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ERC Ingolstadt: 1:2 gegen Mannheim: ERC Ingolstadt verliert auch zweites Heimspiel

ERC Ingolstadt

1:2 gegen Mannheim: ERC Ingolstadt verliert auch zweites Heimspiel

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    Niederlage in Spiel drei: Mat Bodie (rechts) und der ERC Ingolstadt mussten sich den Adler Mannheim (Ryan MacInnis) mit 1:2 geschlagen geben. Foto: Johannes Traub
    Niederlage in Spiel drei: Mat Bodie (rechts) und der ERC Ingolstadt mussten sich den Adler Mannheim (Ryan MacInnis) mit 1:2 geschlagen geben. Foto: Johannes Traub Foto: Johannes Traub - JT-Media ? 360° Medienagentur

    Der ERC Ingolstadt hat auch das zweite Heimspiel gegen die Adler Mannheim verloren. Nach der 1:2 (0:0; 1:2; 0:0)-Niederlage liegen die Panther in der Halbfinal-Serie nun mit 1:2 zurück. Spiel vier steigt am Donnerstag (19.30 Uhr) wieder in Mannheim. 

    Die Adler mussten auf David Wolf, der nach seiner Attacke gegen Daniel Pietta für drei Spiele gesperrt wurde, verzichten. Für ihn rückte Joseph Cramarossa in den Kader. Außerdem kam erstmals in der Serie Jordan Szwarz zum Einsatz. ERCI-Trainer Mark French baute auf die gleichen Spieler wie beim 6:3-Erfolg in Mannheim am Sonntag. Somit fehlte Michael Garteig weiterhin, Kevin Reich stand zwischen den Pfosten. Der hatte zu Beginn das Glück auf seiner Seite. Er begrub den Puck nach einem Schuss von Tim Wohlgemuth unter sich. Oder doch nicht? Jedenfalls hatten die Schiedsrichter bereits abgepfiffen, bevor Markus Eisenschmid die Scheibe über die Linie bugsierte (2.). Ansonsten entwickelte sich ein umkämpfter erster Abschnitt ohne klare Möglichkeiten auf beiden Seiten und mit weniger Emotionen als noch in Spiel zwei. Einzig ein Check gegen die Bande von Cramarossa gegen Emil Quaas führte zu einer Fünf-Minuten-Strafe gegen die Adler (7.). Doch der ERC nutzte die Überzahl nicht aus, fand kaum einmal in Position und kam gegen gut verteidigende Adler zu keinen Möglichkeiten. „Mannheim hat sehr aggressiv verteidigt und wir haben diese Chance leider nicht genutzt“, meinte French. Am nächsten kam auf Ingolstädter Seite Stefan Matteau nach einem Konter einem Treffer, doch Arno Tiefensee war zur Stelle (18.).

    ERC Ingolstadt kassiert direkt den Ausgleich

    Der ERCI hatten im zweiten Abschnitt insgesamt mehr Puckbesitz, entwickelte phasenweise Druck auf das Adler-Tor. Dennoch lagen die Panther nach 40 Minuten in Rückstand, weil die Kurpfälzer effizienter agierten. Zunächst aber ging der ERCI in Führung. Justin Feser sprintete über das ganze Eis, hängte seine Gegenspieler ab und bediente Stefan Matteau, der abschloss – 1:0 (27.). Die Freude war groß, währte aber nicht lang. Lediglich 18 Sekunden später glich Mannheim durch Matthias Plachta aus (27.). Reich ließ dessen Handgelenkschuss durch die Beine rutschen, sah dabei nicht gut aus. „In den Play-offs ist das Momentum wichtig“, sagte French. Man habe es mit dem Tor, noch dazu auf eigenem Eis, auf seine Seite gezogen. „Doch dann hat Mannheim direkt zurückgeschlagen“, so French, der von einem „Schlüsselmoment“ sprach. 

    Das Torhüter-Duell ging in der defensivgeprägten Partie an Tiefensee, der einen Schlagschuss von Matteau, der gänzlich frei zum Abschluss gekommen war (30.), sowie Versuche von Mat Bodie ( 33.) und Feser (34.) entschärfte. Als Mannheim nach einer Strafe gegen Feser erstmals in Überzahl war, gelang den Gästen das 1:2 (35.). Szwarz erhielt im Slot zu viel Platz, traf den Schlittschuh von Leon Hüttl, von dem die Scheibe abprallte und über die Schulter von Reich hinweg hinter der Linie landete. 

    ERC Ingolstadt kassiert zwei Strafzeiten

    Die Panther kamen gut aus der zweiten Pause. Feser verfehlte in Überzahl knapp (41.), Wayne Simpson prüfte Tiefensee (43.). Doch waren die Adler dem dritten Treffer näher als der ERCI dem Ausgleich. Bergmann verzog knapp (44.), Reich musste nach Schüssen von Stefan Loibl (44.) von Matthew Donovan (48.) eingreifen. Bertrand (51.) und Ty Ronning (52.) kamen für den ERC zu Möglichkeiten, insgesamt taten sich die Panther gegen die gut strukturierten Gäste aber schwer, suchten auch zu selten den Abschluss. Nicht einfacher wurde die Aufgabe, als zunächst Ronning (52.), dann Bodie (54.), auf die Strafbank mussten. „Das hat es natürlich schwierig gemacht, offensiv Druck zu machen“, so French. Als Reich für einen sechsten Mann das Eis verlassen hatte, drückten die Panther mit aller Macht auf den Ausgleich. Doch der sollte nicht mehr gelingen, Feser verfehlte etwa knapp (60.). Damit hat Mannheim auch sein fünftes Auswärtsspiel in den Play-offs gewonnen.

    ERC Ingolstadt Reich –Edwards, Wagner; Hüttl, Quaas; Jobke, Bodie – Storm, Feser, Matteau; Simpson, Stachowiak, Bertrand; Flaake, Höfflin, Henriquez; Ronning, Pietta, McGinn; Krauß.

    Adler Mannheim Tiefensee – Larkin, Donovan; Reul, Akdag, Pilu, Lehtivuori; Dziambor – Krämmer, Szwarz, Bergmann; Plachta, Gaudet, Cramarossa; Wohlgemuth, Loibl, Eisenschmid; Rendulic, MacInnis, Jentzsch
    Schiedsrichter Andris Ansons/Gordon Schukies – Zuschauer 4815 (ausverkauft) – Tore 1:0 Matteau (27.), 1:1 Placha (27.), 1:2 Szwarz (35./PP), 

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