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ERC Ingolstadt: 4:1 in Köln: Stark dezimiert? Kein Problem für den ERC Ingolstadt!

ERC Ingolstadt

4:1 in Köln: Stark dezimiert? Kein Problem für den ERC Ingolstadt!

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    Feierte mit dem ERC Ingolstadt gegen die Kölner Haie den vierten Sieg hintereinander: Angreifer Jerome Flaake (rechts).
    Feierte mit dem ERC Ingolstadt gegen die Kölner Haie den vierten Sieg hintereinander: Angreifer Jerome Flaake (rechts). Foto: www.imago-images.de / IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Andreas Dick / IMAG

    Der ERC Ingolstadt befindet sich in der Deutschen Eishockey-Liga weiter in der Erfolgsspur. Das Team von Cheftrainer Mark French kam am Freitag bei den Kölner Haien zu einem 4:1 (1:0, 1:1, 2:0)-Erfolg und feierte damit bereits seinen vierten Sieg hintereinander. Am Sonntag (16.30 Uhr) geht es daheim gegen Frankfurt.

    Eine weitere Hiobsbotschaft in Sachen Personal hatten die Panther bereits am Tag zuvor hinnehmen müssen. Eine Untersuchung bei Wayne Simpson, der am Mittwoch beim 4:3-Sieg nach Penaltyschießen in Bietigheim während des Schlussabschnitts vorzeitig in die Kabine musste, ergab, dass der US-Boy seinem Team aufgrund einer Unterkörperverletzung mindestens sechs Wochen fehlen wird. Zu den bereits bekannten Ausfällen Emil Quaas, Brian Gibbons, Justin Feser, Mirko Höfflin und Stefan Matteau gesellte sich am Spieltag auch noch Charles Bertrand. Der Franzose hatte ebenfalls eine Blessur aus der Bietigheim-Partie mitgenommen und musste nach dem Vormittagstraining in der Lanxess-Arena passen. Mit dem zuletzt aus privaten Gründen absenten Colton Jobke kehrte zumindest ein Verteidiger zurück.

    Auch die Haie müssen etliche Akteure ersetzen

    Aber auch der Kontrahent aus Köln war weit davon entfernt, sein komplettes Ensemble auf das Eis zu schicken. Mit Oleg Shilin, Landon Ferraro, Mick Baptist, Jonathan Matsumoto, Maximilian Glötzl und Moritz Müller musste Haie-Headcoach Uwe Krupp ebenfalls auf sechs Akteure verzichten.

    Trotz der beidseitigen „Ausfallorgie“ lieferten sich die dezimierten Teams ein flottes Spielchen mit Chancen hüben wie drüben. Doch sowohl Kölns Goalie Mirko Pantkowski als auch sein Gegenüber Michael Garteig präsentierten sich von Beginn an hellwach. Dass in diesem ausgeglichenen ersten Abschnitt dennoch ein Treffer fiel, war auch etwas dem Zufall beziehungsweise aus ERCI-Sicht Glück geschuldet. Eine abgefälschte Scheibe nahm Wojciech Stachowiak im zweiten Versuch aus der Luft und traf den Arm von Kölns Verteidiger Jan Luca Sennhem, von dem das Spielgerät in den Kasten der Rheinländer flog – 0:1 (12.). Viel hätte nicht gefehlt und Ingolstadt hätte in der 18. Minute sogar auf 2:0 erhöht. Nach einem Bailen-Fehlpass kam Marco Friedrich frei zum Schuss, verzog jedoch knapp.

    Wojciech Stachowiak gelingt der Doppelpack

    Auch im zweiten Durchgang waren die zunächst dominierenden Gäste einem weiteren Treffer näher als die Hausherren – und dieser sollte schließlich in der 31. Minute auch fallen. Nachdem zuvor Tye McGinn (24.) und Daniel Pietta (25.) jeweils noch am stark reagierenden Pantkowski gescheitert waren, machte Stachowiak nach einem tollen Flaake-Zuspiel seinen Doppelpack perfekt. Von den Haien kam bis auf einen für Garteig überraschenden Lattenschuss von Sennheim (25.) wenig bis gar nichts. Erst zum Ende des Mitteldrittels wurde das Krupp-Team stärker und prompt dafür belohnt: Ryan Stanton verkürzte per abgefälschtem Schlagschuss auf 1:2 (37.). Aus Sicht der Gastgeber sollte es jedoch das einzige Erfolgserlebnis in diesem Match bleiben. Zum einen verteidigte der ERCI in der Folge konzentriert. Zum anderen machten Marco Friedrich (59.) und Frederik Storm (60.) mit ihren Toren ins leere Haie-Gehäuse letztlich alles klar.

    ERC Ingolstadt: Garteig – Wagner, Marshall; Hüttl, Bodie; Jobke, Edwards, Gnyp – McGinn, Pietta, Storm; Flaake, Henriquez-Morales, Friedrich; Krauß, Stachowiak, Brune. – Tore: 0:1 Stachowiak (12.), 0:2 Stachowiak (31.), 1:2 Stanton (37.), 1:3 Friedrich (59./EN), 1:4 Storm (60./EN). – Zuschauer: 14.768.

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