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"Wollen mit Abstieg nichts zu tun haben"

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"Wollen mit Abstieg nichts zu tun haben"

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    Der SV Grasheim mit (von links) Jungendleiter Manfred Vogelsang, Trainer Bülent Arslan, Fußball-Abteilungsleiter Werner Müller und Berater Sepp Kühner bastelt derzeitig an einer schlagkräftigen Truppe für die kommende Saison. Foto: Roland Geier
    Der SV Grasheim mit (von links) Jungendleiter Manfred Vogelsang, Trainer Bülent Arslan, Fußball-Abteilungsleiter Werner Müller und Berater Sepp Kühner bastelt derzeitig an einer schlagkräftigen Truppe für die kommende Saison. Foto: Roland Geier Foto: Roland Geier

    Der SV Grasheim hat die vergangene Saison auf Rang zehn abgeschlossen und konnte sich nur knapp vor dem Abstieg retten. Wie schätzen Sie die Situation beim SVG ein?

    Arslan: Sie ist so wie damals in Ehekirchen, als ich den FCE übernommen hatte. Der stand auch in der unteren Tabellenhälfte. Ich sehe da Parallelen. Ich will in Grasheim junge Spieler und den Verein nach oben bringen - in dem Sinne, dass wir nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Ich will mit Werner Müller etwas Neues aufbauen.

    Mit Ehekirchen sind Sie aufgestiegen. Haben Sie sich das auch in Grasheim vorgenommen?

    Arslan: Wir dürfen jetzt nicht davon reden, dass wir um den Aufstieg mitspielen werden. Die Kreisklasse ist sehr stark besetzt. Oben werden schon Klingsmoos und Ehekirchen mitspielen. Wir müssen schauen, dass wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Ich kenne ja meine Mannschaft noch gar nicht. Ich denke, es wird viel Arbeit geben, bevor wir über höhere Ziele reden und vorne mitspielen können.

    Wie sieht es mit Verstärkungen für die Mannschaft aus?

    Arslan: Werner Müller und ich stehen laufend in Verbindung, damit wir eine schlagkräftige Truppe zusammenbekommen. Es ist heutzutage jedoch schwer, Spieler von anderen Vereinen wegzulocken. Aber wir bemühen uns.

    Bleibt das jetzige Team zusammen beziehungsweise was erwarten Sie sich von Ihren Akteuren?

    Arslan: Der Stamm wird zusammenbleiben. Ich denke, dass schon ein Ruck durch die Mannschaft geht, wenn sie hört, dass ein neuer Trainer kommt.

    Wie geht es Ihnen eigentlich nach Ihrem im vergangenen Jahr erlittenen Kreuzbandriss?

    Arslan: Es war zwar eine schwere Verletzung, aber habe keine Probleme mehr. Ich hoffe, dass ich schnell in Tritt komme und die Mannschaft weiterbringe.

    Die Vorbereitung ist recht kurz, da mit dem Raiffeisen- und Donaumoos-Wanderpokal gleich zwei Turniere anstehen . . .

    Arslan: Mit persönlich passt das von der Vorbereitung her nicht ins Konzept. Es ist vielmehr wichtig, dass wir viele Trainingseinheiten durchziehen. Dazu brauchen wir Spiele, die über 90 Minuten gehen. Das ist leider in den ersten zwei Wochen nicht möglich.

    Der Donaumoos-Wanderpokal hat im Moos aber eine lange Tradition. Man sagt, wer ihn gewinnt, kann auch die Ortsgrenzen versetzen . . .

    Arslan: (lacht) Man muss schon klare Prioritäten setzen. Wenn ich den Pokal gewinne und dann absteige, was meinen Sie, was dann hier im Umfeld los ist? Für mich ist wichtig, dass wir in der Liga entscheidend vorankommen.

    Wie würden Sie sich selbst als Trainertyp beschrieben?

    Arslan: Man soll schon erkennen, dass ich einmal höherklassig gespielt habe. Aber ich komme nicht mit dem Zauberstab daher und alles läuft von allein - das geht nicht! Da brauche ich Spieler, die mit dem Herzen am Verein hängen. Das ist mir wichtig. Wenn das alles zusammenpasst, dann spielen wir eine gute Saison.

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