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ERC Ingolstadt: 2:4 in Schwenningen: Missglückter Jahresauftakt für den ERC Ingolstadt

ERC Ingolstadt

2:4 in Schwenningen: Missglückter Jahresauftakt für den ERC Ingolstadt

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    Aller Einsatz war umsonst: Stürmer Marco Friedrich (rechts) und der ERC Ingolstadt mussten sich bei den Schwenninger Wild Wings mit 2:4 geschlagen geben. Foto: Imago/Sven Laegler
    Aller Einsatz war umsonst: Stürmer Marco Friedrich (rechts) und der ERC Ingolstadt mussten sich bei den Schwenninger Wild Wings mit 2:4 geschlagen geben. Foto: Imago/Sven Laegler Foto: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Sven Laegler

    Für den ERC Ingolstadt hat das neue Jahr begonnen, wie das alte zu Ende gegangen ist: mit einer Niederlage! Beim heimstärksten Team der DEL, den Schwenninger Wild Wings, mussten sich die Panther vor allem nach einem schwachen ersten Drittel mit 2:4 (0:3, 1:0, 1:1) geschlagen geben.

    Die Deutsche Eishockey-Liga nutzt bekanntlich den Zeitraum zwischen Weihnachten und dem Drei-Königs-Tag, um in diesen knapp zwei Wochen aus „Zuschauergründen“ so viele Partien wie nur möglich zu packen. Ein zweifelsohne überaus anspruchsvolles Programm für die Profis, die nicht selten auf dem Zahnfleisch daherkommen. Diesbezüglich ist auch der ERC Ingolstadt keine Ausnahme. In Schwenningen musste Mark French neben dem schon zuletzt fehlenden Enrico Henriquez auch auf seinen angeschlagenen „Marathon-Mann“ Mat Bodie und Angreifer Brandon Kozun verzichten. Trotzdem konnte der Ingolstädter Cheftrainer auf sieben Verteidiger und zwölf Stürmer zurückgreifen.

    Schwenningen gelingt ein Doppelschlag

    Auch wenn die Panther durchaus mutig begannen und immer wieder versuchten, die Hartgummischeibe auf den Kasten von Wild Wings-Schlussmann Joacim Eriksson zu befördern, gingen die Schüsse im ersten Abschnitt im wahrsten Sinne des Wortes nach hinten los. Hatte Ingolstadt in der zweiten Minute noch Glück, dass den Hausherren bei einer Dreifach-Chance der Führungstreffer verwehrt geblieben war, schlugen sie nur kurz darauf gleich doppelt zu. Erst profitierte Boaz Bassen davon, dass sein Gegenspieler Kevin Maginot nach einem Brown-Zuspiel deutlich zu weit wegstand (6.). Dann brachten die Gäste den Puck nicht aus dem eigenen Drittel, was Phil Hungerecker und Daniel Pfaffengut zu einem einfachen Doppelpass vor ERCI-Goalie Garteig sowie dem 2:0 nutzten (7.). Auch die anschließenden Proteste der Oberbayern, die kurz zuvor das Spielgerät in Fangnetz gesehen hatten, halfen nichts. Und als wäre der Zwei-Tore-Rückstand nicht schon genug, leistete sich kurz vor der ersten Pause auch noch Garteig in Unterzahl einen seiner rar gesäten Fehler, als er einen Schuss von Chris Brown durch die Schoner hindurch zum 3:0 für Schwenningen passieren lassen musste (18.).

    Offensiv traten die Panther zwar durchaus immer mal wieder in Erscheinung. Doch es zeigte sich einmal mehr, dass das Toreschießen derzeit das größte Problem bei der French-Truppe darstellt. Weder Philipp Krauß (2.) noch Wayne Simpson (5.), Andrew Rowe (10.) oder Daniel Pietta (19.) konnten Eriksson zunächst überwinden. Fast schon symptomatisch, dass ausgerechnet Youngster Noah Dunham mit seinem ersten DEL-Treffer sein Team auf die Anzeigetafel brachte (24.). Ingolstadt hatte nun sogar das Momentum auf seiner Seite, vergab jedoch durch Mirko Höfflin (31.), Travis St. Denis (33.) und Wayne Simpson (39.) weitere gute Gelegenheiten.

    Ingolstadts Rowe trifft per Penalty zum 2:3

    Apropos St. Denis: Als der Kanadier in der 51. Minute von Wild Wings-Verteidiger Thomas Larkin regelwidrig am Abschluss gehindert wurde, entschieden die Referees auf Penalty! Diesen verwandelte Rowe spektakulär zum 2:3. Bis elf Sekunden vor der Schlusssirene konnte der ERCI zumindest auf einen Punktgewinn hoffen. Dan machte Phil Hungerecker mit seinem Abschluss ins leere Tor und dem 4:2 endgültig alles klar.

    ERC Ingolstadt: Garteig – Wagner, Schwaiger; Maginot, Hüttl; Jobke, Edwards, Zitterbart – St. Denis, Pietta, Nijenhuis; Bertrand, Stachowiak, Simpson; Krauß, Rowe, Höfflin; Friedrich, Virta, Dunham. – Tore: 1:0 Bassen (6.), 2:0 Pfaffengut (7.), 3:0 Brown (18.), 3:1 Dunham (24.), 3:2 Rowe (PS), 4:2 Hungerecker (60./EN). – Zuschauer: 5030.

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