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Eishockey: 5:2 in Schwenningen: Der ERC Ingolstadt legt nach

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5:2 in Schwenningen: Der ERC Ingolstadt legt nach

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    Gut gemacht: (Von links) Frederik Storm, Torschütze Chris Bourque, Colton Jobke und Justin Feser bejubeln den 1:0-Führungstreffer in Schwenningen. Am Ende gewannen die Panther verdient mit 5:2.
    Gut gemacht: (Von links) Frederik Storm, Torschütze Chris Bourque, Colton Jobke und Justin Feser bejubeln den 1:0-Führungstreffer in Schwenningen. Am Ende gewannen die Panther verdient mit 5:2. Foto: imago-images

    Der ERC Ingolstadt scheint tatsächlich so langsam ins Rollen zu kommen. Drei Tage nach dem 3:2-Erfolg nach Penaltyschießen bei den Eisbären Berlin kamen die Panther auch beim Tabellenvorletzten Schwenninger Wild Wings zu einem 5:2 (0:0, 2:1, 3:1)-Sieg. Wie gefestigt das Team von Headcoach Doug Shedden wirklich ist, wird sich am Sonntag (16.30 Uhr) zeigen, wenn es erneut zu RedBull München geht. Dort hatte der ERCI erst kürzlich (15. März) eine 0:4-Niederlage kassiert.

    „Verlieren verboten“ hieß es im Vorfeld für beide Teams in der Helios-Arena. Während die Wild Wings jeden Zähler im Kampf um den Klassenerhalt in der Deutschen Eishockey-Liga dringend benötigen, geht es für die Panther um die direkte Play-off-Qualifikation. „Wir müssen definitiv anfangen, regelmäßig zu punkten, um noch den Sprung in die ’Top Sechs’ zu schaffen. Dafür müssen wir an die gezeigte Leistung in Berlin anknüpfen und unser Spiel erneut auf eine gute Defensive aufbauen“, hatte Fabio Wagner von seiner Mannschaft gefordert. Und diese schien sich die Worte ihres Kapitäns durchaus zu Herzen genommen zu haben. Unmittelbar nach dem Eröffnungsbully nisteten sich die Panther rund 40 Sekunden lang in der gegnerischen Zone ein, konnten jedoch trotz erster Möglichkeiten Schwenningens Goalie Joacim Eriksson nicht überwinden.

    ERC Ingolstadt erspielt sich ein optisches Übergewicht und Chancenplus

    Auch wenn sich die Hausherren im Anschluss die eine oder andere Chance erspielten (Manuel Alberg/3. und Alexander Karachun/4. scheiterten an ERCI-Schlussmann Kevin Reich), erarbeiteten sich die Oberbayern, bei denen Wayne Simpson sein ersehntes Comeback feierte, im weiteren Verlauf ein optisches und spielerisches Übergewicht mit einem deutlichen Chancenplus. Doch Eriksson hielt seinen Kasten zunächst sauber. Erst als die Panther zum dritten Mal an diesem Abend mit einem Akteur mehr auf dem Eis agierten durften, war der Schwede geschlagen. Ein Zuspiel von David Warsofsky hämmerte Chris Bourque zum Führungstreffer in die Maschen (22.). Unglaublich, aber wahr: Nachdem die Ingolstädter in den ersten neun Partien nach der Olympia-Pause keinen einzigen Powerplay-Treffer erzielen konnten, schlugen sie nun bereits im dritten Match hintereinander zu.

    Was folgte, war ein regelrechter „Abnutzungskampf“ der beiden Kontrahenten, der sich vor allem in der neutralen Zone abspielte. Weitere Gelegenheiten waren zunächst Mangelware. Erst nach einer halben Stunde tauchten die Wild Wings gefährlich vor dem ERCI-Gehäuse auf – und schlugen prompt zu! Aus der Drehung versenkte Tyson Spink die kleine Hartgummischeibe unhaltbar für Reich zum 1:1-Ausgleich (30.). Nur wenige Sekunden später hatte Daniel Pietta die Ingolstädter Antwort auf dem Schläger. Doch der Nationalstürmer setzte einen tollen Pass von Mirko Höfflin freistehend aus kurzer Distanz vorbei (31.).

    "Rückkehrer" Wayne Simpson erzielt die 2:1-Führung

    Besser machte es unmittelbar vor der zweiten Pause „Rückkehrer“ Wayne Simpson: Ein von Bourque abgefälschter Hüttl-Schuss landete über den „Umweg“ Eriksson genau auf dem Schläger des US-Boys, der mit seinem 18. Saisontreffer die Gäste wieder in Front brachte (38.). Als dann Pietta in der 45. Minute einen Eriksson-Patzer sogar zum 3:1 nutzte, hatten die Panther endgültig alle Trümpfe in der Hand. Die Wild Wings kamen zwar erneut durch Tyson Spink (51.) nochmals auf 2:3 heran und schnupperten am Ausgleich. Doch Brandon DeFazio (58.) und Mirko Höfflin (59./ins leere Tor) machten in der Schlussphase mit ihren Treffern alles klar.

    ERC Ingolstadt: Reich – Bodie, Jobke; Wagner, Warsofsky; Quaas; Gnyp – DeFazio, Feser, Storm; Bourque, Aubry, Simpson; Höfflin, Pietta, Soramies; Henriquez-Morales, McGauley, Flaake, – Tore: 0:1 Bourque (22./PP), 1:1 Tys. Spink (30.), 1:2 Simpson (38.), 1:3 Pietta (45.), 2:3 Tys. Spink (51./PP), 2:4 DeFazio (58.), 2:5 Höfflin (59./EN). – Zuschauer: 2940.

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