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ERC Ingolstadt: "Das war peinlich von uns": ERC Ingolstadt verliert in Wolfsburg mit 1:3

ERC Ingolstadt

"Das war peinlich von uns": ERC Ingolstadt verliert in Wolfsburg mit 1:3

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    Die nächste Pleite: Charles Bertrand und der ERC Ingolstadt verloren bei den Grizzlys Wolfsburg mit 1:3. Foto: Fotostand/Nieweler
    Die nächste Pleite: Charles Bertrand und der ERC Ingolstadt verloren bei den Grizzlys Wolfsburg mit 1:3. Foto: Fotostand/Nieweler Foto: Fotostand / Nieweler

    Die Spiele des ERC Ingolstadt in der Deutschen Eishockey-Liga laufen aktuell nach einem ähnlichen Muster ab. Erneut hatten die Panther am Freitagabend in Wolfsburg mehr Puckbesitz und schossen häufiger auf das Tor (36:25). Zu Punkten gereicht hat es aber wieder nicht. Am Ende mussten sich die Ingolstädter mit 1:3 (1:1; 0:1; 0:1) geschlagen geben und kassierten die fünfte Niederlage am Stück.

    Dementsprechend angefressen war Fabio Wagner bei Magenta . „Das ist einfach nicht genug. Es ist eine Frechheit, was wir hier spielen“, schimpfte der Kapitän. „Wir verlieren die Zweikämpfe und schießen keine Tore, das ist sehr enttäuschend und peinlich von uns.“ 

    Bei den Panthern feierte David Farrance sein Debüt. Der neunte Kaderplatz für einen Importspieler war durch den verletzungsbedingten Ausfall von Travis St. Denis frei geworden. Den besseren Start in die Begegnung erwischte Wolfsburg. Knapp 20 Sekunden waren gespielt, als Michael Garteig nach einem Schuss von Ryan O´Connor erstmals eingreifen musste (1.). Die Gäste hatten ihren ersten Abschluss in Überzahl, als Leon Hüttl Dustin Strahlmeier prüfte (4.). Auch gegen Philipp Krauß war der Grizzlys-Goalie auf dem Posten (8.). Bei fünf gegen fünf war die Partie ausgeglichen, beide Teams kamen im Powerplay zu einem Treffer. Zunächst war Wolfsburg an der Reihe. Ex-Panther Laurin Braun war aus kurzer Distanz zum 1:0 erfolgreich (12.). Bereits bei der jüngsten 2:4-Pleite in Straubing hatte das gewöhnlich zuverlässige Unterzahlspiel des ERC gebröckelt und drei Gegentore zugelassen. Doch die Panther kamen zurück und nutzten eine Überzahl zum Ausgleich. Sie ließen den Puck geduldig laufen, ehe Daniel Pietta Patrik Virta bediente, der zum 1:1 vollendete (16.).

    ERC Ingolstadt geht erneut in Rückstand

    Im Mittelabschnitt hatte der ERC mehr Abschlüsse, agierte aber zu kompliziert und nicht zielstrebig genug. Die beste Chance bot sich Wojciech Stachowiak, der Strahlmeier nicht überwinden konnte. (33.). Auf der Gegenseite vergab Lucas Dumont (34.). Ansonsten standen beide Mannschaften sicher, ließen kaum Gelegenheiten zu. Bis sich der ERC einen Fehler leistete, den Peter Mueller ausnutzte. Der Stürmer war weder von Leon Hüttl noch Mat Bodie zu stoppen, zog schnörkellos Richtung Tor und traf mit der Rückhand ins lange Eck zum 2:1 (36.). Mueller zeigte immer wieder seine Klasse, erzielte in seinem neunten DEL-Spiel bereits sein fünftes Tor. 

    Doch dann musste er eine Strafe absitzen, weswegen der ERC in Überzahl in den Schlussabschnitt startete. Andrew Rowe hatte den Ausgleich auf dem Schläger, erneut war Strahlmeier zur Stelle (41.). Effektiver blieb Wolfsburg. Nachdem sich der ERC einen Wechselfehler geleistet hatte, nutzten die Grizzlys auch ihr zweites Powerplay und erhöhten auf 3:1 (45.). Spencer Machacek wurde vor dem Tor freigespielt, nutzte den Freiraum und traf in den Winkel. Eine Reaktion der Gäste blieb aus. Auch in der Schlussphase, als Michael Garteig bereits drei Minuten vor Schluss das Eis verließ, erzeugten sie kaum Gefahr. 

    ERC Ingolstadt spielt in Iserlohn

    Für die Ingolstädter ging es direkt nach dem Spiel weiter nach Iserlohn. Dort sind sie am Sonntag (14 Uhr) bei den Roosters zu Gast. „Wir müssen jetzt aufwachen“, forderte Wagner noch. Denn während Rang sechs nun zwölf Punkte entfernt ist, verringerte sich der Vorsprung auf den elften Platz auf sieben Zähler. 

    ERC Ingolstadt Garteig – Wagner, Maginot; Farrance, Edwards; Bodie, Hüttl; Jobke – Krauß, Pietta, Virta; Friedrich, Höfflin, Nijenhuis; Kozun Rowe, Bertrand; Dunham, Stachowiak, Simpson – Zuschauer 2781 – Tore 1:0 Braun (12./PP), 1:1 Virta (16./PP), 2:1 Mueller (36.), 3:1 Machacek (45./PP). 

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