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ERC Ingolstadt: Abgezockte Panther: ERC Ingolstadt gewinnt in Nürnberg mit 2:0

ERC Ingolstadt

Abgezockte Panther: ERC Ingolstadt gewinnt in Nürnberg mit 2:0

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    Defensivstark: Evan Barratt zieht ab, Fabio Wagner wirft sich in den Schuss. Am Ende gewann der ERC Ingolstadt um Torhüter Michael Garteig bei den Nürnberg Ice Tigers mit 2:0. Foto: IMAGO/Zink
    Defensivstark: Evan Barratt zieht ab, Fabio Wagner wirft sich in den Schuss. Am Ende gewann der ERC Ingolstadt um Torhüter Michael Garteig bei den Nürnberg Ice Tigers mit 2:0. Foto: IMAGO/Zink Foto: IMAGO/Sportfoto Zink / Thomas Hahn

    Der ERC Ingolstadt klettert in den Deutschen Eishockey-Liga in der Tabelle weiter nach oben. Nach dem souveränen 2:0 (0:0; 2:0; 0:0)-Sieg bei den Nürnberg Ice Tigers belegen die Panther nun den achten Platz. Im bayerischen Duell überzeugte die Mannschaft von Trainer Mark French defensiv, ließ nur 16 Torschüsse zu und verhalf Torhüter Michael Garteig zum zweien Shutout der Saison.

    „Wir haben gute Arbeit geleistet, im richtigen Moment die Tore geschossen und gut verteidigt“, sagte Stürmer Philipp Krauß bei Magenta . Die Panther, die trotz des witterungsbedingten Ausfalls des Fanzugs von zahlreichen Anhängern begleitet wurden, hatten zunächst Abwehrarbeit zu verrichten. Nürnberg kam energisch aus der Kabine und hatte Abschlüssen. Ian Scheid prüfte Garteig (2.), Ryan Stoa kam in zentraler Position zum Schuss, verzog aber (3.). Die Ingolstädter kamen mit leichter Verspätung in der zähen Partie an und kreierten selbst Chancen. Daniel Pietta scheiterte an Nürnbergs Torhüter Leon Hungerecker (4.), Andrew Rowe verfehlte in Überzahl das Tor (8.). Dann lag der Puck im Gehäuse der Ice Tigers, allerdings gaben die Schiedsrichter den Treffer auch nach Studium des Videomaterials wegen Torhüterbehinderung nicht (13.). Marko Friedrich war zunächst von einem Nürnberger Akteur in Hungerecker gestoßen worden, Wojciech Stachowiak traf im Anschluss ins leere Tor. Die Entscheidung war umstritten, was auch Friedrich in der Drittelpause anmerkte. Aber: „Es war eine Tatsachenentscheidung, dann müssen wir halt noch ein Tor machen.“

    ERC Ingolstadt erzielt zwei Tore in 61 Sekunden

    Lange musste der ERC nach Wiederbeginn nicht auf den ersten Treffer warten. Leon Hüttl bediente mit einem langen Pass Travis St. Denis, der die Scheibe mit etwas Glück an Hungerecker vorbei über die Linie brachte (21.). Gespielt waren im Mittelabschnitt gerade einmal 20 Sekunden. Und die Panther legten nach, ließen nur 61 Sekunden später den nächsten Treffer folgen. Maury Edwards zog von der blauen Linie ab, der vor dem Tor lauernde Philipp Krauß fälschte noch ab – 0:2 (22.). Beinahe wäre in dieser Phase sogar noch der dritte Treffer gelungen. Wayne Simpson bediente Rowe, der aus kurzer Distanz freistehend verzog (22.). Der Zwei-Tore-Vorsprung hatte Bestand und hätte schnell wieder dahin sein können. St. Denis und Colton Jobke mussten auf die Strafbank, Nürnberg spielte 1:53 mit fünf gegen drei (24.). Daniel Pietta, Mat Bodie und Fabio Wagner mussten beinahe die gesamte Zeit auf dem Eis verbringen, ließen aber in Zusammenarbeit mit Garteig kein Gegentor zu. Gerade der Kapitän überzeugte trotz schwerer Beine mit mehreren geblockten Schüssen.

    ERC Ingolstadt steht hinten sicher

    Bei Gleichzahl verteidigten die Panther geschickt, machten die neutrale Zone dicht. Nürnberg gelang es nicht, sicht aussichtsreiche Möglichkeiten zu erspielen. Auch der ERC kam selten zum Abschluss, hätte aber kurz vor Drittelende nachlegen können. Nach einem Zuspiel von Rowe tauchte Brandon Kozun frei vor dem Tor aus, schoss aber über den Querbalken (40.).

    Im Schlussabschnitt vereidigte der ERC abgeklärt und clever. Nürnberg fehlten die Mittel, die Panther-Defensive in Verlegenheit zu bringen. Einmal kamen die Franken einem Treffer nahe, als Daniel Schmölzl die Latte traf (52.). Im Gegenzug verpasste Rowe nach einem Zuspiel von Krauß mit einem Pfostenschuss den dritten Treffer (53.). Auch als Nürnberg den Torhüter gezogen hatte, geriet der Ingolstädter Sieg nicht mehr in Gefahr. 

    ERC IngolstadtGarteig – Bodie, Hüttl; Wagner, Jobke; Maginot, Edwards; Schwaiger – St. Denis, Pietta, Bertrand; Höfflin, Stachowiak, Simpson; Friedrich, Dunham, Kozun; Nijenhuis, Rowe, Krauß – Zuschauer 5103 – Tore 0:1 St. Denis (21.), 0:2 Krauß (22.). 

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