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ERC Ingolstadt: 3:3 in Växjö: Der ERC Ingolstadt verkauft sich teuer, scheidet aber aus

ERC Ingolstadt

3:3 in Växjö: Der ERC Ingolstadt verkauft sich teuer, scheidet aber aus

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    Es hat nicht gereicht: : Daniel Pietta und der ERC Ingolstadt, hier im Hinspiel gegen die Schweden, sind nach dem 3:3 bei den Växjö Lakers aus der Champions Hockey League ausgeschieden. Foto: Johannes Traub
    Es hat nicht gereicht: : Daniel Pietta und der ERC Ingolstadt, hier im Hinspiel gegen die Schweden, sind nach dem 3:3 bei den Växjö Lakers aus der Champions Hockey League ausgeschieden. Foto: Johannes Traub Foto: Johannes Traub - JT-Media ? 360° Medienagentur

    Der ERC Ingolstadt hat sich mit einer starken Leistung aus dem Europapokal verabschiedet. Nach der deutlichen 1:4-Heimniederlage in der Vorwoche boten die Panther den Växjö Lakers im Achtelfinal-Rückspiel der Champions Hockey League einen intensiven Kampf, sind aber nach dem 3:3 (1:2; 0:0; 2:1) ausgeschieden.

    „Wir haben gegen ein qualitativ sehr starkes Team gespielt“, sagte ERC-Trainer Mark French nach der Partie. „Nach einem schlechten Start haben wir ein gutes zweites und drittes Drittel gezeigt.“ Die Ausgangslage für die Panther war nach der deutlichen Pleite im Hinspiel schier aussichtslos. Es hätte eines kleinen „Eishockey-Wunders“ bedurft, um doch noch ins Viertelfinale einzuziehen. An Unterstützung mangelte es dem ERC jedenfalls nicht. 150 Fans waren gemeinsam mit der Mannschaft nach Südschweden geflogen, etwa 50 weitere privat angereist. „Wir sind sehr glücklich, solche Anhänger zu haben“, meinte French. In der spärlich besetzten Arena gaben die Ingolstädter auf den Tribünen die Richtung vor. 

    ERC Ingolstadt wird von zahlreichen Fans unterstützt

    Auf dem Eis hingegen war Växjö zunächst überlegen, ließ den Puck schnell durch die eigenen Reihen laufen und führte nach 20 Minuten mit 2:1. Bei fünf gegen fünf waren die Panther durchaus gut im Spiel. Ein Klassenunterschied war allerdings in den jeweiligen Powerplays der Teams zu sehen. Bereits im Aufeinandertreffen in der Vorrunde (2:5) hatten die Panther vier Gegentore in Unterzahl schlucken müssen, das Hinspiel aber immerhin schadlos überstanden. Als nun Andrew Rowe draußen saß, schlugen die Skandinavier direkt zu. Marcus Sylvegard bediente den vor dem Tor lauernden Kalle Kossila, der sich die Chance aus kurzer Distanz nicht nehmen ließ – 1:0 (9.). Von den Ingolstädtern war in der Offensive kaum etwas zu sehen, bis sie aus dem Nichts ausglichen. Maury Edwards zog von der blauen Linie ab, die Scheibe landete zum 1:1 im Tor (15.). Doch der ERC musste wenig später wieder mit einem Mann weniger agieren. Zwar überstanden sie die zwei Minuten, doch als die Strafe gerade abgelaufen war, schlug es ein. Växjös Topscorer Dylan McLaughlin zog aus spitzem Winkel ab und traf zum 2:1 (20.).

    ERC Ingolstadt dreht die Partie

    Vier Tore betrug damit der Rückstand in Addition aus Hin- und Rückspiel. Die Panther kämpften dennoch und hatten im Mittelabschnitt gute Möglichkeiten durch Daniel Pietta (27.), Travis St. Denis (36.) und Rowe (38.), Brandon Kozun visierte zudem den Pfosten an (30.). Auf der Gegenseite war Panther-Torhüter Devin Williams, der in der CHL erneut Michael Garteig vertreten durfte, zur Stelle, wenn er gebraucht wurde. Glück hatte er, als ihm ein Schuss von Kossila durchrutschte und die Scheibe am Pfosten landete (24.).

    Der Schlussabschnitt hätte aus Gästesicht nicht besser beginnen können. Zunächst traf Mat Bodie zum 2:2 (43.), dann erzielte Philipp Krauß das 2:3 (46.). Zwei Tore fehlten noch zur Verlängerung. Der ERC drückte, Leon Hüttl scheiterte in guter Position an Adam Ahman (50.). Der schwedische Meister konzentrierte sich aufs Verteidigen und entschied das Duell endgültig für sich, als Williams sein Tor für einen sechsten Feldspieler geräumt hatte und Ludvig Nilsson zum 3:3 traf (58.).

    ERC IngolstadtWilliams – Bodie, Hüttl; Wagner, Edwards; Maginot, Zitterbart; Schwaiger, Jobke – Krauß, Rowe, Kozun; St. Denis, Pietta, Nijenhuis; Friedrich, Stachowiak, Simpson; Dunham, Höfflin, Bertrad – Zuschauer 2771 – Tore 1:0 Kossila (9./PP), 1:1 Edwards (15.), 2:1 McLaughlin (20.), 2:2 Bodie (43.), 2:3 Krauß , 3:3 Nilsson (58./EN). 

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