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ERC Ingolstadt: 1:3 gegen Mannheim: ERC Ingolstadt gibt Sieg aus der Hand

ERC Ingolstadt

1:3 gegen Mannheim: ERC Ingolstadt gibt Sieg aus der Hand

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    Niederlage in Spiel eins: Wojciech Stachowiak (rechts) und der ERC Ingolstadt mussten sich den Adler Mannheim mit 1:3 geschlagen geben.
    Niederlage in Spiel eins: Wojciech Stachowiak (rechts) und der ERC Ingolstadt mussten sich den Adler Mannheim mit 1:3 geschlagen geben. Foto: Johannes Traub - JT-Media ? 360° Medienagentur

    Der ERC Ingolstadt musste sich im ersten Spiel der Halbfinalserie den Adlern Mannheim mit 1:3 (0:0; 1:0; 0:3) geschlagen geben. Die Panther waren in einem hart umkämpften und physischen Spiel über weite Strecken die stärkere Mannschaft und lagen in Führung. Doch die Gäste drehten die Partie und gingen in der Serie mit 1:0 in Führung. Spiel zwei findet am Sonntag (16.30 Uhr) in Mannheim statt.

    „Wir hatten einen guten Start und haben in der Offensive gute Dinge gemacht, nur unsere Chancen nicht genutzt“, sagte ERCI-Trainer Mark French. Im Mittelabschnitt ging sein Team zwar in Führung, doch Mannheim habe viel Zeit in der Ingolstädter Zone verbracht. Als die Adler in der Schlussphase das Spiel drehten, habe ein „unglücklicher Wechsel“ zum vorentscheidenden 1:2 gesorgt. „Wir waren die bessere Mannschaft und hatten gute Chancen, haben es nur verpasst, uns zu belohnen und das zweite Tor zu machen“, sagte Stürmer Daniel Pietta. Auch im Powerplay habe man sich schwergetan. 

    ERC Ingolstadt mit gutem Start

    Bei den Panthern stand Kevin Reich im Tor, weil Michael Garteig nicht rechtzeitig fit wurde. Adler-Goalie Arno Tiefensee stand im ersten Abschnitt aber öfter im Mittelpunkt als sein Gegenüber. Die Panther schossen häufiger aufs Tor (9:5), verbrachten mehr Zeit in der gegnerischen Zone und waren die gefährlichere Mannschaft. Gerade zu Beginn drückte der ERC. Tiefensee war gegen Wayne Simpson zur Stelle (1.), Stefan Matteau zielte knapp zu hoch (2.). Auch Maury Edwards kam in Überzahl zu einem Abschluss (9.), Mat Bodies Schuss wurde geblockt (12.). Am nächsten kamen die Panther einem Treffer, als Tiefensee einen Schuss von Mirko Höfflin nicht festhalten konnte und Korbinian Holzer den Puck vor überschreiten der Linie aufhielt (18.). Die Adler fanden in der von Nickeligkeiten geprägten Partie in der Offensive zunächst kaum statt. Erst kurz vor der ersten Pause musste Kevin Reich eingreifen, als Tyler Gaudet und David Wolf es versucht hatten (19.). Insgesamt hatten die Panther Mannheims Paradereihe, der noch Matthias Plachta angehört, weitestgehend im Griff.

    Die Panther erwischten einen Traumstart in den Mittelabschnitt. Tiefensee ließ Ty Ronnings Schuss abprallen, Tye McGinn brachte den Abpraller zum 1:0 im Tor unter (21.). Statt zu jubeln, ließ sich McGinn auf ein Scharmützel mit Holzer ein, woraufhin der ERC im Anschluss zwei Minuten in Unterzahl agieren musste. Diese überstand er, das Spiel blieb physisch, hart und umkämpft. Klare Chancen gab es auf beiden Seiten kaum, die Defensivreihen standen kompakt. Zunächst hatten die Panther bessere Abschlüsse. So scheiterte Stefan Matteau zweimal an Tiefensee (28.), später auch McGinn (40.). In der zweiten Hälfte des zweiten Drittels drückte dennoch Mannheim, Reich musste etwa gegen Wolf eingreifen (36.). Zu Ende war die Partie für Marko Friedrich. Der ERC-Angreifer verletzte sich nach einem Check von Thomas Larkin unglücklich am Arm und blieb in der Kabine (39.).

    Mannheim dreht die Partie

    Mannheim begann den Schlussabschnitt in Überzahl und hatte Pech, als Ryan MacInnis den Pfosten traf (42.). Für die Panther hätte Pietta treffen können, doch Tiefensee parierte (45.). Der ERC überstand noch eine Unterzahlsituation, als Reich stark gegen Wolf parierte (52.), dann glichen die Adler aus. Taro Jentzsch bediente MacInnis, der viel Platz erhielt und aus kurzer Distanz nur noch zum 1:1 einschieben musste (52.). „Die Strafe war gerade abgelaufen, wir waren noch unsortiert“, meinte Pietta. Die Panther konnten in der Schlussphase zunächst ein Powerplay nicht nutzen, ehe die Adler entscheidend zuschlugen. Reich ließ einen Schuss von Lean Bergmann zum 1:2 durchrutschen (58.), nachdem Wojciech Stachowiak zu früh zum Wechsel gefahren ist. „Durch Fehler entstehen Tore“, sagte Pietta dazu. Stefan Loibl machte mit einem Treffer ins leere Tor zum 1:3 alles klar, nachdem der ERCI den Torhüter gezogen hatte (59.). „Es war nur ein Spiel. Wir müssen einen kühlen Kopf bewahren“, so Pietta. 

    ERC IngolstadtReich – Hüttl, Bodie; Jobke, Wagner; Edwards, Quaas – Ronning, Pietta, McGinn; Friedrich, Höfflin, Henriquez; Simpson, Stachowiak, Bertrand; Storm, Feser, Matteau – Zuschauer 4815 (ausverkauft)– Tore 1:0 McGinn (21.), 1:1 MacInnis (52.), 1:2 Bergmann (58.), 1:3 Loibl (59.). 

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