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ERC Ingolstadt: 3:6 in Mannheim: Eisenschmid und Bergmann erlegen die Panther

ERC Ingolstadt

3:6 in Mannheim: Eisenschmid und Bergmann erlegen die Panther

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    Hatte am Freitagabend in Mannheim alle Hände voll zu tun: Ingolstadts Torhüter Michael Garteig (links).
    Hatte am Freitagabend in Mannheim alle Hände voll zu tun: Ingolstadts Torhüter Michael Garteig (links). Foto: dpa / Uwe Anspach

    Trotz eines Blitzstarts musste sich der ERC Ingolstadt am Freitagabend bei den Adlern Mannheim am Ende mit 3:6 (3:1, 0:3, 0:2) geschlagen geben. Matchwinner aufseiten der Hausherren waren dabei Markus Eisenschmid und Lean Bergmann, die beide einen Hattrick erzielten. Am Sonntag (14 Uhr) treffen die Oberbayern in der heimischen Saturn-Arena zum (bedeutungslosen) „Hauptrunden-Finale“ auf die Grizzlys Wolfsburg.

    Würden sich die Panther angesichts des quasi schon feststehenden zweiten Tabellenplatzes etwas zurückhalten, um möglicherweise keine Verletzung vor den anstehenden Play-offs zu riskieren? Die Antwort auf diese Frage gab das Team von Headcoach Mark French nach exakt 66 Sekunden: Ehe sich die Hausherren versahen, lagen sie bereits mit 0:2 hinten. Erst durfte Justin Feser völlig unbedrängt vor Adler-Goalie Arno Tiefensee einnetzen (1.). Dann war es Charles Bertrand, der ein herrliches Zuspiel von Mirko Höfflin ins Mannheimer Gehäuse verlängerte (2.).

    Ingolstadts Angreifer Daniel Pietta wird geschont

    Was für ein Auftakt des ERCI, bei dem neben den beiden frischgebackenen Vätern Frederik Storm und Mat Bodie sowie den weiterhin verletzten Brian Gibbons, Ben Marshall und Stefan Matteau auch noch Daniel Pietta (Schonung) auf der Ausfallliste stand. Adler-Trainer Bill Stewart reagierte prompt und nahm eine Auszeit, um seine Schützlinge wachzurütteln. Allerdings dauerte es bis zur 13. Minute, ehe Markus Eisenschmid in Überzahl zum 1:2 traf. Ingolstadt zeigte sich davon jedoch wenig beeindruckt und antwortete nur zwei Zeigerumdrehungen später. Ebenfalls im Powerplay stellte Wayne Simpson den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her (15.). Marko Friedrich hatte kurz vor der ersten Pause sogar die große Chance zum vierten ERCI-Treffer. In Unterzahl (!) traf der Angreifer allerdings nur die Querlatte (18.).

    Mannheim dreht im zweiten Drittel die Partie

    Auch im zweiten Abschnitt taten sich die Kurpfälzer lange Zeit schwer, überhaupt zu (guten) Einschuss-Möglichkeiten zu kommen. Erst ein „Dusel-Treffer“ in der 32. Minute ließ das Momentum langsam aber sicher in Richtung der Einheimischen kippen. Joseph Cramarossa schoss zunächst seinen vor dem Panther-Gehäuse lauernden Teamkollegen Lean Bergmann ab. Dieser reagierte dann blitzschnell und schob den Puck zum 2:3 über die Torlinie. Mannheim agierte nun wesentlich druckvoller, während die Gäste plötzlich fast nur noch reagierten. Die Konsequenz: Abermals Eisenschmid (38.) und Bergmann buchstäblich mit der zweiten Drittelsirene (40.) schossen für ihre Adler eine 4:3-Führung heraus.

    Doch damit nicht genug. Im Schlussdurchgang machten die beiden deutschen Nationalstürmer jeweils ihren Hattrick perfekt (49./54.) und sorgten für den letztlich verdienten Mannheimer Sieg.

    ERC Ingolstadt: Garteig – Wagner, Hüttl; Quaas, Edwards; Jobke, Hübner – McGinn, Stachowiak, Friedrich; Krauß, Henriquez-Morales, Brune; Flaake, Feser, Ronning; Bertrand, Höfflin, Simpson. – Tore: 0:1 Feser (1.), 0:2 Bertrand (2.), 1:2 Eisenschmid (13./PP), 1:3 Simpson (15./PP), 2:3 Bergmann (33.), 3:3 Eisenschmid (38.), 4:3 Bergmann (40.), 5:3 Eisenschmid (49.), 6:3 Bergmann (54.). – Zuschauer: 11.902.

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