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ERC Ingolstadt : Der ERC Ingolstadt ist nach dem 4:2 gegen Bremerhaven wieder Tabellenführer

ERC Ingolstadt

Der ERC Ingolstadt ist nach dem 4:2 gegen Bremerhaven wieder Tabellenführer

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    Jubel beim ERC Ingolstadt: Die Panther bezwangen die Fischtown Pinguins Bremerhaven mit 4:2. Abbott Girduckis und Daniel Schmölz feiern hier das Tor zum 3:2.
    Jubel beim ERC Ingolstadt: Die Panther bezwangen die Fischtown Pinguins Bremerhaven mit 4:2. Abbott Girduckis und Daniel Schmölz feiern hier das Tor zum 3:2. Foto: Johannes Traub

    Der ERC Ingolstadt hat die Tabellenführung in der Deutschen-Eishockey-Liga zurückerobert. Die Panther gewannen das Spitzenspiel gegen Verfolger Fischtown Pinguins Bremerhaven mit 4:2 (2:0; 1:2; 1:0) und zogen wieder an den Eisbären Berlin (3:2 nach Verlängerung in Wolfsburg) vorbei.

    Nachdem die Serie von acht Siegen in Folge am Freitag in Nürnberg (2:6) endete, musste der ERC Ingolstadt gegen den amtierenden Vizemeister auf Michael Garteig verzichten. Für ihn stand Devin Williams zwischen den Pfosten. Tyler Sheen kehrte nach seiner Sperre zurück. Die Norddeutschen, die unter der Woche in der Champions Hockey League ins Achtelfinale eingezogen sind, traten mit der besten Abwehr der Liga (15 Gegentreffer) in der Saturn Arena an. Zwei weitere Gegentore sollten bereits in der Anfangsphase hinzukommen. Denn der ERC erwischte einen Traumstart und führte nach sieben Minuten mit 2:0. Zunächst leisteten sich die Gäste einen Fehler im Aufbauspiel. Der Puck landete bei Austen Keating, der durch war und sich die Chance nicht nehmen ließ (5.). Und die Ingolstädter legten direkt nach. Alex Breton umkurvte noch einen Gegenspieler und traf flach ins lange Eck zum 2:0 (7.).

    ERC Ingolstadt verteidigt den Vorsprung

    Der Verteidiger markierte damit bereits sein siebtes Saisontor. Auch in der Defensive war er mit seinen Kollegen gefordert. Bremerhaven ließ den Puck immer wieder gut durch die eigenen Reihen laufen und kam zu Möglichkeiten. Max Görtz schoss über das Tor (5.), Williams parierte gegen Phillip Bruggisser (6.). Richtig gefährlich wurden die Pinguins im Powerplay. Miha Verlic scheiterte an Williams (11.), Christian Weyse vergab aus kurzer Distanz (12.). Auch der ERC hätte nachlegen können, blieb aber in zwei Überzahlspielen erfolglos. Wojciech Stachowiak traf den Pfosten (18.), Bremerhavens Torhüter Kristers Gudlevskis war gegen Myles Powell und Kenny Agostino auf dem Posten (20.).

    Zu Beginn des Mittelabschnitts hatte Ziga Jeglic das Anschlusstor auf dem Schläger, der Puck verfehlte das Gehäuse nur knapp (22.). Ansonsten plätscherte die Partie lange Zeit bei leichten Vorteilen für die Panther vor sich hin. Die Abwehrreihen standen sicher, im Spiel noch vorne fehlte beiden Teams die Durchschlagskraft. Daniel Schmölz (33.) und Keating (34.) kamen auf ERC-Seite zu Abschlüssen, auf der Gegenseite wehrte Williams einen Schuss von Jan Urbas ab (31.).

    Panther-Goalie Williams patzt vor dem 2:2

    Als sich das zweite Drittel torlos richtig Ende bewegte, wurde es turbulent. Urbas wurde freigespielt und nutzte die Chance mit einem Schlenzer in den Winkel - nur noch 2:1 (39.). Wenig später stand es nach einem haarsträubenden Patzer von Williams 2:2 (40.). Vladimir Eminiger lupfte die Scheibe von der blauen Linie Richtung Panther-Tor, Williams wollte sie weg boxen, beförderte sie aber über sich hinweg in die eigenen Maschen (40.). Das Momentum lag nun aufseiten der Gäste, sollte sich aber schnell wieder drehen. Stachowiak fand im Powerplay vor dem Tor Schmölz, der den Puck zum 3:2 über die Linie stocherte (40.). Lediglich 2,3 Sekunden waren da noch zu spielen. Auch ERC-Trainer Mark French sprach dem Tor eine große Bedeutung zu. Insgesamt hatten ihm die zweiten 20 Minuten seines Teams besser gefallen als die ersten, als man sich zu viele Turnover erlaubt habe. „Das war der Schlüsselmoment“, meinte Keating.

    Für die Ingolstädter kam es zu Beginn des Schlussabschnitts sogar noch besser. Keating traf aus spitzem Winkel den Schlittschuh von Gudlevskis, von dem die Scheibe hinter die Linie prallte - 4:2 (44.). Abbott Girduckis (53.) und Daniel Pietta (54.) hätten für den ERC nachlegen könne, hinten standen die Panther größtenteils sicher und hielten die Gäste vom Tor fern. „Nach der Niederlage in Nürnberg war der Sieg gegen ein gutes Team sehr wichtig für uns“, sagte Doppeltorschütze Keating.

    Die Fans feierten nach der Partie mit „Spitzenreiter“-Sprechchören. Am Donnerstag (19.30 Uhr) steht das nächste Topspiel an, wenn der ERC Ingolstadt den Tabellenzweiten Eisbären Berlin empfängt.

    ERC Ingolstadt Williams - Wagner, Rosa-Preto; Ellis, Breton; Hüttl, Hübner - Girduckis, Pietta, Keating; Sheen, Powell, Agostino; Simpson, Stachowiak, Schmölz; Dunham, Henriquez; P. Krauß; J- Krauß - Zuschauer 4102 - Tore 1:0 Keating (5.), 2:0 Breton (7.), 2:1 Urbas (39.), 2:2 Eminger (40.), 3:2 Schmölz (40./PP), 4:2 Keating (44.).

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