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ERC Ingolstadt: 3:5 gegen Köln: ERC Ingolstadt leistet sich erneut zu viele Fehler

ERC Ingolstadt

3:5 gegen Köln: ERC Ingolstadt leistet sich erneut zu viele Fehler

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    Schwerer Stand: Ingolstadts Verteidiger Maury Edwards (vorne) muss sich in dieser Szene gegen Haie-Torjäger Justin Schütz (hinten) durchsetzen. Foto: Johannes Traub
    Schwerer Stand: Ingolstadts Verteidiger Maury Edwards (vorne) muss sich in dieser Szene gegen Haie-Torjäger Justin Schütz (hinten) durchsetzen. Foto: Johannes Traub Foto: Johannes Traub - JT-Media ? 360° Medienagentur

    Seine zweite Niederlage hintereinander musste der ERC Ingolstadt am Sonntag hinnehmen. Vor 4597 Zuschauern in der Saturn-Arena kassierten die Panther in ihrem vorletzten Hauptrunden-Match gegen die Kölner Haie eine 3:5 (1:2, 1:2, 1:1)-Niederlage. Damit steht bereits fest, dass sie als Tabellenneunter oder -zehnter in den Pre-Play-offs entweder erneut auf Köln oder die Adler Mannheim treffen werden.

    Im Vergleich zur enttäuschenden Leistung zwei Tage zuvor gegen die Frankfurt Lions, als es eine verdiente 1:4-Niederlage setzte, nahm Headcoach Mark French in seinem Spielerkader eine Umstellung vor. Nachdem bis auf Andrew Rowe die übrigen zehn Import-Akteure allesamt einsatzbereit sind, jedoch pro Partie nur neun auflaufen dürfen, muss einer auf die Tribüne. Diesmal erwischte es Angreifer Patrik Virta, dessen Platz der zuletzt pausierende Verteidiger David Farrance einnahm. Allerdings war Virta ohnehin aufgrund einer Grippe geschwächt.

    „Natürlich wissen wir, dass wir auch in den Pre-Play-offs erneut auf die Haie treffen könnten. Aber unser Fokus liegt ausschließlich auf dieser Partie. Nachdem unsere vorangegangenen Begegnungen mit Ausnahme des Spiels gegen Frankfurt von der Intensität her bereits Play-off-Charakter hatten, wollen wir genau dort weitermachten“, meinte Panther-Nationalstürmer Philipp Krauß vor dem Eröffnungsbully bei MagentaSport.

    Ingolstadt erwischt einen durchaus ordentlichen Auftakt

    Dabei erwischten die Oberbayern durchaus einen sehr ordentlichen Start. Bis zum ersten Powerbreak nach zehn Minuten musste Goalie Michael Garteig lediglich einen harmlosen Schuss der Haie parieren. Seine Vorderleute zeigten sich indes zielstrebiger, offenbarten jedoch exakt jenes Problem, dass sich bereits durch die komplette Saison zieht: die mangelnde Torausbeute. Besonders auffällig agierte die Sturmreihe mit Brandon Kozun, Philipp Krauß und Daniel Pietta, die sich immer wieder gefährlich in Szene setzte. Doch weder Kozun (1./4.) noch Pietta (10./Außenpfosten) konnten Kölns Schlussmann Martin Ancicka überwinden. Die bis dato zweifelsohne beste Chance vergab allerdings Charles Bertrand. Nach einer starken Bewegung stand der Franzose plötzlich allein vor Ancicka, scheiterte jedoch (11.).

    Und der KEC? Der ging schließlich in der 15. Minute mit seiner ersten richtigen Chance sofort in Führung. Ein Schlagschuss von Stanislav Dietz schlug direkt unter der Querlatte ein. Als kurz darauf Kölns Carter Proft auf die Strafbank musste, schlugen endlich auch die Panther zu. Ein tolles Zuspiel von Pietta drückte Wojciech Stachowiak zum 1:1-Ausgleich über die Linie (18.). Lange freuen über diesen Treffer konnte sich der ERCI-Anhang aber nicht. Genau neun (!) Sekunden später brachte Ex-Panther Marc-Louis Aubry die Gäste wieder in Front (18.). Ingolstadt kam mit Schwung aus der Kabine, drückte – und wurde prompt in der 23. Minute dafür belohnt! Nach starker Vorarbeit von Stachowiak stand Jan Nijenhuis am kurzen Pfosten „blank“ und stellte auf 2:2.

    Panther geben das Momentum wieder aus der Hand

    Das Momentum schien wieder aufseiten der Einheimischen zu sein. Doch diese taten im weiteren Verlauf fast schon alles dafür, dieses wieder zu verlieren. Nach Nick Bailens Gewaltschuss zum 2:3 (25.) drohte den Panthern weiteres Ungemach. Ein Hüttl-Fehler ermöglichte Alexandre Grenier einen Alleingang auf Garteig, den der ERCI-Torwart jedoch glänzend parierte (29.). Kurz darauf hatte das French-Team mächtig Glück, dass Aubry nur den Pfosten traf (30.). Einen weiteren Ingolstädter Fehler in der eigenen Zone (Bodie) nutzte dann allerdings Justin Schütz zu seinem 27. Saisontor (2:4/34.).

    Endgültig entschieden war dieses Match dann in der 47. Minute, als Jason Bast für die Rheinländer erstmals einen Drei-Tore-Vorsprung herausschoss. Daran konnte auch der dritte ERCI-Treffer durch Noah Dunham nichts mehr ändern (54.).

    „Der Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ist oft nur eine feine Linie. Wir haben heute in den entscheidenden Momenten Fehler gemacht. Das hat uns das Spiel gekostet“, resümierte Panther-Coach Mark French nach der Partie.

    ERC Ingolstadt: Garteig – Garteig – Jobke, Wagner; Edwards, Maginot; Hüttl, Bodie; Farrance – Nijenhuis, Friedrich, Dunham; Bertrand, Bailey, St. Denis; Kozun, Pietta, Krauß; Simpson, Stachowiak, Höfflin. – Tore: 0:1 Dietz (15.), 1:1 Stachowiak (18./PP), 1:2 Aubry (18.), 2:2 Nijenhuis (23.), 2:3 Bailen (25.), 2:4 Schütz (34.), 2:5 Bast (47.), 3:5 Dunham (54.). – Zuschauer: 4597.

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