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ERC Ingolstadt: 2:5 gegen Växjö: Die Lakers sind für den ERC Ingolstadt eine Nummer zu groß

ERC Ingolstadt

2:5 gegen Växjö: Die Lakers sind für den ERC Ingolstadt eine Nummer zu groß

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    Hatten im CHL-Heimspiel gegen die Växjö Lakers alle Hände voll zu tun: Niklas Hübner (rechts) und seine Teamkollegen vom ERC Ingolstadt. Foto: Johannes Traub
    Hatten im CHL-Heimspiel gegen die Växjö Lakers alle Hände voll zu tun: Niklas Hübner (rechts) und seine Teamkollegen vom ERC Ingolstadt. Foto: Johannes Traub Foto: Johannes Traub - JT-Media ? 360° Medienagentur

    Am Ende war der Spitzenreiter der Champions Hockey-League für den ERC Ingolstadt insgesamt dann doch eine Nummer zu groß. Im Heimspiel gegen den schwedischen Vertreter Växjö Lakers mussten sich die Schützlinge von Cheftrainer Mark French mit 2:5 (0:1, 1:2, 1:2) geschlagen geben. Trotz dieser Niederlage haben die Panther nach wie vor sehr gute Chancen auf das Erreichen des Achtelfinals.

    Champions Hockey-League-Spieltage sind Feiertage – auch für Ingolstadts Angreifer Patrik Virta. Auf die Frage, ob er aufgrund des holprigen DEL-Saisonstarts der Panther aktuell lieber trainieren als die Zusatzbelastung einer „Bonus-Partie“ in Kauf zu nehmen, kommt die Antwort des Neuzugangs wie aus der Pistole geschossen: „Für mich und unser Team hat diese CHL-Begegnung die gleiche Wichtigkeit wie ein DEL-Match. Daher werden wir mit Sicherheit alles reinwerfen, was wir haben, um nach Möglichkeit bereits frühzeitig das Ticket für das Achtelfinale zu lösen“, sagt der 27-Jährige, der an die europäische Königsklasse im Eishockey ohnehin beste Erinnerungen hegt: In der vergangenen Spielzeit gewann Virta mit seiner Ex-Truppe Tappara Tampere diesen Wettbewerb!

    Ingolstadts Goalie Devin Williams feiert sein Punktspiel-Debüt von Anfang an

    Während bei den Panthern die angeschlagenen Daniel Pietta und Marco Friedrich eine Pause erhielten sowie Verteidiger Leon Hüttl, dessen Comeback für Freitag gegen Nürnberg angepeilt ist, erneut fehlte, feierte Goalie Devin Williams sein Start-Pflichtspieldebüt für die Oberbayern. Bislang war der Deutsch-Amerikaner lediglich in den letzten 20 Minuten der DEL-Partie gegen Wolfsburg zum Einsatz gekommen und hatte dort seine Sache mehr als ordentlich gemacht.

    Dass die Ingolstädter im Duell mit dem schwedischen Vertreter aus Växjö, der am Spieltag erst um kurz nach 16 Uhr auf dem Manchinger Flugplatz gelandet war, mit einem 0:1-Rückstand in die erste Pause ging, daran traf den ERCI-Goalie keine Schuld. Ganz im Gegenteil. War Williams beim Powerplay-Treffer des erst 19-jährigen Noah Östlund, der im vergangenen Jahr vom NHL-Klub Buffalo Sabres in der ersten Runde an 16. Stelle gedraftet wurde, absolut chancenlos (5.), verhinderte er im weiteren Verlauf des ersten Abschnitts sogar mehrfach noch Schlimmeres. Sowohl gegen Hugo Gustafsson (17.) als auch erneut den frechen Östlund (19.) parierte er jeweils bärenstark.

    Williams steht erneut im Mittelpunkt

    Auch in der 23. Minute stand Williams im Mittelpunkt – allerdings deutlich anders, als ihm lieb war! Bei einem gegnerischen Schlagschuss kam der Panther-Torhüter weit aus seinem Kasten, um den Winkel zum Schützen zu verkürzen. Dabei kollidierte er mit einem Feldspieler, verdrehte sich dabei offensichtlich das Knie und konnte nicht mehr selbstständig in den Kasten zurück. Verteidiger Maury Edwards schob Williams daraufhin in Richtung des eigenen Gehäuses – allerdings zu spät, was Emil Sylvegard zum 0:2 ausnutzte (23.). Nachdem der Ex-Regensburger nicht mehr weiterspielen konnte, nahm Michael Garteig dessen Platz zwischen den Pfosten ein.

    Auch die etatmäßige Nummer eins der Panther musste bereits wenige Minuten nach seiner Einwechslung hinter sich greifen. Erneut in Überzahl traf mit dem gerade einmal 18-jährigen Filip Eriksson ein weiteres Ausnahmetalent der Lakers (28.). Allerdings war Eriksson kurz darauf auch am Treffer des Hausherren maßgeblich beteiligt. Ein schlampiges Zuspiel in der gegnerischen Zone landete direkt auf dem Schläger des von der Strafbank kommenden Charles Bertrand, der mit einer tollen Bewegung Växjös Goalie Adam Ahman keine Chance ließ (30.).

    Ingolstadts war (zumindest halbwegs) zurück in diesem Match – bis sich Travis St. Denis eine völlig unnötige Undiszipliniertheit leistete. Nach einem überharten Beinstellen gegen Gabriel Carlsson bekam der ERCI-Neuzugang eine Spieldauer-Disziplinarstrafe aufgebrummt (47.). Die fünfminütige Überzahl nutzten die Schweden zu zwei weiteren Toren durch Östlund (50.) und Marcus Sylvegard (52.) zum 1:5, ehe Ingolstadts Casey Bailey mit seinem Treffer den Schlusspunkt in dieser Partie setzte (55.)

    ERC Ingolstadt: Williams (23. Garteig)– Wagner, Zitterbart; Maginot, Edwards; Schwaiger, Jobke; Bodie, Hübner – St. Denis, Stachowiak, Bertrand; Krauß, Henriquez, Nijenhuis; Höfflin, Rowe, Simpson; Bailey, Virta, Dunham. – Tore: 0:1 Östlund (5./PP), 0:2 E. Sylvegard (23.), 0:3 Eriksson (28./PP), 1:3 Bertrand (30.), 1:4 Östlund (50./PP), 1:5 M. Sylvegard (52./PP), 2:5 Bailey (55.). – Zuschauer: 2920.

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