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ERC Ingolstadt: 6:2 gegen Iserlohn: Ingolstädter Panther in beeindruckender Frühform

ERC Ingolstadt

6:2 gegen Iserlohn: Ingolstädter Panther in beeindruckender Frühform

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    Jubelnde Panther: Die Profis des ERC Ingolstadt haben am Freitagabend die erste Partie beim Vinschgau-Cup in Latsch gegen die Iserlohn Roosters gewonnen.
    Jubelnde Panther: Die Profis des ERC Ingolstadt haben am Freitagabend die erste Partie beim Vinschgau-Cup in Latsch gegen die Iserlohn Roosters gewonnen. Foto: Johannes Traub

    Der ERC Ingolstadt hat sich am Freitagabend in der ersten Partie des Vinschgau-Cups im Rahmen des Trainingslagers in beeindruckender Frühform präsentiert. Gegen den DEL-Konkurrenten Iserlohn Roosters kamen die spielfreudigen Panther zu einem verdienten 6:2 (2:1, 3:1, 1:0)-Erfolg. Das zweite Match im Latscher Eisforum findet am Sonntag (14 Uhr) gegen den EHC Olten statt.

    Wie schon bei der ersten Testpartie am vergangenen Sonntag gegen Dresden (4:2) musste Panther-Headcoach Mike French auch diesmal einem Quartett eine „Zwangspause“ gönnen. Saßen zuletzt gegen die Sachsen neben dem angeschlagenen Riley Sheen noch Daniel Schmölz, Daniel Pietta und Mat Bodie auf der Tribüne, waren gegen die Roosters Wojciech Stachowiak, Wayne Simpson, Morgan Ellis und erneut Sheen in der Zuschauerrolle. Dies hatte freilich keine disziplinarischen oder leistungsmäßigen Gründe. Vielmehr möchte French gerade in der Anfangsphase der Vorbereitung die Belastung steuern beziehungsweise auch seine „jungen deutschen Wilden“, die sich ebenso einen harten Konkurrenzkampf liefern, unter die Lupe nehmen.

    Iserlohn erwischt den besseren Start

    Den besseren Start in dieses Duell erwischte allerdings der DEL-Konkurrent aus Iserlohn, bei dem seit der vergangenen Saison der ehemalige ERCI-Cheftrainer Doug Shedden hinter der Bande steht. Nach gerade einmal 63 Sekunden zappelte die Hartgummischeibe bereits hinter Michael Garteig im Netz. Bei einem Schuss von Jake Virtanen war derart viel Verkehr vor dem Ingolstädter Goalie, dass dieser den Puck nicht sah - 0:1 (2.). Ein Schock war dieser frühe Gegentreffer für die Oberbayern allerdings nicht. Ganz im Gegenteil. Je länger dieses Anfangsdrittel dauerte, umso dominanter und zielstrebiger agierte das French-Team.

    Dass die Roosters letztlich nur mit einem knappen 1:2-Rückstand in die erste Pause gingen, hatten sie in erster Linie ihrem Schlussmann Andreas Jenike zu verdanken. Die Panther schossen aus allen Rohren und waren ihrem Gegner nun auch läuferisch deutlich überlegen. Bei der ersten Powerplay-Situation war es dann so weit: Einem Schuss von Leon Hüttl gab Charles Bertrand noch die entscheidende Richtungsänderung zum mittlerweile hochverdienten 1:1-Ausgleich. Auch wenn zwischendurch Sven Ziegler mit einem Schuss an den Außenpfosten ein Lebenszeichen der Roosters gesetzt hatte (13.), schien die Führung des ERC Ingolstadt nur eine Frage der Zeit.

    Kenny Agostino bringt den ERCI zum ersten Mal in Führung

    In der 16. Minute konnten die rund 250 mitgereisten ERCI-Anhänger dann tatsächlich zum zweiten Mal jubeln beziehungsweise das bis dahin schönste Tor bestaunen. Nach einem überragenden Antritt hatte Myles Powell auch noch das Auge für seinen mitgelaufenen Sturmpartner Kenny Agostino, der trotz harter Bedrängnis zum 2:1 traf. Weitere dicke Chancen von Philipp Krauß (17./Latte), Fabio Wagner (18.) und Noah Dunham (20.) blieben ungenutzt.

    Apropos Philipp Krauß: Nachdem die Panther zu Beginn des zweiten Durchgangs eine Hinausstellung gegen den Nationalstürmer unbeschadet überstanden hatten, münzten sie in der Folge ihre Überlegenheit in weitere Treffer um. Erst traf Enrico Morales in Unterzahl nach toller Vorarbeit von Jan Nijenhuis zum 3:1 (28.), ehe Bertrand mit einem eher harmlosen Schuss von der blauen Linie seinen Doppelpack schnürte (30.). Da fiel es auch weniger ins Gewicht, dass Eric Cornel nur wenige Sekunden später Ingolstadts Torhüter Garteig mit dem 2:4 überraschte - zumal Johannes Krauß mit seinem Premieren-Tor für den ERC Ingolstadt den alten Abstand wieder herstellte.

    Mit dem deutlichen Vorsprung im Rücken diktierten die Ingolstädter auch im Schlussabschnitt das Tempo und Geschehen auf dem Eis. Abbott Girduckis mit einem tollen Alleingang machte schließlich das halbe Dutzend voll (48.) und setzte damit auch gleichzeitig den Schlusspunkt.

    ERC Ingolstadt: Garteig - Breton, Hüttl; Preto, Wagner, Ruopp, Bodie; Hübner - Schmölz, Pietta, Nijenhuis; Agostino, Powell, Girduckis; Keating, Ph. Krauß, Bertrand; J. Krauß, Morales, Dunham; Hauf. - Tore: 0:1 Virtanen (2.), 1:1 Bertrand (8./PP), 2:1 Agostino (16.), 3:1 Morales (28./SH), 4:1 Bertrand (30.), 4:2 Cornel (30.), 5:2 J. Krauß (31.), 6:2 Girduckis (48.). - Zuschauer: 500.

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