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ERC Ingolstadt: 5:3-Sieg in Rouen: Überragender Stachowiak lässt den ERC Ingolstadt jubeln

ERC Ingolstadt

5:3-Sieg in Rouen: Überragender Stachowiak lässt den ERC Ingolstadt jubeln

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    Erzielte am Donnerstagabend in Rouen den dritten Treffer des ERC Ingolstadt: Angreifer Daniel Pietta (links), der ein tolles Zuspiel von Wojciech Stachowiak versenkte. Foto: Stephane Heude
    Erzielte am Donnerstagabend in Rouen den dritten Treffer des ERC Ingolstadt: Angreifer Daniel Pietta (links), der ein tolles Zuspiel von Wojciech Stachowiak versenkte. Foto: Stephane Heude Foto: Stephane Heude

    Der ERC Ingolstadt ist erfolgreich in die Champions-Hockey-League-Saison 2023/2024 gestartet. Am Donnerstagabend kam der amtierende deutsche Vizemeister beim französischen Titelträger Rouen Dragons zu einem 5:3 (2:1, 0:1, 3:1)-Sieg. Am Samstag (17.30 Uhr) geht es im zweiten Match in der heimischen Saturn-Arena gegen den schwedischen Vertreter Färjestad Karlstad.

    Bereits vor dem Eröffnungsbully musste Panther-Headcoach Mark French die erste (harte) Entscheidung treffen. Nachdem nur 20 Feldspieler (acht Verteidiger, zwölf Angreifer) auf den Spielberichtsbogen durften, sich jedoch der komplette Kader rechtzeitig fit meldete, blieb zwei Akteuren nur der Platz auf der Tribüne. Neben dem zuletzt immer noch angeschlagenen Enrico Henriquez-Morales traf es dabei Noah Dunham. Entscheidung Nummer zwei: Im Kasten bekam Neuzugang Devin Williams diesmal den Vorzug gegenüber Michael Garteig, der dann am Samstag gegen Färjestad zwischen den Pfosten stehen soll.

    Ingolstadts Schlussmann Devin Williams hat zunächst nicht viel zu tun

    So richtig viel zu tun bekam der ERCI-Schlussmann in den ersten 20 Minuten nicht. Dennoch musste er in der Anfangsphase gleich einmal hinter sich greifen. Als Casey Bailey nach einem Foul in der gegnerischen Zone auf die Strafbank musste, schlugen die Hausherren um die ehemaligen DEL-Akteure Anthony Rech und Dylan Yeo zu. Ein schönes Zuspiel von Sacha Guimond hämmerte der Lette Rolands Vigners zur Führung ins Ingolstädter Gehäuse (6.).

    Das French-Team ließ sich davon allerdings nicht aus der Ruhe bringen, übernahm mit zunehmender Dauer immer mehr das Kommando auf dem Eis und kam nur zwei Zeigerumdrehungen später bereits zum 1:1. Nationalstürmer Wojciech Stachowiak hatte im eigenen Drittel den „Turbo“ gezündet, an seinem Gegenspieler vorbeigezogen und anschließend auch noch Dragons-Torwart Matija Pintaric bei seinem Rückhand-Schlenzer ins „kurze Eck“ schlecht aussehen lassen (8.). Auch danach bestimmte Ingolstadt das Geschehen, musste allerdings bis 18 Sekunden vor der ersten Drittelsirene warten, ehe der mittlerweile fällige Führungstreffer gelang. Nach einem tollen Pass von Daniel Pietta ließ sich Youngster Jan Nijenhuis diese Gelegenheit nicht entgehen und zielte den Puck – unter dem Jubel der rund 100 mitgereisten Panther-Fans – genau unter die Latte (20.).

    Rouen erzielt im Mittelabschnitt den Ausgleich

    Aus Sicht der Oberbayern hätte es im Mittelabschnitt sogar noch besser kommen können. Mat Bodie sah den gestarteten Stachowiak und bediente diesen mit einem erstklassigen Zuspiel. Doch der 24-Jährige scheiterte diesmal an Pintaric (25.). Der Hauptunterschied zwischen beiden Teams waren (auch) in den zweiten 20 Minuten vor allem die sogenannten „Special Teams“. Während Ingolstadt die Scheibe zwar durchaus gut bewegte, jedoch kaum richtig zwingende Abschlüsse fand, schlug Rouen erneut zu, als Philipp Krauß eine Strafe absaß. Diesmal traf Verteidiger Sacha Guimond mit einem platzierten Schlagschuss – 2:2 (32.).

    Auch wenn die Dragons im Anschluss sichtlich Aufwind bekamen, hätten die Panther durchaus mit einer erneuten Führung in die Kabine gehen können. Wenige Sekunden vor der zweiten Sirene tauchte Wayne Simpson plötzlich allein vor Pintaric auf, scheiterte allerdings am Goalie (40.). Das „Versäumte“ holte der ERCI dann jedoch im letzten Durchgang nach – und das gleich dreifach! Daniel Pietta nach einem grandiosen Stachowiak-Pass (47.), Patrik Virta im Nachsetzen (50.) sowie erneut der überragende Stachowiak im Powerplay (55.) stellten vorentscheidend auf 5:2, ehe die Franzosen durch Alexandre Mallet noch zu ihrem dritten Tor kamen (60./PP).

    ERC Ingolstadt: Williams – Wagner, Edwards; Jobke, Zitterbart; Schwaiger, Maginot; Bodie, Hüttl – St. Denis, Virta, Höfflin; Krauß, Pietta, Nijenhuis; Bertrand, Stachowiak, Simpson; Friedrich, Rowe, Bailey. – Tore: 1:0 Vigners (6./PP), 1:1 Stachowiak (8.), 1:2 Nijenhuis (20.), 2:2 Guimond (32./PP), 2:3 Pietta (47.), 2:4 Virta (50.), 2:5 Stachowiak (55./PP), 3:5 Mallet (60./PP).

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