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ERC Ingolstadt: 1:3 in Straubing: Ingolstädter Panther beißen sich Zähne aus

ERC Ingolstadt

1:3 in Straubing: Ingolstädter Panther beißen sich Zähne aus

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    Unglücksrabe in Aktion: Panther-Angreifer Andrew Rowe (rechts) vertändelte in Überzahl vor dem Gegentreffer zum 0:2 die Scheibe in der neutralen Zone. Foto: PIX-Sportfotos
    Unglücksrabe in Aktion: Panther-Angreifer Andrew Rowe (rechts) vertändelte in Überzahl vor dem Gegentreffer zum 0:2 die Scheibe in der neutralen Zone. Foto: PIX-Sportfotos Foto: Ritzinger/PIX-Sportfotos

    Der ERC Ingolstadt tut sich in dieser DEL-Saison weiterhin schwer, Konstanz in seine Leistungen und Ergebnisse zu bekommen. Am Freitagabend mussten sich die Panther im Derby bei den Straubing Tigers mit 1:3 (0:1, 0:1, 1:1) geschlagen geben. Weiter geht’s am Sonntag (16.30 Uhr) in der heimischen Saturn-Arena gegen Red Bull München.

    Bereits im Vorfeld dieses Aufeinandertreffens hatte Panther-Kapitän Fabio Wagner eine klare Marschroute für sein Team ausgegeben: „Nachdem wir zuletzt gegen Wolfsburg, Düsseldorf und Bremerhaven nur sehr schwer und langsam in die Partie gefunden haben, müssen wir diesmal deutlich konzentrierter und aggressiver in dieses Derby gegen Straubing gehen.“ Ein Vorhaben, das die Gäste durchaus ordentlich in die Tat umsetzten. Auch wenn sich den Tigers bereits nach knapp 50 Sekunden durch Tyler Sheehy die große Möglichkeit zur Führung bot, präsentierten sich die Schützlinge von Headcoach Mark French hellwach und zielstrebig.

    Gute Chancen, aber kein Treffer

    Einziges Manko aus ERCI-Sicht: Ein Treffer wollte trotz teilweise erstklassiger Chancen nicht fallen. Zuerst strich ein Rückhand-Schuss von Verteidiger Luca Zitterbart nur knapp am Pfosten vorbei (2.). Dann brachten Mirko Höfflin (2./4.) und der immer noch torlose Patrik Virta nach einem tollen Pietta-Zuspiel die Scheibe nicht an Straubings Goalie Hunter Miska vorbei. Insgesamt hatte Ingolstadt im ersten Abschnitt sogar mehr Torschüsse (8:6). Schön für die Statistik – doch was bringt’s, wenn stattdessen der Gegner ins Schwarze trifft? Wie in der siebten Minute, als Panther-Schlussmann Michael Garteig zunächst noch gegen Justin Scott retten konnte, jedoch beim Nachschuss von Sheehy chancenlos war.

    Warum die Niederbayern derzeit zu den „heißesten“ und zugleich besten Teams in der noch jungen DEL-Saison zählen, wurde dann im zweiten Durchgang deutlich. Auch wenn die Panther durchaus einige Zeit in der offensiven Zone verbrachten – zu echten Möglichkeiten kamen sie nicht. Straubing verteidigte geschickt den „Slot“ vor dem eigenen Kasten und profitierte auch davon, dass Ingolstadt vor Miska kaum einmal einen Angreifer postierte, sodass dieser bei den Schlagschüssen von „oben“ stets freie Sicht und dadurch einen leichten Job hatte.

    Fehler von Ingolstadts Andrew Rowe führt zum zweiten Gegentreffer

    Die Hausherren lauerten indes geduldig auf die Fehler des ERCI – und diese kamen! Mit einem Akteur mehr auf dem Eis leistete sich Routinier Andrew Rowe in der neutralen Zone einen folgenschweren Scheibenverlust. Parker Tuomie war plötzlich auf und davon, ließ sich dieses Geschenk nicht entgehen und stellte auf 2:0 (28.). Dass es bis zur zweiten Drittelsirene aus Ingolstädter Sicht nicht noch schlimmer kam, war letztlich einzig und allein der Verdienst Garteigs. Ob zweimal gegen Sandro Schönberger (31.) oder den frei stehenden Mark Zengerle (34.): Der Kanadier präsentierte sich erneut in herausragender Form.

    „Wir haben insgesamt zu wenig Zug zum gegnerischen Tor beziehungsweise zu wenige Männer vor diesem positioniert“, meinte Ingolstadts Stürmer Mirko Höfflin am Mikrofon von MagentaSport. Sein Rezept für die verbleibenden 20 Minuten: „Wir benötigen einen schnelleren Spielaufbau, um auch schneller durch die neutrale Zone zu kommen.“

    Nachdem Garteig seine Truppe weiter in dieser Partie hielt und Virta nach grandiosem Zuspiel von Mat Bodie endlich seinen ersten Saisontreffer erzielte (52.), konnten die Ingolstädter tatsächlich wieder auf eine Wende hoffen. Doch 35 Sekunden vor der Schlusssirene machte Justin Braun seinem Schuss ins verwaiste ERCI-Gehäuse letztlich alles klar.

    ERC : Garteig – Wagner, Edwards; Bodie, Maginot; Jobke, Zitterbart; Schwaiger – St. Denis, Stachowiak, Bertrand; Simpson, Rowe, Höfflin; Bailey, Pietta, Virta; Nijenhuis, Henriquez, Krauß. – Tore: 1:0 Sheehy (7.), 2:0 Tuomie (28./SH), 2:1 Virta (52.), 3:1 Braun (60./5-6). – Zuschauer: 5004.

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