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ERC Ingolstadt: Düsseldorf schlägt zurück: ERC Ingolstadt verliert mit 1:2 nach Verlängerung

ERC Ingolstadt

Düsseldorf schlägt zurück: ERC Ingolstadt verliert mit 1:2 nach Verlängerung

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    Umkämpft: Düsseldorfs Alec McCrea (links) lieferte sich einen Faustkampf mit Tye McGinn. Letztlich verlor der ERC Ingolstadt die dritte Partie der Serie mit 1:2 nach Verlängerung.
    Umkämpft: Düsseldorfs Alec McCrea (links) lieferte sich einen Faustkampf mit Tye McGinn. Letztlich verlor der ERC Ingolstadt die dritte Partie der Serie mit 1:2 nach Verlängerung. Foto: Johannes Traub - JT-Media ? 360° Medienagentur

    Wie bereits in Spiel eins musste zwischen dem ERC Ingolstadt und der Düsseldorfer EG eine Verlängerung die Entscheidung bringen. Nur der Ausgang war diesmal ein anderer. Alexander Ehl traf in der 77. Minute für die Gäste zum 1:2 (1:0; 0:0; 0:1; 0:1), womit die Panther in der Serie nur noch mit 2:1 vorne liegen. Die vierte Partie findet bereits am Dienstag (19 Uhr) in Düsseldorf statt. 

    „Wir haben gut gespielt“, sagte ERCI-Trainer Mark French, der besonders die Leistung von Kapitän Fabio Wagner hervorhob. Nach der frühen Führung habe es seine Mannschaft verpasst, ein zweites Tor nachzulegen. „Auch in der Verlängerung hatten wir genug Chancen.“ Auch Verteidiger Leon Hüttl war mit dem Auftritt einverstanden. „Wir haben lange das 1:0 gehalten, dann kriegen wir zwei Strafen und spielen kurz vor Schluss drei gegen fünf. Wenn man die gibt, sollte man sich schon sicher sein.“ Die Chancen seien danach und in der Overtime vorhanden gewesen, um zu gewinnen. „Gerade das Powerplay hätten wir nutzen müssen“, meinte Hüttl.

    ERC Ingolstadt muss auf Bodie verzichten

    Vor dem Spiel gab der ERC Ingolstadt bekannt, dass die Partnerschaft mit Sponsor Audi langfristig verlängert wurde. Eine Vorentscheidung in der Serie wollten die Panther auf dem Eis herbeiführen. Verzichten musste sie auf Verteidiger Mat Bodie, der wegen eines Stockschlags in Spiel zwei für eine Partie gesperrt wurde. Für ihn rückte Niklas Hübner in den Kader, der nur einen Wechsel erhielt. Bei der DEG gab der wiedergenesene Victor Svensson sein Seriendebüt.

    Die Panther begannen offensiv und schnürten die DEG in der Anfangsphase hinten ein. 9:1 lautete das Schussverhältnis nach zehn Minuten. Als der ERCI in Überzahl spielte, stand DEG-Goalie Henrik Haukeland unter Dauerbeschuss. Bertrand (4.), Ronning (4.) und Maury Edwards (5.) kamen einem Treffer am nächsten. Bei Gleichzahl auf dem Eis schlug es dann im Düsseldorfer Tor ein. Fabio Wagner wagte einen Vorstoß, blieb allein vor dem Gehäuse eiskalt und vollendete zum 1:0 (6.). Der ERCI-Kapitän hatte bereits im ersten Aufeinandertreffen zum entscheidenden 5:4 in der Verlängerung getroffen und sein erstes Play-off-Tor überhaupt erzielt. Nun legte er sein zweites nach. Die Gäste, die versuchten, das Tempo zu verschleppen, schwammen sich in der zweiten Hälfte des ersten Abschnitts frei und gestalteten die Partie fortan ausgeglichen. Nach einem Puckverlust von Emil Quaas bot sich Stephen Harper eine gute Gelegenheit, doch Michael Garteig war auf dem Posten (17.).

    ERC Ingolstadt kassiert späten Ausgleich

    Am knappen Spielstand sollte sich in den folgenden 20 Minuten nichts ändern. Die Panther standen in der intensiven Partie in der Defensive kompakt und ließen kaum etwas zu. Gleiches traf auch auf die Gäste zu, weswegen das Drittel torlos endete. Die Panther starteten druckvoll in den Schlussabschnitt. Stefan Matteau verzog knapp (43.), Tye McGinn traf das Außennetz (44.). Doch der Vorsprung betrug weiter nur ein Tor und Düsseldorf hätte ausgleichen können. Alec McCrea tauchte vor Garteig auf, der den Gegentreffer mit einem Reflex verhinderte (44.). Die Emotionen stiegen, McGinn und McCrea lieferten sich einen Faustkampf, den der Ingolstädter für sich entschied.

    Zu kämpfen hatten die Panther in der Schlussphase. Ab der 55. Minute mussten sie nach Strafen gegen Wojciech Stachowiak und Enrico Henriquez in doppelter Unterzahl agieren. Stephen MacAulay staubte 24 Sekunden später zum 1:1 ab (56.). Nachdem Ronning in der Schlussminute frei vor Haukeland den Puck vertändelt hatte, ging es in die Verlängerung. In der hatten die Panther Vorteile, Ronning (63.) und Henriquez (64.) hatten Chancen. Nachdem Garteig gegen MacAuley pariert hatte (67.), entschied die DEG die Partie für sich. Der Puck versprang unglücklich von der Bande und landete letztlich bei Alexander Ehl, der die Partie mit dem 1:2 entschied (77.).

    ERC Ingolstadt Garteig – Hüttl, Wagner; Edwards, Jobke; Hübner, Quaas – Bertrand, Höfflin, Simpson; Matteau, Stachowiak, Henriquez; Storm, Krauß, Friedrich; Ronning, Pietta, McGinn; Feser – Zuschauer 4725 – Tore 1:0 Wagner (6.), 1:1 MacAuley (56./PP2), 1:2 Ehl (77.). 

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