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ERC Ingolstadt: 3:2 in Nürnberg: Daniel Pietta lässt den ERC Ingolstadt jubeln

ERC Ingolstadt

3:2 in Nürnberg: Daniel Pietta lässt den ERC Ingolstadt jubeln

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    Sorgte mit seinem 3:2-Siegtreffer in der Verlängerung des Derbys bei den Nürnberg Tigers für den Ingolstädter Zusatzpunkt: Daniel Pietta.
    Sorgte mit seinem 3:2-Siegtreffer in der Verlängerung des Derbys bei den Nürnberg Tigers für den Ingolstädter Zusatzpunkt: Daniel Pietta. Foto: Johannes TRAUB / JT-Presse.de

    Bisher waren die Nürnberg Ice Tigers so etwas wie der Lieblingsgegner des ERC Ingolstadt. Doch diesmal taten sich die Panther vergleichsweise schwer. Auch wenn sie die Partie lange dominierten, fiel die Entscheidung erst nach einer Zusatzschicht. Durch den 3:2-Siegtreffer von Daniel Pietta (62.) entführten die Oberbayern letztlich zwei Zähler. 

    Zu Beginn waren nicht nur die knapp 500 mit nach Nürnberg gekommenen Ingolstädter Fans sofort da – auch auf dem Eis hatte der ERCI schnell die Überhand gewonnen. Fast wie in einem Powerplay spielten sich die Donaustädter im Drittel der Ice Tigers fest. Diese kamen mit dem Puck überhaupt nicht aus ihrer eigenen Zone heraus. Es dauerte keine vier Minuten, da hatte Daniel Pietta das gute Auge für den vor Ice Tigers-Goalie Niklas Treutle auftauchenden Tye McGinn, der zur Führung traf (4.).

    ERC Ingolstadt stört Nürnberg früh im Aufbau

    Der ERCI störte die Hausherren früh im Aufbau. Selten kamen diese vor Schlussmann Michael Garteig zu zwingenden Abschlüssen. Da passte es so gar nicht ins Bild, dass Ingolstadt ein Powerplay nicht nutzen konnte. Kaum waren die Hausherren wieder komplett, kam Gregor MacLeod an den Puck, steuerte alleine auf Garteig durch – und traf zum 1:1 (14.).

    Im zweiten Drittel waren die Nürnberger zwar etwas stärker. Doch immer noch hatten die Gäste zahlreiche Chancen, die sie aber zunächst allesamt ungenutzt ließen. Auch in eigener Unterzahl drückte der ERCI nach vorne. Als MacLeod wegrutschte, fuhr der Ex-Nürnberger Marko Friedrich nahezu alleine auf Treutle zu, scheitere jedoch an diesem. „Wir haben viel mehr Chancen“, sagte Friedrich in der zweiten Pause bei MagentaSport. Für ihn sei es „wie ein cooles Trainingsspiel gegen meine alten Freunde“.

    Frederik Storm trifft zum 2:2-Ausgleich

    Das Match lief dann aber doch etwas besser für die Hausherren. Im Powerplay konnte Danjo Leonhardt für die Ice Tigers die Führung erzielen (34.). Doch wenig später agierten die Panther dann besser in Sachen Chancenverwertung. Gegen das schlechteste Unterzahlspiel der DEL landete der Schuss von McGinn zunächst am Pfosten, fand aber den Schläger von Frederik Storm, der zum 2:2 ausglich (38.). Entscheidend daran beteiligt: Wayne Simpson mit seiner 14. Vorlage in den vergangenen sechs Partien! 

    „Wir haben ein bisschen Pech vor dem gegnerischen Kasten. Aber wir machen noch das eine oder andere Tor und dann gewinnen wir das Ding hier“, prophezeite Friedrich nach 40 Minuten. Der (ersehnte) Treffer ließ dann aber doch etwas auf sich warten. Im letzten Abschnitt gab es gute Chancen auf beiden Seiten, genutzt wurden diese aber nicht. Wenige Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit lupfte der Nürnberger Dane Fox die Scheibe über das Ingolstädter Gehäuse. Somit ging es in der Verlängerung.

    Rick Schofield verpasst den Nürnberger Siegtreffer

    Dort war es zunächst Rick Schofield für die Nürnberger, der nach einem Querpass den Siegtreffer knapp verpasste (61.). Die Entscheidung fiel schließlich auf der anderen Seite: Daniel Pietta stand lange frei im Slot. Auf Zuspiel von Fabio Wagner umspielte er noch einen Gegner und traf ins kurze Eck zum 3:2-Siegtreffer. „Ab und zu rutscht dann einer rein“, sagte Pietta danach am MagentaSport-Mikrofon. „Ich habe gesehen, dass der Verteidiger rauskam, wollte ihn blocken. Dass er dann genau so reingeht, ist natürlich ein Quäntchen Glück. Aber ich glaube, das haben wir uns am Ende des Tages auch verdient.“

    Schon am Mittwoch (19.30 Uhr) steht das zweite von drei Auswärtsspielen in dieser Woche an. Dann geht es für den ERC Ingolstadt zu den Bietigheim Steelers.

    ERC Ingolstadt: Garteig – Marshall, Wagner; Gnyp, Edwards; Hüttl, Bodie – McGinn, Pietta, Storm; Flaake, Henriquez Morales, Friedrich; Simpson, Stachowiak, Bertrand; Krauß, Brune. – Tore: 0:1 McGinn (4.), 1:1 MacLeod (14.), 2:1 Leonhardt (34./PP), 2:2 Storm (38./PP), 2:3 Pietta (62.). – Zuschauer: 4.613.

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