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ERC Ingolstadt: 3:2 gegen Bremerhaven: Bailey und Garteig lassen den ERC Ingolstadt jubeln

ERC Ingolstadt

3:2 gegen Bremerhaven: Bailey und Garteig lassen den ERC Ingolstadt jubeln

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    Umkämpfte Partie: Marko Friedrich (rechts) und der ERC Ingolstadt besiegten die Fischtown Pinguins Bremerhaven (links Markus Vikingstad) mit 3:2 nach Penaltyschießen. Foto: Johannes Traub
    Umkämpfte Partie: Marko Friedrich (rechts) und der ERC Ingolstadt besiegten die Fischtown Pinguins Bremerhaven (links Markus Vikingstad) mit 3:2 nach Penaltyschießen. Foto: Johannes Traub Foto: Johannes TRAUB / JT-Presse.de

    Der ERC Ingolstadt hat auch in seinem sechsten DEL-Match nacheinander gepunktet. Am Dienstagabend kamen die Panther im Heimspiel gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven zu einem 3:2 (1:2, 0:0, 1:0)-Sieg nach Penaltyschießen und verkürzte damit den Rückstand auf Rang sechs (Schwenningen) auf „nur“ noch fünf Punkte. Entscheidend für den Erfolg waren dabei vor allem zwei Akteure: Rückkehrer Casey Bailey mit seinem „Doppelpack“ sowie Torhüter Michael Garteig, der im Shoot-out beide Versuche der Gäste parierte.

    „Bremerhaven hat sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich zu einer echten Spitzenmannschaft entwickelt. Daher wird es für uns ein echter Gradmesser und anspruchsvoller Test“, meine Panther-Kapitän Fabio Wagner im Vorfeld dieser Begegnung.

    Starkes Aufbauspiel der Gäste

    Warum die Gäste bis dato auf dem zweiten Tabellenplatz der Deutschen Eishockey-Liga standen, ließen sie im ersten Abschnitt immer wieder aufblitzen. Gerade das Aufbauspiel der Popiesch-Schützlinge dürfte dabei zum Besten gehören, was die DEL in dieser Saison zu bieten hat. Mit schnellen Kombinationen und sicherem Passspiel brachten sich die REV-Akteure immer wieder in gute Schussposition. Zweimal musste sich der machtlose Panther-Goalie Michael Garteig in den ersten 20 Minuten dadurch geschlagen geben – wobei gerade der 1:1-Ausgleich aus ERCI-Sicht zu einem unglücklichen Zeitpunkt kam.

    Nachdem Casey Bailey in seinem zweiten Einsatz nach langer Verletzungspause die Oberbayern in der dritten Minute in Führung gebracht hatte, dauerte es lediglich 18 Sekunden bis zur Antwort der Pinguins. Kapitän Jan Urbas wurde von den Ingolstädtern in einem Bereich stehengelassen, wo man es bekanntlich nicht tun sollte – im sogenannten „Slot“. Der Slowene bedankte sich mit einem platzierten Schlagschuss. Und auch bei der Bremerhavener Führung ging es für die Panther wohl etwas zu schnell. Ein Zuspiel von Dominik Uher wuchtete Skyler McKenzie, dem ERCI-Verteidiger David Farrance zu viel Platz gelassen hatte, zum 1:2 in die Maschen (13.). Kurz darauf hätten dann beinahe die Hausherren die richtige Antwort parat gehabt. Einem Wagner-Schuss gab Maury Edwards noch eine entscheidende Richtungsänderung. Doch der Puck sprang nur auf die Oberkante der Latte (14.).

    Ingolstadt scheitert mehrfach an Gudlevskis

    Hatte die Schussstatistik im ersten Durchgang noch deutlich zugunsten der Norddeutschen gesprochen (10:4), sollte sich dies im Mitteldrittel nach und nach ändern (12:10 für die Panther). Auch wenn die Ingolstädter etwas Anlaufzeit benötigten, lag vor allem unmittelbar vor der zweiten Pausensirene der Ausgleichstreffer gleich mehrfach in der Luft. Das „Problem“ der Panther hieß allerdings Kristers Gudlevskis. Der lettische Schlussmann der Pinguins reagierte bei erstklassigen Möglichkeiten von Daniel Pietta (37./40.) und Patrik Virta (39.) ebenso herausragend wie sein Gegenüber Michael Garteig (34.), der nacheinander gegen Alex Friesen und Skyler McKennzie (34.) Schlimmeres verhinderte.

    Im Schlussabschnitt bauten die Pinguins vor Gudlevskis ein regelrechtes Abwehrbollwerk auf, was den Panthern sichtlich Mühe bereitete, sich Chancen zu erarbeiten. Erst als Garteig seinen Kasten zugunsten eines sechsten Feldspielers verließ, wurde es nochmals gefährlich – und prompt schlug der ERCI exakt 57 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit nochmals zu – 2:2. Da in der anschließenden fünfminütigen Verlängerung kein weiterer Treffer mehr fiel, ging es ins Penaltyschießen – und dort sicherte sich Ingolstadt den Zusatzpunkt. Während Brandon Kozun und Daniel Pietta für die Panther trafen, scheiterten Ziga Jeglic und Christian Wejse am stark reagierenden Garteig.

    ERC Ingolstadt: Garteig – Hüttl, Bodie; Edwards, Maginot; Farrance, Wagner; Jobke – Nijenhuis, Höfflin, Bailey; Friedrich, Stachowiak, Bertrand; Simpson, Virta, Dunham; Kozun, Pietta, Krauß. – Tore: 1:0 Bailey (3.), 1:1 Urbas (4.), 1:2 McKenzie (13.), 2:2 Bailey (60./6-5), 3:2 Kozun (PS). – Zuschauer: 4080.

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