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ERC Ingolstadt: 2:3 gegen Bremerhaven: ERC Ingolstadt tritt auf der Stelle

ERC Ingolstadt

2:3 gegen Bremerhaven: ERC Ingolstadt tritt auf der Stelle

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    Viel Aufwand, wenig Ertrag: Wojciech Stachowiak (vorne) und der ERC Ingolstadt mussten sich gegen Bremerhaven am Ende mit einem Zähler zufriedengeben. Foto: Johannes Traub
    Viel Aufwand, wenig Ertrag: Wojciech Stachowiak (vorne) und der ERC Ingolstadt mussten sich gegen Bremerhaven am Ende mit einem Zähler zufriedengeben. Foto: Johannes Traub Foto: Johannes Traub - JT-Media ? 360° Medienagentur

    Es bleibt dabei: Der ERC Ingolstadt kommt in der DEL-Saison 2023/24 einfach nicht in Fahrt. Am Freitagabend mussten sich die Panther in der heimischen Saturn-Arena den Fischtown Pinguins Bremerhaven mit 2:3 (1:1, 1:1, 0:0, 0:1) nach Verlängerung geschlagen geben. Weiter geht es am Sonntag (16.30 Uhr) mit der Auswärtspartie in Schwenningen.

    Den Beweis, dass Statistiken im Eishockey sich oftmals von der Realität beziehungsweise dem „nackten“ Ergebnis auf dem Eis unterscheiden, bekamen die 3633 Zuschauer zunächst wieder einmal vor Augen geführt. Zwar führten die Panther, die erneut auf die gesperrten Colton Jobke und Travis St. Denis verzichten mussten, die Schussbilanz deutlich mit 13:4 an. Doch der Videowürfel wies letztlich ein 1:1-Unentschieden aus. Dies lag zum einen daran, dass die Hausherren zwar durchaus gewillt waren, viele Scheiben auf den gegnerischen Kasten zu bekommen. Die meisten davon waren jedoch für Schlussmann Kristers Gudlevskis nicht wirklich eine Herausforderung, da diese zumeist von außerhalb des „Slots“ kamen.

    Die beste Gelegenheit hatte zunächst noch Philipp Krauß auf dem Schläger. Nach einem tollen Pass von Mat Bodie zog der ERCI-Youngster vor den gegnerischen Kasten, traf mit der Rückhand jedoch nur die Oberkante der Latte (7.).

    Bremerhaven geht unter gütiger ERCI-Mithilfe in Führung

    Wie es mit dem Toreschießen funktioniert, zeigten anschließend die Gäste – allerdings unter gütiger Mithilfe der Panther! Als die Ingolstadt in Überzahl agieren durften, standen plötzlich kurzfristig sechs Feldspieler auf dem Eis. Damit war das Powerplay dahin. Doch damit nicht genug: Bremerhaven nutzte auch noch das „Vier-gegen-Vier“ durch Colt Conrad zur Führung (12.). Das French-Team zeigte sich davon aber kaum geschockt und kam nur 148 Sekunden später zum Ausgleich. Einem Schuss von Kevin Maginot gab Enrico Henriquez die entscheidende Richtungsänderung – 1:1 (14.).

    Kurioser Treffer durch Patrik Virta

    Dass die Oberbayern durchaus in der Lage sind, auch „kuriose“ Treffer zu erzielen, bewiesen sie in der 25. Minute. Mit einem Akteur mehr auf dem Eis schoss Wojciech Stachowiak zunächst seinen Teamkollegen Daniel Pietta, der vor dem Pinguins-Gehäuse gelauert hatte, regelrecht ab. Der Routinier reagierte jedoch blitzschnell und bediente sofort Patrik Virta, der letztlich keine Mühe hatte, den Puck im leeren Kasten zu versenken. Ingolstadt hatte das Match gedreht und schien nun das berühmte Momentum auf seiner Seite zu haben. Allerdings nur bis zur 32. Minute. Wenige Sekunden nach Ablauf der Strafe von Philipp Krauß marschierte Ex-Panther Ziga Jeglic alleine auf Michael Garteig zu. Den ersten Versuch konnte der ERCI-Schlussmann noch parieren, ehe er beim Nachschuss von Christian Wejse chancenlos war.

    Nachdem die Einheimischen im Schlussabschnitt zunächst beste Chancen von Charles Bertrand (48.) und Casey Bailey (50.) nicht nutzen konnten, mussten sie sich ab der 57. Minute 104 Sekunden lang in doppelter Unterzahl (Wayne Simpson und Enrico Henriquez saßen in der Kühlbox) gegen das dritte Gegentor stemmen – mit Erfolg! Erst in der Verlängerung sorgte schließlich erneut Conrad doch noch für den Sieg der Gäste (64.).

    ERC Ingolstadt: Garteig – Edwards, Wagner; Hüttl, Bodie; Zitterbart, Maginot; Schwaiger – Bailey, Rowe, Krauß; Simpson, Stachowiak, Höfflin; Nijenhuis, Pietta, Henriquez; Bertrand, Virta, Dunham. – Tore: 0:1 Conrad (12./4-4), 1:1 Henriquez (14.), 2:1 Virta (25./PP), 2:2 Wejse (32.), 2:3 Conrad (64.). – Zuschauer: 3633.

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