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ERC Ingolstadt: 1:3 gegen Berlin: Keine Punkte für den ERC Ingolstadt gegen den Meister

ERC Ingolstadt

1:3 gegen Berlin: Keine Punkte für den ERC Ingolstadt gegen den Meister

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    Konnte sich im Heimspiel gegen die Eisbären Berlin ebenfalls nicht entscheidend in Szene setzen: ERCI-Stürmer Frederik Storm (rechts).
    Konnte sich im Heimspiel gegen die Eisbären Berlin ebenfalls nicht entscheidend in Szene setzen: ERCI-Stürmer Frederik Storm (rechts). Foto: Johannes Traub - JT-Media ? 360° Medienagentur

    Seine erste Heimniederlage in der noch jungen DEL-Saison 2022/2023 musste der ERC Ingolstadt am Freitagabend hinnehmen. Vor 3107 Zuschauern unterlagen die Panther, die am Sonntag (16.30 Uhr) bereits zum zweiten Mal in dieser Spielzeit bei der Düsseldorfer EG gastieren, dem ersatzgeschwächten deutschen Meister Eisbären Berlin mit 1:3 (0:0, 0:2, 1:1).

    Marko Nowak, Leo Pföderl, Jonas Müller, Brendan Guhle, Peter Regin, Yannick Veilleux – was sich auf den ersten Blick wie eine Auflistung von Akteuren der gehobenen DEL-Klasse liest, war die aktuelle Ausfallliste der Berliner in der Saturn-Arena. Ein Vorteil für den ERC Ingolstadt, der in dieser Woche zudem eine Partie weniger als die Eisbären (absolvierten erst am Dienstag ein Freundschaftsspiel gegen das NHL-Team der San Jose Sharks und dann am Mittwoch die Champions-Hockey-League-Partie gegen den tschechischen Vertreter Mountfield HK) ausgetragen hatte? Fehlanzeige! Vielmehr wurde deutlich, über welch tiefen und erstklassigen Kader Headcoach Serge Aubin verfügt.

    Eisbären übernehmen nach und nach das Kommando

    Zwar erwischten die Panther zunächst den besseren Start und erspielten sich durch Justin Feser (1./Außennetz), Jerome Flaake (5.) und Leon Hüttl (6.) auch die ersten guten Chancen. Je länger der erste Abschnitt jedoch dauerte, umso besser kam der „Eisbären-Express“, bei dem unter anderem die Youngster Maximilian Heim (18 Jahre/1. DEL-Spiel), Bennet Roßmy (19) und Kevin Handschuh (19./2. DEL-Spiel) zum Einsatz kamen sowie der etatmäßige Angreifer Frank Mauer als Verteidiger ran musste, in Fahrt. Die logische Konsequenz: Das Geschehen spielte sich mehr und mehr vor Panther-Schlussmann Michael Garteig ab, auch wenn dessen Vorderleute durchaus gefährlich blieben. Die beste Gelegenheit hatte dabei Mirko Höfflin auf dem Schläger, der jedoch freistehend vor EHC-Goalie Tobias Ancicka den Puck am Kasten vorbeischob (11.).

    „Nachhilfe-Unterricht“ in Sachen Chancenverwertung erhielten die Einheimischen dann unmittelbar nach Wiederbeginn im zweiten Durchschnitt - und as gleich doppelt! Innerhalb von 108 Sekunden schoss der amtierende Titelträger eine 2:0-Führung heraus. Erst fälschte Kevin Clark in Überzahl einen Hördler-Schuss entscheidend ab (21.). Dann stocherte auch noch Maximilian Heim bei seinem DEL-Debüt die Scheibe aus kurzer Distanz über die Torlinie (23.). Ingolstadt war kurzzeitig völlig von der Rolle und hatte Dusel, dass Marco Baßler einen bösen Fehler von Wayne Simpson nicht mit dem 0:3 bestrafte (24.).

    Ingolstadts Trainer Mark French nimmt eine Auszeit

    Panther-Cheftrainer Mark French reagierte und nahm eine Auszeit, um seine Truppe wachzurütteln. Ein probates Mittel, das durchaus seine Wirkung erzielte. In der Folge drängten die Hausherren vehement auf den Anschlusstreffer, scheiterten aber ein ums andere Mal am bärenstarken Ancicka. Jäh gestoppt wurde die ERCI-Drangphase in der 38. Minute, als Mat Bodie und Fabio Wagner innerhalb von 18 Sekunden auf die Strafbank mussten. Doch ihre aufopferungsvoll kämpfenden Teamkollegen überstanden die doppelte Unterzahl – auch dank Garteig – unbeschadet.

    Auch wenn den Panthern im Schlussabschnitt der Wille, diese Partie noch zu drehen, durchaus anzumerken war: Es fehlten an diesem Abend schlichtweg die Mittel, die (Pass-)Genauigkeit sowie die Durchschlagskraft, um die konzentriert verteidigenden Berliner richtig in Bedrängnis zu bringen. Und als schließlich Manuel Wiederer in der 46. Minute nahezu unbedrängt den dritten Eisbären-Treffer erzielte, war die insgesamt zweite „Nullnummer“ der Oberbayern in dieser Saison frühzeitig besiegelt. Daran änderte letztlich auch Jerome Flaakes (zu) später 1:3-Anschlusstreffer bei „Sechs-gegen-Fünf“ in der 58. Minute nichts mehr.

    ERC Ingolstadt: Garteig – Hüttl, Bodie; Edwards, Quaas; Marshall, Wagner – Storm, Feser, Friedrich; Simpson, Stachowiak, Henriquez-Morales; McGinn, Pietta, Gibbons; Bertrand, Höfflin, Flaake. – Tore: 0:1 Clark (21./PP), 0:2 Heim (23.), 0:3 Wiederer (46.), 1:3 Flaake (58.). – Zuschauer: 3107.

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