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ERC Ingolstadt: 3:2 in Nürnberg: ERC Ingolstadt siegt und springt auf Platz sechs

ERC Ingolstadt

3:2 in Nürnberg: ERC Ingolstadt siegt und springt auf Platz sechs

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    Und rein damit: Ingolstadts Angreifer Mirko Höfflin (links) überwindet Ice Tigers-Goalie Niklas Treutle (rechts) zur zwischenzeitlichen 2:0-Führung. Foto: Johannes Traub
    Und rein damit: Ingolstadts Angreifer Mirko Höfflin (links) überwindet Ice Tigers-Goalie Niklas Treutle (rechts) zur zwischenzeitlichen 2:0-Führung. Foto: Johannes Traub Foto: Johannes Traub - JT-Media ? 360° Medienagentur

    Der ERC Ingolstadt befindet sich weiter in der Erfolgsspur. Am zweiten Weihnachtsfeiertag kamen die Panther bei den Nürnberg Ice Tigers zu einem verdienten 3:2 (1:0, 0:0, 2:2)-Sieg. Mit dem nunmehr dritten Erfolg in Serie verbesserten sie sich auf Rang sechs, der zur direkten Teilnahme an den Play-offs berechtigen würde. Bereits am Donnerstag (19.30 Uhr) steht das nächste Match beim DEL-Spitzenreiter Fischtown Pinguins Bremerhaven an.

    „Wir wissen aus der Vergangenheit, dass die Partien in Nürnberg immer sehr eng sind. Um so wichtiger wäre es, dass wir genau so konzentriert und konsequent in dieses Match starten wie zuletzt im Heimspiel gegen Straubing (1:0; Anm. d. Red.)“, gab Panther-Kapitän Fabio Wagner im Vorfeld die Parole aus. Zur Erinnerung: Gegen die Tigers hatten die Oberbayern eines ihrer besten Drittel in dieser Saison abgeliefert und dabei unter anderem lediglich einen Schuss auf den Kasten ihres Goalies Michael Garteig, der am Ende seinen zweiten Shutout hintereinander feiern konnte, zugelassen.

    Ingolstadt übersteht eine 65-sekündige doppelte Unterzahl

    Das Fazit nach den ersten 20 Minuten in der „Arena Nürnberger Versicherung“: Die Schützlinge von Headcoach Mark French hatten die Worte ihres Kapitäns tatsächlich in die Tat umgesetzt. Auch wenn die Statistik bis dahin fünf Abschlüsse auf den Kasten Garteigs aufwies: Für echte Gefahr konnten die Franken dabei nicht wirklich sorgen. Selbst während einer 65-sekündigen Fünf-gegen-Drei-Überzahl sprang bis auf einen Schuss von Youngster Danjo Leonhardt nicht heraus (9.). Deutlich zielstrebiger in ihren (Offensiv-)Aktionen wirkten dagegen die Ingolstädter, bei denen Charles Bertrand aus privaten Gründen fehlte.

    Einziges „Problem“: Sie brachten die Scheibe zunächst nicht an Niklas Treutle vorbei. Ob Patrik Virta bei einem zwei-gegen-Eins Konter (4.), Wojciech Stachowiak und Maury Edwards in Überzahl (7.) oder erneut Stachowiak bei einem Alleingang (11.) – sie alle scheiterten am Goalie der Ice Tigers. Besser machte es dann Mat Bodie in der 15. Minute: In Überzahl traf der Kanadier unter dem Jubel der rund 300 ERCI-Fans mit einem platzierten Handgelenkschuss zur verdienten Führung. Für „Marathonmann“ Bodie (durchschnittlich rund 26 Minuten Eiszeit pro Partie) war es zugleich der erste Saisontreffer. „Ich denke, wir machen gerade auswärts bislang einen guten Job, indem wir zumeist die Scheibe kontrollieren. Wichtig war natürlich, dass wir die doppelte Unterzahl überstanden haben“, resümierte der Torschütze in der ersten Pause bei MagentaSport.

    Ingolstadts Torhüter Michael Garteig überragt erneut

    Duplizität der Ereignisse: Wie schon drei Tage zuvor gegen Straubing wanderte das „Momentum“ im zweiten Abschnitt von der Ingolstädter auf die gegnerische Seite. Die Hausherren kamen mit viel Druck aus der Kabine und kamen nun immer wieder zu erstklassigen Möglichkeiten. Allerdings mussten auch sie erkennen, in welch großartiger Verfassung sich derzeit garteig befindet. Bei Schüssen von Tim Fleischer (21.), Ryan Stoa (22.), Elis Hede (26.), Evan Barratt (32.) oder Hayden Shaw (35.) schien der 32-Jährige die Pucks regelrecht wie Magnete anzuziehen. Auf der Gegenseite hatte Virta noch die beste Möglichkeit auf dem Schläger. Aus dem Gewühl heraus schob der Finne das Spielgerät allerdings knapp am Pfosten vorbei (30.).

    Als dann zu Beginn des letzten Drittels Mirko Höfflin ein tolles Zuspiel von Bodie zum 0:2 veredelte (43.), schienen die Gäste endgültig auf der Siegerstraße. Doch Nürnberg gab nicht auf und konnte durch Ryan Stoa auf 1:2 verkürzen (50.). Was folgte, war eine packende Schlussphase, in der die Panther das bessere Ende für sich hatten. Nachdem Treutle das Eis zugunsten eines sechsten Feldspielers verlassen hatte, stellte Krauß zunächst den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her (58.). Die Entscheidung? Mitnichten, denn Hede traf nur 21 Sekunden später zum 2:3 (58.). Doch mit etwas Glück und viel Geschick überstand der ERC Ingolstadt im Anschluss auch noch eine Stachowiak-Strafe schadlos.

    ERC Ingolstadt: Garteig – Bodie, Hüttl; Wagner, Edwards; Zitterbart, Maginot; Jobke – Höfflin, Stachowiak, Simpson; Henriquez, Virta, Friedrich; Krauß, Rowe, Kozun; St. Denis, Pietta, Nijenhuis. – Tore: 0:1 Bodie (15./PP), 0:2 Höfflin (43.), 1:2 Stoa (50.), 1:3 Krauß (58./EN), 2:3 Hede (58.). – Zuschauer: 5508.

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