Mat Bodie (links) besiegte mit dem ERC Ingolstadt die Fischtown Pinguins Bremerhaven mit 6:3. Damit stehen die Panther sicher in den Play-offs. Foto: Johannes Traub - JT-Media ? 360° Medienagentur

    Der ERC Ingolstadt hat die direkte Play-off-Qualifikation perfekt gemacht. Die Panther mussten nach einem dominanten ersten Drittel gegen Bremerhaven bis zum Schluss zittern und gewannen nach zwei späten Toren am Ende mit 6:3 (3:0, 1:1, 2:2). Damit beträgt der Vorsprung auf den Tabellensiebten Köln bei noch vier ausstehenden Spielen 14 Punkte. 

    Die Personalsorgen gehören beim ERC Ingolstadt langsam der Vergangenheit an. Nur noch Stefan Matteau und Ben Marshall fehlten. Leon Hüttl kehrte nach einer kurzen Zwangspause ins Aufgebot zurück, Wayne Simpson stürmte erstmals seit Anfang Januar. Den Panthern war von Anfang an anzumerken, dass sie die Play-off-Qualifikation perfekt machen und wichtige Punkte im Kampf um den zweiten Platz einfahren wollten. Nach 20 Minuten standen 16:5 Schüsse aufs Tor zu Buche. Bremerhaven war mit dem hohen Tempo der Ingolstädter, die sehenswerte Kombinationen zeigten, überfordert und konnte sich über den klaren 0:3-Rückstand nicht beschweren. 

    ERC Ingolstadt überzeugt im ersten Drittel

    Schon bevor Maury Edwards nach einem Zuspiel von Frederik Storm das 1:0 erzielte (2.), hatten die Panther dreimal auf das Tor geschossen. Pinguins-Goalie Stefan Svedberg konnte sich wahrlich nicht über wenig Arbeit beschweren. Tye McGinn forderte ihn heraus (3.), Storm (4.) und Ty Ronning (10.) schossen knapp vorbei, Justin Feser hatte Pech mit einem Pfostenschuss (13.). Dass sich mit Daniel Pietta und Ronning ein funktionierendes Duo gefunden hat, zeigten die Stürmer abermals. Ronning bediente Pietta, der zum 2:0 abschloss (14.). Auch der Pass von Storm auf Marko Friedrich, der zum 3:0 traf, war sehenswert (17.). Mirko Höfflin verpasste es kurz vor dem Drittelende, nachzulegen (20.). 

    Von den Norddeutschen war in der Offensive nichts zu sehen. Auch die „brandgefährliche Reihe“, wie sie Friedrich vor der Partie bezeichnet hatte, um Jan Urbas, Ziga Jeglic und Miha Verlic hatten die Panther weitestgehend im Griff. Einmal musste Michael Garteig auf der Hut sein, war jedoch gegen Jeglic zur Stelle (17.). Gästetrainer Thomas Popiesch sprach gar von einem „Klassenunterschied.“

    Im zweiten Abschnitt machten die Panther zunächst genauso weiter. Charles Bertrand traf in Überzahl zum 4:0 (25.). Doch danach ging der ERC in den Verwaltungsmodus über und schaltete mindestens einen Gang zurück. Das Schussverhältnis im Mitteldrittel lautete am Ende 7:15. Konnte Garteig gegen Jacob Virtanen (26.) ein Gegentor verhindern, wurde er von Skyler McKenzie überwunden (28.). Bremerhaven, das nun verbessert agierte, hätte weiter verkürzen können, kam aber kein weiteres Mal an Garteig vorbei.

    Zu Beginn des letzten Drittels trafen die Pinguins dann doch. Garteig stolperte, Antti Tyrväinen ließ sich die Chance nicht nehmen – 4:2 (42.). Die Schlussphase erinnerte bei gleicher Spieleranzahl an ein Powerplay Bremerhavens. Die Panther wurden für ihre Passivität bestraft, Miha Verlic fälschte zum 4:3 ab (55.) und das Zittern begann. Als die Gäste ihren Torhüter zogen, trafen Enrico Henriquez (59.) und Storm (60.) zum 6:3-Endstand jeweils ins leere Tor.

    ERC Ingolstadt spielt am Sonntag in Berlin

    Mit dem ersten Drittel war ERC-Trainer Mark French sehr zufrieden, mit dem restlichen Spiel weniger. „Wir haben es ihnen zu einfach gemacht. Das muss uns eine Lehre sein, wir dürfen nicht aufhören zu spielen.“ Auch Kapitän Fabio Wagner sprach von „keiner guten Partie von uns“. Man habe dem Gegner nach der klaren Führung zu viel Zeit gelassen und kaum mehr Zeit in Bremerhavens Zone verbracht.

    Am Sonntag (19 Uhr) geht es für den ERCI mit dem Auswärtsspiel bei den Eisbären Berlin weiter.

    ERC IngolstadtGarteig – Hüttl, Bodie; Wagner, Quaas; Edwards, Jobke; Henriquez – Ronning, Pietta, McGinn; Simpson, Höfflin, Bertrand; Flaake, Stachowiak, Krauß; Storm, Feser, Friedrich – Zuschauer 3378 – Tore 1:0 Edwards (2.), 2:0 Pietta (14.), 3:0 Friedrich (17.), 4:0 Bertrand (25./PP), 4:1 McKenzie (28.), 4:2 Tyrväinen (42.), 4:3 Verlic (55.), 5:3 Henriquez (59./EN), 6:3 Storm (60./EN). 

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden