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ERC Ingolstadt: 5:8 gegen Lugano: ERC Ingolstadt unterliegt beim Torfestival

ERC Ingolstadt

5:8 gegen Lugano: ERC Ingolstadt unterliegt beim Torfestival

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    Hatte am Freitagnachmittag beim Gäubodenvolksfest-Cup in Straubing gegen den HC Lugano (rechts Markus Granlund) jede Menge Arbeit: Panther-Goalie Michael Garteig (links). Foto: Johannes Traub
    Hatte am Freitagnachmittag beim Gäubodenvolksfest-Cup in Straubing gegen den HC Lugano (rechts Markus Granlund) jede Menge Arbeit: Panther-Goalie Michael Garteig (links). Foto: Johannes Traub Foto: Johannes Traub - JT-Media ? 360° Medienagentur

    Das macht zweifelsohne schon mal Lust auf mehr: Beim ersten Halbfinal-Match des Gäubodenvolksfest-Cups in Straubing lieferten sich am Freitagnachmittag der ERC Ingolstadt und HC Lugano ein echtes Offensiv-Spektakel mit zahlreichen Chancen und Toren auf beiden Seiten. Am Ende mussten sich die Panther, für die es zugleich das erste Testspiel war, mit 5:8 (2:3, 3:2, 0:3) geschlagen geben. Am Sonntag (14.30 Uhr) geht es nun im Spiel um Platz drei gegen die Nürnberg Ice Tigers, die am Freitagabend den heimischen Straubing Tigers mit 4:6 unterlagen.

    „Ich bin gespannt darauf, gerade die neuen Spieler in den Vorbereitungspartien zu sehen, um diese nach den bisherigen Trainingseinheiten nun auch im Wettkampfmodus besser kennenzulernen“, hatte Panther-Headcoach Mark French im Vorfeld dieser Partie gesagt, Was er dann von seinen Neuzugängen, aber auch bereits etablierten Akteuren gegen den ambitionierten Schweizer Erstligisten, bei dem sich einige ehemalige NHL-Akteure wie Goalie Mikko Koskinen, Verteidiger Mirko Müller oder Stürmer Markus Granlund tummelten, präsentiert bekam, dürften im weitere wichtige Erkenntnisse eingebracht haben.

    Drei Akteure fehlen beim ERC Ingolstadt

    Auch ohne die angeschlagenen Charles Bertrand, Wojciech Stachowiak und Enrico Henriquez-Morales (dafür durfte Youngster Nicolas Schindler an der Seite von Andrew Rowe und Wayne Simpson ran) präsentierten sich die Panther durchaus lauf- und spielfreudig. Besonders auffällig: Neben Nationalverteidiger Leon Hüttl, der sowohl offensiv als auch defensiv immer wieder Akzente setzte, ließ vor allem Routinier Rowe seine spielerische Klasse, enorme Übersicht und Spielintelligenz immer wieder aufblitzen. Dass sich am Ende sowohl Hüttl (30.) als auch Rowe (18.) in die Torschützenliste eintragen konnten, war indes nicht wirklich verwunderlich.

    Was die rund 100 anwesenden Panther-Anhänger neben der Vielzahl an Treffern besonders wohlwollend zur Kenntnis genommen haben dürften, war die fast schon ungewohnte Powerplay-Stärke ihres Teams. Nicht nur, dass die Scheibe oftmals in einer bereits beeindruckenden Präzision durch die eigenen Reihen lief, auch erspielte sich das French-Team zahlreiche hochkarätige Möglichkeiten. Sowohl Maury Edwards (13.) als auch Wayne Simpson (27.) trafen mit jeweils einem Akteur mehr auf dem Eis. Und auch bei Hüttels Treffer waren die Eidgenossen erst zwei Sekunden zuvor wieder komplett gewesen. Ebenso sehenswert war freilich Mirko Höfflins „Einschlag“ zur zwischenzeitlichen 5:4-Führung, als er nach einem tollen Virta-Zuspiel HCL-Goalie Koskinen klassisch verlud (37.).

    Sorglos in der Defensive

    So spektakulär die Oberbayern bis dato in der Offensive aufgetreten waren, so sorglos agierten sie allerdings teilweise auch in der Defensive. Nach Edwards 1:0-Führungstor hatte es 13 Sekunden gedauert, bis Granlund zum 1:1 traf (13.). Und als Rowe das 2:1 für Ingolstadt erzielte, hatte Mirko Müller 24 Sekunden danach die passende Antwort parat (18.). Beide Torschützen konnten sich frei vor Michael Garteig quasi die Ecke aussuchen. Und auch bei Arttu Ruotsalainens 5:5-Ausgleich durfte der Finne vor Garteig schalten und walten, wie er wollte (38.). Bereits zuvor hatte Lugano zudem durch Michael Joly (19.) und Joey Laleggia (31.) in Überzahl getroffen.

    Während die Panther ihr Pulver in den ersten 40 Minuten bereits verschossen hatten, legten die Schweizer durch Luca Fazzini (42.), Julian Walker (56.) und erneut Ruotsalainen (58./Empty-Net) noch drei weitere Tore nach und zogen damit ins Endspiel ein.

    „In der Offensive hat es schon ganz gut geklappt. Aber acht Gegentreffer sind natürlich – auch wenn das Ergebnis in einem Testspiel eher zweitrangig ist, sicherlich zu viel. Da wollen wir am Sonntag auf alle Fälle besser machen“, resümierte Panther-Kapitän Fabio Wagner.

    ERC Ingolstadt: Garteig – Zitterbart, Wagner; Schwaiger, Edwards, Maginot, Hüttl, Bodie, Jobke – Bailey, Pietta, St. Denis; Höfflin, Virta, Friedrich, Simpson, Rowe, N. Schindler; Nijenhuis, Krauß, Dunham. – Tore: 0:1 Edwards (13./PP), 1:1 Granlund (13.), 1:2 Rowe (18.), 2:2 Müller (18.), 3:2 Joly (19./PP), 3:3 Simpson (27./PP), 3:4 Hüttl (30.), 4:4 Laleggia (31./PP), 4:5 Höfflin (37.), 5:5 Ruotsalainen (38.), 6:5 Fazzini (42.), 7:5 Walker (56.), 8:5 Ruotsalainen (58./EN).

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