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ERC Ingolstadt: 2:1 in Salzburg: Andrew Rowe lässt den ERC Ingolstadt jubeln

ERC Ingolstadt

2:1 in Salzburg: Andrew Rowe lässt den ERC Ingolstadt jubeln

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    Hatten im Champions-Hockey-League-Spiel in Salzburg alle Hände voll zu tun: Ingolstadts Verteidiger Kevin Maginot (links) und Torhüter Michael Garteig (rechts, hier gegen Peter Hochkofler). Foto: gepa-pictures
    Hatten im Champions-Hockey-League-Spiel in Salzburg alle Hände voll zu tun: Ingolstadts Verteidiger Kevin Maginot (links) und Torhüter Michael Garteig (rechts, hier gegen Peter Hochkofler). Foto: gepa-pictures Foto: GEPA pictures/ Gintare Karpaviciute

    Der ERC Ingolstadt hat in der Champions-Hockey-League einen riesengroßen Schritt in Richtung Achtelfinale gemacht. Die Schützlinge von Headcoach Mark French gewannen am Donnerstagabend beim österreichischen Meister Red Bull Salzburg mit 2:1 (0:0, 2:1, 0:0) und feierten damit im dritten Spiel bereits ihren dritten Sieg. Weiter geht’s am Samstag (16.30 Uhr bei Dynamo Pardubice.

    „Die Champions-Hockey-League bietet sowohl einem Trainer als auch den Spielern die einzigartige Gelegenheit, innerhalb kurzer Zeit in mehrere Länder zu reisen beziehungsweise mit verschiedenen Kulturen und Eishockey-Philosophien in Kontakt zu kommen. Diese Erfahrungen sind schlichtweg großartig und unbezahlbar“, schwärmt Panther-Headcoach Mark French, der sich bereits nach den ersten Gruppenspielen als „großer Fan“ der europäischen Königsklasse bezeichnet. Da sich in diesem Wettbewerb „ausnahmslos Spitzenmannschaften“ befänden, zollte der Kanadier im Vorfeld auch dem aktuellen Kontrahenten aus Salzberg gehörig Respekt: „Wir haben das Match gegen Mannheim im Video gesehen und analysiert. Mit Red Bull Salzburg wartet ein sehr gut strukturierter und hoch motivierter Kontrahent auf uns.“

    Rund 800 Anhänger sind in Salzburg dabei

    Verlassen konnten sich die Panther am späten Donnerstagabend in der Mozartstadt erneut auf ihre Anhänger. Unterstützt vom ERCI-Partner DB Regio, der insgesamt sechs Busse kostenlos zur Verfügung stellte, machten sich letztlich rund 800 (!) Fans auf den Weg nach Salzburg. „Unsere Anhänger sind wirklich fantastisch. Sie haben bereits am Samstag in der Saturn-Arena gegen Färjestad eine erstklassige Stimmung gemacht. Dass uns jetzt auch auswärts derart viele Leute begleiten, ist einfach toll“, so French.

    Obwohl der Panther-Anhang bereits vor dem Eröffnungsbully die Eisarena Salzburg stimmungstechnisch voll und ganz im Griff hatte, taten sich die Panther gegen die sichtlich unter Druck stehenden Hausherren, die ihre ersten beiden CHL-Partien gegen Skelleftea (0:4) und Mannheim (2:3) verloren hatten, zunächst schwer, sich Chancen zu erarbeiten. Dies lag aber freilich auch daran, dass mit Travis St. Denis (1.) und Rückkehrer Enrico Henriquez-Morales (6.) gleich zwei Ingolstädter in der Anfangsphase auf die Strafbank mussten. Immerhin: Das Unterzahlspiel der Panther funktionierte erstklassig und ließ die Salzburger kaum zur Entfaltung kommen.

    Virta und Hüttl verpassen die Führung

    Seine beste Phase im ersten Abschnitt hatte der ERCI hingegen in eigener Überzahl: Zunächst scheiterte Patrik Virta an RB-Goalie Atte Tolvanen, dann zielte der freistehende Leon Hüttl knapp vorbei (jeweils 13.). Ansonsten konnten sich die Oberbayern bei ihrem Keeper Michael Garteig, der bereits am Samstag gegen Färjestad (3:2) eine überragende Vorstellung abgeliefert hatte, bedanken, dass sie zunächst nicht in Rückstand gerieten. Sowohl Florian Baltram (15./16.) als auch Peter Wimmer (15.) brachten die Scheibe am Kanadier nicht vorbei.

    Großartige Atmosphäre: Rund 800 Anhänger begleiteten den ERC Ingolstadt am Donnerstagabend – unter anderem mit dieser Choreografie – nach Salzburg. Foto: Dirk Sing
    Großartige Atmosphäre: Rund 800 Anhänger begleiteten den ERC Ingolstadt am Donnerstagabend – unter anderem mit dieser Choreografie – nach Salzburg. Foto: Dirk Sing Foto: Dirk Sing

    Da war es aus Ingolstädter Sicht ärgerlich, dass man ausgerechnet in eigener Überzahl in Rückstand geriet. Nachdem bei Salzburg der Ex-Augsburger Adam Payerl auf der Strafbank saß, brachte Chey Genoway den österreichischen Titelträger per „Bauerntrick“ in Führung (22.). Für das French-Team war dies durchaus ein Wirkungstreffer, an dem es einige Zeit zu knabbern hatte. Die „Bullen“ hielten die Panther geschickt vom eigenen Kasten weg und setzten selbst immer wieder Nadelstiche nach vorne – bis schließlich der große Auftritt von Andrew Rowe folgte! Erst schloss der 35-Jährige einen Zwei-gegen-Eins-Konter mit dem 1:1-Ausgleich ab (37.), ehe er 132 Sekunden später ein tolles Zuspiel von Travis St. Denis zum 2:1 veredelte (39.).

    Im Schlussabschnitt lieferten sich beide Team dann einen offenen Schlagabtausch mit Chancen hüben wie drüben. Doch mit viel Leidenschaft, einen erneut bärenstarken Garteig sowie den tollen Fans im Rücken bracht der ERCI den dritten CHL-Sieg über die Zeit.

    ERC Ingolstadt: Wagner, Zitterbart; Schwaiger, Edwards; Bodie, Hüttl; Jobke, Maginot – St.Denis, Virta, Höfflin; Dunham, Stachowiak, Bailey; Henriquez-Morales, Pietta, Nijenhuis; Krauß, Rowe, Simpson. – Tore: 1:0 Genoway (22./SH), 1:1 Rowe (37.), 1:2 Rowe (39.). – Zuschauer: 2153.

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