Startseite
Icon Pfeil nach unten
Neuburg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

ERC Ingolstadt: Der ERC Ingolstadt steht nach dem 1:4 gegen Växjö vor dem Aus

ERC Ingolstadt

Der ERC Ingolstadt steht nach dem 1:4 gegen Växjö vor dem Aus

    • |
    Unterlegen: Der ERC Ingolstadt musste sich den Växjö Lakers im Achtelfinal-Hinspiel der Champions Hockey League mit 1:4 geschlagen geben. Foto: Johannes Traub
    Unterlegen: Der ERC Ingolstadt musste sich den Växjö Lakers im Achtelfinal-Hinspiel der Champions Hockey League mit 1:4 geschlagen geben. Foto: Johannes Traub Foto: Johannes Traub - JT-Media ? 360° Medienagentur

    Das Abenteuer Europapokal des ERC Ingolstadt neigt sich wohl dem Ende entgegen. Die Panther verloren das Achtelfinal-Hinspiel in der Champions Hockey League gegen die Växjö Lakers daheim mit 1:4 und haben wohl nur noch Chancen theoretischer Natur, in die nächste Runde einzuziehen. Damit wurde der amtierende schwedische Meister, der die Hauptrunde der CHL als Zweiter abgeschlossen hatte, seiner klaren Favoritenrolle gerecht.

    „Wir haben im Großen und Ganzen gut mitgehalten“, sagte Daniel Pietta zum Spiel. „Der größte Unterschied war die Effizienz.“ Nach dem Anschlusstor zum 1:2 waren die Panther in der Tat nah dran, auszugleichen. „Nach einem Turnover kassieren wir dann das 1:3. Gegen eine Mannschaft mit solch einer Qualität wird es dann schwer, einen Zwei-Tore-Rückstand aufzuholen“, so Pietta. 

    ERC Ingolstadt geht früh in Rückstand

    Die Panther, die als 15. in die K.o.-Runde gingen und das Vorrundenspiel gegen Växjö bereits mit 2:5 verloren hatten, mussten auf den verletzten Charles Bertrand verzichten. Im Tor erhielt Devin Williams das Vertrauen. Der Gastgeber trat von Beginn an engagiert auf, doch die Lakers standen defensiv kompakt und ließen kaum Abschlüsse zu. In der Offensive zeigte Växjö seine spielerische Klasse und führte nach 20 Minuten verdient mit 2:0. Das erste Tor kam auf äußerst kuriose Weise zustande. Der Puck flog in einer Bogenlampe Richtung Ingolstädter Tor. Marko Friedrich versuchte ihn zu fangen, was misslang. Die Scheibe sprang von seinem Handschuh hinter die Linie zum 0:1 (4.). Als Torschütze wurde Tobias Rieder notiert. Die Panther wehrten sich nach Kräften, Andrew Rowe bot sich nach einem Konter eine Chance (5.). Die Gäste waren effizienter und erhöhten durch einen abgefälschten Schuss von Gabriel Carlsson auf 0:2 (11.). Williams verhinderte mit einem Reflex den nächsten Gegentreffer, als Rieder freistehend zum Abschluss gekommen war (14.).

    Im Mittelabschnitt erwischten die Panther einen Traumstart und schlugen nach 35 Sekunden zu. Travis St. Denis bediente Daniel Pietta, der aus kurzer Distanz auf 1:2 verkürzte (21.). Um ein Haar hätte der ERC direkt einen weiteren Treffer nachgelegt. Växjö-Goalie Adam Ahman parierte einen Schuss von Mat Bodie, den Nachschuss konnte St. Denis nicht im Tor unterbringen (25.). Bei einer Ingolstädter Überzahl schwammen die Schweden kurz, doch als sie gerade wieder komplett waren, spielten sie ihre Klasse aus. Victor Stjernborg ließ zwei Gegenspieler stehen und schloss eiskalt zum 1:3 ab (27.). „Wir haben mit dem Anschlusstor richtig Leben reinbekommen. Das 1:3 war dann der Wendepunkt“, haderte ERCI-Trainer Mark French. Ebenfalls schön anzusehen war der nächste Treffer. Brian Cooper bediente Dylan McLaughlin, der zum 1:4 vollendete (30.).

    ERC Ingolstadt dominiert den Schlussabschnitt

    Im dritten Drittel waren die Panther bemüht, Växjö konzentrierte sich auf die Verteidigung, tat nur das Nötigste und verwalteten den Vorsprung. St Denis (54.) und Wayne Simpson (57.) hätten verkürzen können. „Wir haben es geschafft, Växjö in die Defensive zu drängen. Leider ist unser zweites Tor nicht mehr gefallen“, so French. 

    Das Rückspiel findet am kommenden Dienstag (18 Uhr) in Schweden statt. Pietta jedenfalls will noch nicht aufgeben: „Wir wollen jedes Spiel gewinnen. Es ist alles möglich. Im Eishockey sind schon verrückte Dinge passiert.“ 

    ERC Ingolstadt Williams – Wagner, Edwards; Bodie, Hüttl; Maginot, Zitterbart; Schwaiger, Jobke – Friedrich, Stachowiak, Virta; Dunham, Pietta, St. Denis; Krauß, Rowe, Simpson; Schindler, Höfflin, Henriquez – Zuschauer 2654 – Tore 0:1 Rieder (4.), 0:2 Carlsson (11.), 1:2 Pietta (21.), 1:3 Stjernborg (27.), 1:4 McLaughlin (30.). 

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden