Startseite
Icon Pfeil nach unten
Neuburg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Eishockey: Bittere 51 Sekunden: ERC Ingolstadt verliert in Mannheim

Eishockey

Bittere 51 Sekunden: ERC Ingolstadt verliert in Mannheim

    • |
    Hart umkämpft: Ben Marshall (links) musste sich mit dem ERC Ingolstadt in Mannheim mit 3:4 geschlagen geben. Jordan Szwarz (rechts) steuerte ein Tor zum Erfolg der Adler bei.
    Hart umkämpft: Ben Marshall (links) musste sich mit dem ERC Ingolstadt in Mannheim mit 3:4 geschlagen geben. Jordan Szwarz (rechts) steuerte ein Tor zum Erfolg der Adler bei. Foto: imago/Eibner

    Der Konjunktiv spielt im Sport bekanntlich keine Rolle. Dennoch werden sich die Panther fragen, was passiert wäre, hätte Frederic Storm seine große Chance genutzt. Der ERC Ingolstadt führte bei den Adler Mannheim mit 2:1, lief in der 32. Minute mit zwei Spielern auf Felix Brückmann zu. Doch der Goalie parierte und leitete eine wilde Minute ein, die dieses Spiel entschied. Im direkten Gegenzug erzielten die Adler den Ausgleich, 51 Sekunden später stand es sogar 4:2. Am Ende verlor der ERC trotz eines insgesamt guten Auftritts mit 3:4.

    Zwei Tage nach dem Duell am Montag, das der ERC daheim mit 4:5 nach Penaltyschießen verlor, trafen sich die beiden Mannschaften in Mannheim wieder. Die Panther liefen in der gleichen Besetzung auf, lediglich im Tor nahm Doug Shedden eine Veränderung vor. Danny Taylor stand zwischen den Pfosten und durfte sich direkt auszeichnen. In einem temporeichen Spiel begannen die Adler offensiv, Tim Wohlgemuth (1.), Jordan Szwarz (2.) und Borna Rendulic (2.) prüften den Goalie. Auch sein Gegenüber Brückmann, der für Dennis Endras auflief, war direkt gefordert. Justin Feser probierte es (1.), auch Leon Hüttl (6.). Der ERC spielte gut, ging in der Schlussphase des ersten Abschnitts wie bereits am Montag mit 2:0 in Führung. Für die Tore zeigte sich die Paradereihe um Storm, Feser und Brandon DeFazio verantwortlich. Erst bediente Storm DeFazio, der zum 0:1 traf (15.). Dann schickte Feser Storm, der sich die Chance nicht nehmen ließ – 0:2 (17.). Doch Mannheim kam noch vor der Pause zum Anschlusstreffer durch Markus Eisenschmid, der in Überzahl zum 1:2 traf (20.).

    ERC Ingolstadt lässt Chance liegen

    Zu Beginn des zweiten Abschnitts hatten beide Mannschaften Abschlüsse, doch sowohl Brückmann als auch Taylor ließen nichts zu. Zwischen der 25. und 31. Minute durften die Ingolstädter zweimal mit einem Mann mehr agieren, schafften es jedoch nicht, ihren Vorsprung auszubauen. Im Anschluss kam es zu besagten wilden 60 Sekunden, die das Spiel kippen sollten. Storm ließ die große Möglichkeit auf das 1:3 liegen (32.), dann schlug Mannheim dreimal zu. Zunächst konnte Taylor noch gegen Szwarz abwehren, doch der Angreifer kam erneut an den Puck und traf zum Ausgleich (32.). 31 Sekunden später schlenze Korbinian Holzer den Puck von der blauen Linie Richtung Tor, Taylor war die Sicht verdeckt und es stand 3:2 (32.). Und die Adler machten weiter und erhöhten nach einem schnellen Konter auf 4:2 (33.). Rendulic war auf und davon, tänzelte Taylor aus und die Scheibe lag erneut im Tor. Dennis Reul traf noch die Latte (34.), dann fing sich der ERC wieder und wehrte sich gegen die Niederlage. David Warsofsky verkürzte zu Beginn des Schlussabschnitts auf 4:3 (41.), DeFazio traf den Außenpfosten (44.).

    ERC Ingolstadt spielt am Freitag in Wolfsburg

    Die Ingolstädter drückten in der intensiven Partie auf den Ausgleich, Mannheim ließ die Entscheidung liegen. Somit blieb die Partie bis zum Schluss spannend. Nachdem Mannheim eine Strafe kassiert hatte und der ERC den Torhüter zog, spielten die Panther die letzten eineinhalb Minuten in doppelter Überzahl. Ein weiterer Treffer gelang ihnen aber nicht mehr.

    Damit hat Ingolstadt auch das fünfte Spiel nach der Olympiapause verloren. Weiter geht es bereits am Freitag (19.30 Uhr) mit dem Spiel in Wolfsburg.

    ERC Ingolstadt Taylor – Warsofsky, Jobke; Wagner, Marshall; Gnyp, Hüttl; Hübner – DeFazio, Feser, Storm; Bourque, Pietta, Simpson; Höfflin, Mc Gauley, Soramies; Koch, Henriquez, Brune – Zuschauer 5142 Tore 0:1 Feser (15.), 0:2 Storm (17.), 1:2 Eisenschmid (20./PP), 2:2 Szwarz (32.), 3:2 Holzer (32.), 4:2 Rendulic (33.), 4:3 Warsofsky (41.).

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden